Belly Boat

mephisto

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Da in unseren heimischen Tongruben das Watangeln nur bedingt möglich ist,ich etliche Seen und die Havel vor der Haustür habe und eventuell auch mal auf den Boddengewässern rumpaddeln will keimt der Gedanke zu nem Bellyboat.Eventuell auch mal für den Küsteneinsatz.
Der Popo sollte dabei möglichst im Trockenen bleiben und einen Ühu-mensch muss es sicher tragen.Schön wär's wenn es aufgebaut/teilaufgebaut in den Kombi passt(2mx1,14m an der engsten Stelle),quasi gleich startklar zum Angeln.Rucksacktrageriemen sollten auch anzubringen sein.
Zusätzliche Ruder würde ich praktisch für ein zügigeres Vorankommen finden.Flossenantrieb aber auch,beim Angeln braucht man ja die Hände frei.
Echo,Plotter,Schwimmweste,Wathose(neopreen&atmungsaktiv)vorhanden.Köder brauch ich nicht viel mitschleppen und maximal eine Ersatzrute soll noch mit.
Preis bis max.400€.+etwaige Anbauten,günstiger geht natürlich auch.
Könnt ihr was empfehlen?
 
Hallo mephisto,
ich habe mir unlängst das Zeck Bellycat geholt, dass nahezu alle Deine Kriterien zu erfüllen scheint. Das Teil hat allerdings 479 Euro gekostet, dafür war alles dabei mit Ausnahme der Flossen (z.B. Rucksacktragevorrichtung, Echolothalterung, Rutenhalter, Befestigungsband für den Geber, Spiegel für E-Motorbefestigung und/oder Geberstange, Luftpumpe, Taschen, Reparaturkit) Ich war damit bislang zweimal auf der Lahn und es hat mir an nichts gefehlt. Das Teil hat eine Tragkraft von 160kg und man sitzt sehr gut. Es hat eine Länge von 1,7m, bei der Breite bin ich mir nicht sicher. Ich musste etwas Luft aus beiden Kammern lassen, um es in meinem Kombi (3er Touring, E91) unterzubringen. Da es mein 1. Bellyboot ist, fehlt mir der Vergleich. Ich kann nur sagen, dass ich voll zufrieden bin. Unlängst wurden die Teile auch getestet. Das Zeck Bellycat war beim Test ganz vorne mit dabei.
Beste Grüße,
Matze
 
Hi Mephisto,

ich geh ja sehr regelmäßig mit dem Belly los und kann dir zwei Boote empfehlen.

Ich persönlich benutze das Savage Gear High Rider, sehr stabiles und gutes Belly. Problem ist, dass es so gut wie keine Anbauteile wie Rutenhalter etc. hat, das Muss man sich alles dazu kaufen und ist echt nicht günstig.

Wenn ich mir nochmal eines holen würde, dann definitiv das von Zeck, super verarbeitet, und hat bereits die wichtigsten Komponenten dabei, sogar einen Heckspiegel für einen Motor.

Gib lieber ein paar EUR mehr aus, dafür hast du was davon.
 
Ach und eine wichtige Sache noch, kauf dir nicht diese blöden Angelflossen, die sind nur Mist.
Bestell dir richtige Taucherflossen, dann hast du da auch Freude dran. Ich hab z.B die Cressi Pro Light, nimmst dann 2-3 Nummern größer, dass du mit dem Stiefel dann reinkommst.
 
Zeck und SG Highrider sowie auch ein "baugleiches" Nomuramodell sind in der engeren Wahl.
 
Ist glaube ich nahezu baugleich zu dem Zeck, Preis mehr oder weniger auch gleich, kannst eine Münze werfen.
 
guck Dich da mal um


- hab neulich so ein 12BB gesehn - das hat super ausgeschaut und wurde von den andren Bellybootpiraten angehimmelt.

Alternative - Kajak mit Tretantrieb - guck da mal nach Extasea - nur bischen teurer als ein Profi Belly, dafür aber auch maximal flexibel und Reichweite wohl verzehnfacht :biglaugh:
 
Das von 12BB hat aber eigentlich kaum Zubehör dabei (zumindest nach dem Foto), sieht für mich fast baugleich wie das Savage Gear aus, welches ein tolles BB ist, aber wenn man das All in Paket (und vielleicht auch etwas besser durchdacht), für mindestens 300 EUR (inklusive zusätzlichem Zubehör) bekommt, dann würde ich eher Zeck / Jenzi nehmen.
Das Zubehör von 12BB (da haben die echt tolle Sachen), kannst du auch bei anderen BB ankleben.
 
ich bin da ja nur Laie - aber die Materialdicke der 12 BBler wurde hervorgehoben und die Entscheidung die man treffen muß - will ich wie ein Christbaum fahren oder hab ich nur das nötigste am Mann/Boot :biglaugh:
 
Braucht man eigentlich irgendwas um nicht zu schnell zu driften?
 
Um zu sehen ob es überhaupt etwas für dich ist kannst du auch eine geführte Tour rund um Rügen auf den Bodden machen das hat mir meine Freundin zum Geburtstag geschenkt zwei Tage belly boat angeln am 20 und 21.10.
 
Ein Anker sollte immer mit dabei sein.
 
Moin - als erstes solltest Du Dich mal in so ein Ding testweise begeben.
Mein erster
Ausflug war ein Desaster - die Flossen sassen nicht richtig der Wind war so kräftig, das ein zurückpaddeln nicht möglich war - was zum Glück auf der Ostsee um Fünen in einer geschützten Bucht stattfand.
So konnte ich rausfahren und das Ding
im Uferbereich wieder zurückschleppen.
Da dachte ich, da setz ich mich nie wieder rein. Das war 2014.
Inzwischen bin ich im vierten Jahr im Belly unterwegs.
Ich habe, nachdem jetzt die ersten
Reparaturen anfallen, auch schon mit einen Zeck geliebäugelt.
Meine Meinung dazu:
auf den Binnengeewässern - ausser vielleicht auf großen Seen - ist mir das Ding zu sperrig.
Große Strecken zum Wasser tragen
geht fast gar nicht - Troley ist da eine Abhilfe - wieder ein Teil mehr...
Ich hatte bis jetzt ein Einsteigerboot
Drifter von Guideline - ein kleines Spassboot - nur das nötigste an Bord.
Angelkollegen sind mit Zeckboot unterwegs - das ist wirklich schon ein Boot.
Wenn Du aber sicher unterwegs sein willst - genug Proviant um die Kanalinseln unfreiwillig erreichen zu können dabei haben willst - dann würd ich das Zeck nehmen - alleine schon wegen den Preisleistungsverhältnis gegenüber dem Jenzi.
Das Savage Gear das genannt wurde
würde bei mir wegen den Festboden und
wegen dem sperrigen Transport dessen, ausscheiden.
Zurück zum Zeck.
Für den Transport im Kombi muss eine Boothälfte die Luft abgelassen werden,
die Sitzbank umgeklappt werden.
Mein kleines wendiges Guideline passt komplett aufgepustet verstaut in einen BigBag hochkant im Kombi auf den Rücksitz. Aber das ist für die Binnengewässer zur spassigen Feierabendrunde gedacht.
Der Rest wurde ja schon alles beschrieben.
Mein Fazit - ich hohl mir noch ein Zeck - für die grossen Abenteuer -
Das kleine Spassboot möchte ich aber nicht missen - daher schlag ich da nochmal zu - neu - und nehm mein altes durchgerittenes als Ersatzteilspender.
Dazwischen gibts nicht viel, was Deinen Ansprüchen gerecht werden soll.
Der Transport ist der Punkt wo Du dann eben Kompromisse eingehen müßtest.

Driftsack tuts ne Ikea-Tasche oder kräftige Beinmuskulatur und
Anker würd ich einen Eimer mit Zement
ausgiessen und ein Seil rann machen.
Bei so viel Platz aufm Boot geht das.
Die mitgelieferten Anker sind entweder zu leicht zu klein oder verhaken sich am Grund so dermasen, dass nur noch abschneiden wirklich hilft.

Also lieber Angler entscheiden Sie sich
jetzt....😎😉
Viel Spaß

noch was wegen den Flossen - schau
nach Industrietaucherqualität.
Die Jungs gehen da ja auch mit Schuhwerk rein.
Ich hab welche mit Edelstahlfederzug
zum anschnallen - die sitzen immer sind leicht zu händeln und reissen nicht ein.
Grösse: Bei Watschuhgrösse 43-44 dann 48- 49- 50 je nach Schuhsohlenstärke.
Abgelatschte Watschuhe gehen am besten dafür.
Neopren direkt in die Flossen rein freut nur den Wathosenverkäufer...
 
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Ich ziehe Neopren Stiefeleinsätze über die Wathosenfüßlinge und das geht super.
 
Ich ziehe Neopren Stiefeleinsätze über die Wathosenfüßlinge und das geht super.
ist schon klar...ist ja ein Schutz für die WathosenNeoprenfüßlinge....das ist das mindeste - aber wenn Du solche Spannfedern an den Flossen hast scheuert sich zuerst die Stiefelneopren durch, dann die Wathosenneopren -
also bitte dann Deine komplette Variante nennen - sonst gehn solche Tipps nach hinten los.
 
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