neu Spiegelreflex Kamera, brauch Tipps

Marian

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Solingen
Hi Fotofreunde,
da hier so unfassbare Bilder eingestellt werden möchte ich nun Abstand vom Handy nehmen.
Ich habe mir eine Spiegelreflex Kamera gekauft, die ich nächste Woche bekomme.
Ein Objektive 18 bis 55 mm ist mit dabei.

Nun meine Frage an euch, was benötige ich noch an Zubehör
Meine Vorliebe, Nahaufnahmen von Food und Hintergrund unscharf.
Bilder von meinen Online Schleifservice, speziell von Messern.
Ganz egal was euch einfällt, bin dankbar für jeden Rat und Tipp.

Ganz klar das ich nicht von 0 auf 100 zum zum Fotografen werde aber mit eurer Hilfe
ein paar gute Bilder machen kann.

Bitte bleibt alle gesund
 
Moin,
das klingt nach einem Angebot aus der Werbung. Nicht die Kamera macht das Bild, sondern Fotograf und Objektiv. Für deine Vorhaben wird sich das Kidobjektiv nur bedingt eignen. Eher solltest du auf eine lichtstarke Fest Brennweite zurückgreifen. Ich empfehle dir Youtube. Ben Jaworsky oder Stefan Wiener erklären ziemlich gut, wie fotografieren geht. Schau dir die Videos an. Dann hast du erstmal ein Verständnis für die Grundlagen. Ohne die wirst du im Automatikmodus bleiben, nix mit unscharfen Hintergrund.
Wenn es beim Sternekoch schmeckt, liegt das nicht an den Töpfen...
Das sagt einer aus Erfahrung.

Gruß Jens
 
Moin,
das klingt nach einem Angebot aus der Werbung
Nein,
Nicht die Kamera macht das Bild, sondern Fotograf und Objektiv.
Darum habe ich hier ja gefragt
Für deine Vorhaben wird sich das Kidobjektiv nur bedingt eignen. Eher solltest du auf eine lichtstarke Fest Brennweite zurückgreifen.
Und welches?
Wenn es beim Sternekoch schmeckt, liegt das nicht an den Töpfen...
Das ist ja klar, koche ja selber gern aber es hilft
 
Schau dir mal die Videos von Benjamin Jaworsky über die Basics an. Besser kann man es nicht erklären.
 
Wenn er denn eine Nikon hat... Kommt ja auch drauf an, ob APSC oder Vollvormat
 
Ein vernünftiges Stativ mit Wechselplatte, sowie Fernauslöser... sind auch sinnvoll.

Habe mir gerade den Umstieg auf Bridge-Kamera Panasonic Lumix DC-FZ1000 II geleistet.
Bin begeistert von den Möglichkeiten..

Gruß und bleibt gesund
Uwe

 
Ein vernünftiges Stativ mit Wechselplatte, sowie Fernauslöser... sind auch sinnvoll.
Ja, definitiv. Dazu würd ich mir noch ne Beleuchtung basteln, am besten 2. Damit kannst Du das gut ausleuchten. Evtl. noch ne Fotobox bauen.
Ein Makroobjektiv wäre von Vorteil.
 
Für den Anfang reicht die 250D mit Kit-Objektiv vollkommen aus, ...im Nahbereich hat man mit BW 55 mm und Blende 5,6 genug Freistellung.
Viel wichtiger ist eine vernünftige Ausleuchtung des Motivs, damit steht und fällt die gesamte Aufnahme. Man muss nicht mal unbedingt extra Licht setzen, der richtige Winkel zur vorhandenen Lichtquelle (Fenster, etc.) und die richtige Perspektive reicht meistens schon aus.

Mein Rat:
1. Mache dich mit deiner Kamera vertraut (ja, ...RTFM). 😉
2. Mache mal einen kleinen Kurs mit einem guten Fotografen (muss kein Profi sein) und arbeite dich mal in die Grundlagen der Fotografie allgemein (Blende, Zeit und ISO) und der Produkt-Fotografie im Speziellen ein.
Später ...
3. Erlerne einfache Grundlagen der Bildbearbeitung mit Canons DPP oder anderer SW (Adobe, Capture One, etc.).

Am Anfang geht die Lernkurve steil nach oben und mit der Zeit kommt man an Limits, ...diese sollte man selbst herausfinden.
Wenn dann noch einer da wäre, der dich zum Ausprobieren mit Equipment versorgen könnte, wäre das die halbe Miete.
 
Stativ, wurde schon erwähnt sehr sinnvoll um Verwacklungen bei Available Light zu verhindern
Fernauslöser, sehr sinnvoll um Verwacklungen bei Available Light zu verhindern
Lichtquelle, ein passender Biltz .... und was ich im Nahbereich eher vorziehe, ist eine dimmbare LED Videoleuchte mit variabler Farbtemperatur. Die gibt nicht so brutale Schlagschatten wie ein Blitz.

Bei jedem Angelgerät wird im Vorfeld gefragt bis der Thread raucht ;) ...und Du machst dann einen Schnellschuß bei der Kamera.
Ich hätte immer für Nikon plädiert, weil praktisch jedes steinalte Objektiv auch an die neuen Modelle passt (mit Einschränkungen beim Bedienkomfort, aber fotografieren kann man damit immer). Diese alten MF AI/AI-S Linsen sind z.Zt. suberb und für kleines Geld zu bekommen.
Perfekte Steuerung der Schärfe hätte Dir da das AF 135/2.0 DC geliefert (ok, das immer noch hochpreisig).

Aber: Das beste Glas der Welt lässt auch nur Licht durch, den Rest musst Du selber erlernen.

Viel Spass, das ist ein spannendes Hobby ;)

MfG
Nick
 
Ich mache schon seit 40 Jahren mit Canon Kamera Bilder. Und einmal ein gutes Objektiv gekauft und gut ist. Fernjauslöser tut zuerst auch nicht Not. Ich würde mich an deiner Stelle nach einem Lichtstarken 70 -300mm Brennweite Objektiv umsehen. Tamron macht da ganz gute Objektive. Dann noch ein 17-50mm Objektiv.Das deckt so ziemlich alles ab. Und dann geht es los. Fang klein an. Noch ein Tipp. Von jedem Bild was du machst solltest du dir die Daten aufschreiben . Mach Bilder mit werschiedenen Brennweiten und Zeiten von einem Gegenstand. Z.B. fließender Wasserhahn. Wirst die Unterschiede dann gut auf dem PC nachvollziehen können. Viel Spaß beim testen.
 
Ja, so geht das los. Ich hätte noch eine Canon A1 mit reichlich Zubehör aber halt analoge Fotographie. Passen eigentlich die alten FD Objektive auf deine Kamera?

Vom Weitwinkel 28mm, 36 -80mm, 70 -200mm und Macro-Vorsatz wäre alles dabei.....
 
Ja, so geht das los. Ich hätte noch eine Canon A1 mit reichlich Zubehör aber halt analoge Fotographie. Passen eigentlich die alten FD Objektive auf deine Kamera?

Vom Weitwinkel 28mm, 36 -80mm, 70 -200mm und Macro-Vorsatz wäre alles dabei.....
Mittels Adapter schon, was aber nur in sehr seltenen Fällen wirklich Sinn macht. Die heutigen Objektive sind optisch meist besser.
 
Auch wenn das Marian aufgrund seines schon getätigten Kaufs nichts hilft ... Ich würde mir für die Hobbyfotografie im Jahr 2020 keine DSLR mehr kaufen.

Die Systemkameras haben mittlerweile eine derart gute Qualität samt ihres systembedingten Vorteils, daß ich für eine DSLR kein Argument mehr sehe.

Im APSC Bereich zB die SONY alpha 6000er Serie oder auch die FUJI XT, im Vollformatbereich SONY alpha 7er, CANON R(P) oder NIKON Z-Serie.

Aber nun hast Du die Kamera einmal, also nutze sie auch, mach viele Bilder und finde heraus, was Dir Spaß macht, dann kristallisiert sich der Bedarf an passendem Equipment von allein heraus.

Viel Spaß, ein tolles Hobby!
 
Ein vernünftiges Stativ mit Wechselplatte, sowie Fernauslöser... sind auch sinnvoll.
Habe mir gerade den Umstieg auf Bridge-Kamera Panasonic Lumix DC-FZ1000 II geleistet.
Bin begeistert von den Möglichkeiten..
Gruß und bleibt gesund
Uwe

Dito.
Habe die 100er Lumix seit fast 3 Jahren und immer noch begeistert.
Wenn mal Stativ aufzubauen ist reich die Zeit auch noch um die Lumix-App zu starten.
Volle Kontrolle (auch als Auslöser) oder die Bilder gleich auf`s Handy laden ...
 
Fummel dich erst einmal ein. Es braucht keine großen Kurse, um das technische Handwerkzeug zu erlernen.
Die BDA einer CANON Kamera hat da schon viele Infos parat. Ein gutes Buch ist in meinen Augen der bessere Weg, wenn es um die Basics geht, man hat etwas in der Hand und das Thema bekommt dadurch die volle Aufmerksamkeit.

Hast Du Dir dieses Set hier gekauft?
Da ist ja quasi schon alles drin, was man anfangs so brauchen kann.

Je nachdem was Du nun schon hast, besorge Dir auf jeden Fall eine zweite Speicherkarte, nicht zu billig und guck dabei auf die Schreibgeschwindigkeit.

Ein weiter in meinen Augen nicht zu unterschätzender Punkt ist die Ordnung...
Das was früher Tage benötigte um es begutachten zu können (das fertige Bild) schiesst man heute Dutzendfach aus der Hüfte und guckt es sich auf dem Display der Kamera an.
Dabei entsteht schon die erste Herausforderung, die Datenmenge in den Griff zu bekommen ^^
Denk Dir von Anfang an eine Ordnung aus, nach der Du Deine Fotos ablegen willst und kauf Dir ein externes Laufwerk, um die Daten zu sichern. Ich hatte mir angewöhnt die Fotos immer doppelt abzulegen, einmal RAW und dann .JPEG da kommt bei einer 24 MP-Kamera einiges zusammen.

Jemand hatte schon die Festbrennweiten angesprochen, ich war auch ein großer Fan davon und kann es mir natürlich nicht verkneifen auch etwas dazu zu sagen...
Festbrennweiten zwingen Dich den bequemen Standplatz aufzugeben und bei der Motivsuche mehr Körpereinsatz zu zeigen, damit das gewünschte in den Ausschnitt passt, das hat auch viele Vorteile. Man muss sich mehr mit dem "Ziel" auseinandersetzen und drückt weniger schnell ab.

Im Link von Canon sind noch mehrere Objektive vorgeschlagen, wird es ein ernsthaftes Hobby würde ich mir aber ein anderes Objektiv anschauen.
Deine Kamera sollte den Cropfaktor 1:1,4 haben? Wenn dem so ist, sollte eine 50er Festbrennweite mit dabei sein. Es gibt da von Canon ein sehr schönes 1.4 50 mm Objektiv mit USM und einer super Öffnung entspricht das einem Minitele (Porträt) von circa 85 mm und hat eine super Lichtstärke. Nicht ganz billig, aber qualitativ sehr hochwertig.
Einen letzten Tip zum Stativ hätte ich noch, nimm gleich beim ersten mal Geld in die Hand und kauf etwas ordentliches. Preiswert hat die dumme Angewohnheit relativ zügig kaputt zu gehen. Klemmverschlüße die bei Minusgraden brechen etc... Manfrotto war zumindest früher nicht verkehrt, meine beiden Stative sidn schon etwas älter :D.
 
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