Investieren in NO (Ferienhaus, Boot)

nogard

Stammnaffe
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LK Augsburg
Hallo Freunde,

ich und einige meiner Kumpels überlegen uns zusammenzulegen und ein Häusle samt Boot in Norwegen zwecks Vermietung zu kaufen. Die Möglichkeit sich einer größeren Gemeinschaft anzuschließen wird ebenfalls in Betracht gezogen.
Wir stehen noch ganz am Anfang der Überlegungen und sind erst mal gierig nach Informationen. Für die mehr oder weniger plausiblen Überschlagsrechnungen bzgl. Ausgaben/Rendite fehlt uns jede Menge an Wissen.
Zwar gibt es im Internet einige Ratschläge und Aufstellungen wie Steuern und Gemeindeabgaben. Dennoch befürchtet jeder die berüchtigten versteckten oder unerwarteten Aufwendungen. Da ich bereits Erfahrungen mit Vermieten in D habe, hört sich das für NO viel zu einfach an.
Daher erhoffe ich hier auf entsprechend erfahrene Betreiber/Investoren zu treffen, die uns bei der Entscheidung freundlicherweise helfen können bevor wir uns die Finger verbrennen.

Vielleicht noch einige Gedanken und Fragen, die ja wie erwähnt noch diffus und stark beeinflussbar sind. Weiteres kann gerne via PN besprochen werden.

- Einer aus meinem Interessentenkreis lebt in Norwegen (bei Hamar), hat aber noch keine Erfahrung mit Vermietungen. Er wird jedoch gerne die Kommunikation vor Ort übernehmen.
- Der Rest der Bande ist in D berufstätig und somit in der Flexibilität stark eingeschränkt.
Deswegen:
1. Verwaltung und Instandhaltung sollen für mind. 10 Jahre kpl. extern erfolgen. Kann jemand ein Verwaltungsunternehmen empfehlen oder ist jemand hier sogar Inhaber/Mitarbeiter von einem? Kosten?
2. Unterschiede Besteuerung Haus und Boot?
3. Können mehrere physische Personen als Käufer und Vermieter auftreten oder wird eine Unternehmensgründung pflicht bzw. empfohlen?
4. Steuererklärung. Vergleichbar mit D oder einfacher, komplizierter? Selbst durchführen oder machen lassen?
5. Die anfallenden Gewinne sollen gleich in NO verbleiben und re-investiert werden. Dennoch, falls was nach D überwiesen werden sollte, wird es ähnlich der Schweiz Differenz-besteuert?
6. Die Lage. Ist noch nicht wirklich fest, aber wir schielen Richtung Küste oder Fjorde mit Zugang zu Salzwasser von Westnorwegen bis Nordnorwegen alles denkbar. Idealerweise soll die Kundschaft nicht nur das Angeln mögen, sondern ggü anderen Freizeitaktivitäten offen sein. Vielleicht ist es sogar strategisch besser das Angeln als Nebenprodukt anzubieten und sich die schöne Landschaft mit ruhigem Wasser und trotzdem passablen Boot auszusuchen.

Es kommen bestimmt noch weitere Fragen auf, da bin ich mir sicher.

Ich würde mich über jeden Ratschlag sehr freuen! Sollte die Beratung zu einem Vertragsabschluss beitragen, können wir gerne über eine Provision unterhalten.

Danke und Gruß
Michi
 
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Moin,

grundsätzlich denke ich das es schwierig wird das komplett in externer Verwaltung zu führen, zumal für so einen so langen Zeitraum. Dabei kann ich allerdings nicht für Südnorwegen und "Hochburgen" des Tourismus sprechen wie z.B. Hitra, Lofoten. Wie läuft das im Falle von Motorschaden auf See, usw? Müsste ja ein Ansprechpartner in Rufbereitschaft sein. Süd-/Westnorwegen dürften generell in der Anschaffung teurer sein als Mittel-/Nordnorwegen. Vermietpreise sind im Norden höher. Wenn du Angeln nur als Nebenprodukt haben willst würde ich eher weiter südlich oder auf den Lofoten ansetzen - Gebiete mit hohem Anteil an "Familienurlaubern".
Den Steuer-(rechtlichen) Teil kann sich der Kollege in Norwegen ja innerhalb eines Abends ganz einfach aus dem Netz ziehen. Haus ist aktuell 12% und Boot 25% Moms. Unternehmensgründung sehe ich aus verschiedenen Gründen als Vorteilhaft wenn viele Teilhaber involviert sind. Gewinne die Ausgeschüttet werden sind aktuell mit irgendwas um 30% zu versteuern, anschließend dürfte es egal sein wohin es überwiesen wird. Bin aber ehrlich gesagt nicht so sehr in der Buchhaltung bei uns.

Ich denke der norw. Kollege sollte sich mal eine Regnskapsfører vor Ort suchen und diese Punkte mit einem Fachmann absprechen.

Viel Erfolg!
 
Servus netter Kollege (kenne leider deinen Namen nicht ;))

Danke für deine Antwort! Der Verdacht bestätigt sich dass es mit der vollwertigen Verwaltung/Betreueung vor Ort als externe Dienstleistung logistiscn wie technisch schwierig bis unmöglich wird. Den finanziellen Aufwand noch gar nicht miteingerechnet. Nach dem sehr einleuchtenden Telefonat gestern Abend mit einem hilfsbereiten netten NAF-Kollegen komme ich zum Schluss dass die Betreueung die größte Hürde zu sein scheint. Wg. akuter nicht sofort beseitigten "Kleinigkeiten" wie Bootschaden kann schon das Image und das gesamte Geschäft ruiniert werden.
Trotzdem werde ich mich demnächst von einem solchen Dienstleister beraten lassen. Mal schauen was sie anbieten und zu welchem Kurs.
Mit eindeutigen Argumenten lässt sich vielleicht in unserer Interessengruppe eine Lösung finden.

Nun, die Argumente für und Gegen bestimmte Regionen sind verständlich. Dabei spielen mMn solche Faktoren wie das Zielpublikum (Angler, Wanderer, Bootfahrer, gemischt usw.), Umgebung, Entfernungen zu Flughäfen, Zugänglichkeit in kalten Monaten usw. eine Rolle. Ich denke es würde eher so ablaufen dass unser Vorposten und Sprachrohr in NO erstmal landesweit nach Immobilien ausguck hält und später wird gemeinsam bewertet und entschieden. Vielleicht kommt er durch Einheimische an was Brauchbares und nicht überteuertes heran. Zumindest in dieser Hinsicht sind wir nicht ganz blind und blauäugig.

Sind 12% bzw 25% Mehrwertsteuer?

Danke und Gruß
Michi
 
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Hallo nochmals,

die Anbindung ist sicherlich sehr wichtig für deine Pläne. Vielleicht könnte Nähe Tromsø gut sein, wenn ihr auch auf eine Wintersaison setzen wollt - da kommen viele zum Nordlicht gucken. Aber das müsst ihr mal entsprechend euren Ideen scouten. Vermieten im Winter kann deutlich höheren Serviceaufwand bedeuten, schon allein um Zufahren zu räumen, wenn Wasser mal einfriert, usw.

Bezog sich auf die entsprechenden Mwst Sätze. Viele inkludieren ein Boot beim Haus und rechnen 12% ab. Geht, aber kann auch sein das es dem Skatteetaten nicht passt - irgendwie ja auch verständlich.

Finde ich gut das du dir auch Gedanken um Sicherheit und Image machst. Ich sehe das hier bei einigen Nachbarn die privat vermieten, aber dann nicht vor Ort sind - wird gebucht, weil billig, aber Stammkunden werden die Gäste dann meistens auch nicht. Betreuer vor Ort ist wichtig und in Norwegen nicht so einfach zu finden. Viele Norweger arbeiten zudem gern von 8 bis 16 - und zwar pünktlich. Schwierig in dieser Branche.

Beste Grüße Sven :-)
 
Interessantes Thema! In unsere Samstags Zeitung stand auch ein Haus zu verkauf in Norwegen, ich meine das es Langfjorden war. Röpkes Immobilien
 
Hei Michi,

ich glaube, den Gedanken haben / hatten schon so einige der hier aktiven.

Ich selbst denke da auch immer wieder dran - schaue ab und an bei Ebay-Kleinanzeigen sowie beim Finn.no nach den Angeboten.
Allerdings tue ich das derzeit aus verschiedenen Gründen immer wieder als fixe Idee ab.

Anyway...was ich in der Vergangenheit durchaus mal interessant fand, war Mikkelvik.
Da wurden dazumal Beteiligungen als Investment angeboten. Die Details kenn ich nicht, damals war das ganz weit weg für mich.
Auch wenn Mikkelvik eine ganz andere Dimension / Hausnummer ist, könnten eventuell die mit Infos dienen - fragen kostet ja nix.

viele Grüße und Erfolg,
Axel

PS: kuck einfach mal unter tauchprojekt.de...da erfährst Du, wie der Sven mit Vornamen heisst :a055:
 
Also den besten Überblick hat man sicherlich beim norw. Ebay - finn.no Da steht eigentlich alles drin was über Makler läuft und auch vieles/das Meiste von Privat.
Das wäre Hütte/Fritid: https://www.finn.no/realestate/leisuresale/search.html?filters=
Lohnt sich aber auch bei Wohnhäusern und gew. Eigentum zu schauen. Denke die "Schnäppchen" schaffen es wohl eher nicht auf den deutschen Markt.
 
Herzlichen Dank für sehr hilfreiche Tipps und Anregungen! So ein Forum ist wahrlich Gold wert. Auch über PN habe ich bereits zahlreiche informativen Rückmeldungen bekommen.
Nach dem 1. Rutsch an Infos werden wir die Sache gründlich abwiegen, das max Gesamtbudget definieren und weiter schauen.

Danke und Gruß
Michi
 
Nur wenn der Wert des Bootes in einem gewissen Verhältnis zu dem der Wohnung steht und es zusammen mit der Wohnung vermietet wird, gilt der ermäßigte Steuersatz.

Meines Wissens, bzw. auch Info auf Nachfrage bei SE Midt Norge ist es nicht gewollte den Satz für Haus auf Boote anzuwenden, wird aber teils noch. Pauschale Regelung dazu gibt es nicht. Du kannst ja in Deutschland auch nicht pauschal zum MwstSatz von Lebensmitteln verkaufen wenn der Anteil an Getränken im Sortiment einen gewissen Satz nicht übersteigt. Das Geduldete Schlupfloch war/ist eben das Boot als "Inventar" des Hauses mit anzubieten. Das passte auch solange viele Vermietboote Ruderboote oder 5PSer waren - es wird aber jetzt genauer hingesehen. Kann ja auch jeder machen wie er denkt. Gibt jedenfalls für beide Produkte klar definierte moms Sätze.

Falls es irgendwo eine (offizielle) Regelung in Lovdata gibt wäre ein Link toll. Auch die Leute von Skatteetaten müssen ja nicht immer die richtigen Aussagen machen, bzw. alle Ausnahmeregelungen kennen.
 
Meines Wissens, bzw. auch Info auf Nachfrage bei SE Midt Norge ist es nicht gewollte den Satz für Haus auf Boote anzuwenden, wird aber teils noch. Pauschale Regelung dazu gibt es nicht. Du kannst ja in Deutschland auch nicht pauschal zum MwstSatz von Lebensmitteln verkaufen wenn der Anteil an Getränken im Sortiment einen gewissen Satz nicht übersteigt. Das Geduldete Schlupfloch war/ist eben das Boot als "Inventar" des Hauses mit anzubieten. Das passte auch solange viele Vermietboote Ruderboote oder 5PSer waren - es wird aber jetzt genauer hingesehen. Kann ja auch jeder machen wie er denkt. Gibt jedenfalls für beide Produkte klar definierte moms Sätze.

Falls es irgendwo eine (offizielle) Regelung in Lovdata gibt wäre ein Link toll. Auch die Leute von Skatteetaten müssen ja nicht immer die richtigen Aussagen machen, bzw. alle Ausnahmeregelungen kennen.
Funktionierte bei mir seiner Zeit nicht mehr. Begruendung war, die Boote kønnten ja, wenn man wollte, auch ohne Haus mieten. Selbst eine Aussage das Boote ausschliesslich mit dem Haus ausgeliehen werden zæhlte nicht. Somit war da immer der volle Steuersatz notwendig, was allerdings bei richtiger kalkulation auch kein problem war.


Zum vorhaben an sich...
Fuer ein Haus /Huette musst du schlussendlich zu viel an betreuung zahlen als da noch was hængen bleiben kønnte. Alternativ wæhre 6+Hæuser zu kaufen und dann mittels angestellten diese zu betreuen. da bleibt dann was ueber um reinvestieren zu kønnen.
 
Passt evtl. nicht ganz zu euren Vorstellungen, aber evtl. findet sich ja hier doch ein Interessent.
Unser Vermieter Steinar Larsen faselt schon Jahre was von verkaufen. Seine Anlage beinhaltet auch das Stockfischmuseum. Dazu etliche Robua, Boote und vieles mehr. Vor Jahren hat er mal von 2 Mill.€ gefaselt, jetzt von 4 Mill.:biglaugh:. Auf jeden Fall ist er ein absoluter Geschäftsmann. Er war mal der Großhändler für Stockfisch auf den Lofoten. Im Idealfall kommt einer, der so wie er 7 Sprachen kann und auch das Museum weiterführen will und kann. Boote und Angeln sind da eher Nebensache. Hauptsächlich lebt er von Tagesgästen. Also eine Angelanlage ist das weniger. Es ist ein Museumsdorf und eine absolute Touristenatraktion.
 
.... ich möchte einwerfen wenn man da hoch hinaus möchte braucht man aber echt gute Leute vor Ort und das ist in dem doch saisonalen Business nicht so einfach. Aber wie Andy treffend schreibt gilt bei Investition in ein klassisches Angelcamp oft 6 Wohneinheiten als "break-even". Oft sind da aber auch noch Kredite eingebunden, was ja hier wegfallen würde, bzw dem Überschuss zufallen würde.

Aktuell habe ich in der Tourismusbranche drei Unternehmen in Norwegen und Grönland. Ich könnte mir nicht vorstellen das eines davon ohne persönlichen Einsatz mittelfristig erfolgreich wäre, bzw. sogar überlebensfähig. Macht Spaß, aber meistens geregelte 7Tage Woche von Januar bis Anfang Dezember ist eben auch Teil des Deals :wink:

Als reine Investition würde ich das wirklich nur machen wenn man einen Allround-Mann ohne finanzielle Leichen im Keller oder Persönlichkeitsstörung hat, der das vor Ort macht. Und letztlich: Wer wirklich gut ist macht dann nach 2-3 Jahren eben auch (verständlich) sein eigenes Business auf.
 
Hallo

Die Idee ist gut, wenn auch nicht neu. Mit entsprechenden Kleingeld laesst sich auch alles regeln. Allerdings was ich nicht empfehlen kann ist es als ein Angelcamp aufzuziehen. Zuviel wird hier mitlerweile den Anglern angelastet und das verfaengt sich mitlerweile, auch politisch. Meiner Meinung nach wird es die klassische angelei wie wir sie jetzt noch kennen in 5- 10 Jahrren nicht mehr so geben.
Da waehr es besser auf andere Touristen zu setzen. Dafuer sollte die Region den anderen Toristen aber auch entsprechend was bieten kønnen, damit das Objekt auch interessant ist.

Weiteres. Einfach ein Haus kaufen und dann vermieten, funktioniert nicht immer und ueberall. Oftmals gibt es eine boflikt (Wohnpflicht), so das man es nicht nur zeitweise vermieten kann. Eine Hytte wiederum darf nur zeitweise bewohnt werden. Also genau pruefen was geht bei dem Objekt.
 
Na ja, ich glaube da spielen regionale Unterschiede rein. Klassische Vermietung von Hütte an Familien funktioniert eher im Süden von Norwegen, in Dänemark und Südschweden. Aktuell ist das in Mittel- und Nordnorwegen kein Markt (und wird sicherlich auch keiner werden). Generell erlebe ich den Tourismus als immer schnelllebiger - kaum Fotograf/normaler Tourist in Nordnorwegen will eine Woche in der gleichen Unterkunft.
Der Angeltoursimus ist ziemlich fest an den deutschen Markt gekoppelt und da gab es wenig Veränderungen im Reiseverhalten. Ansonsten waren es in Nordeuropa aber US und Asien die in den letzten Jahren viel Einfluss genommen haben. Da hat man wenig Urlaub und entsprechend mehr Geld auszugeben pro Tag.
Du kannst im Großraum Tromsö natürlich ein Hotel aufmachen und spicy noodles zum Frühstück servieren. Nen Manager der Mandarin spricht und ich vermute es könnte ein Goldgrube werden, wenn wir spekulieren was in 5-10 Jahren so los ist.

@nogard: Falls du bei Google schauen willst, es wird "boplikt" geschrieben. Es sollte im Verkaufsprospekt des Objektes idR explizit beschrieben stehen welche Nutzung möglich ist. Umschreibung ist oft kein Problem, kann aber natürlich in Einzelfällen. Im Süden ist es strenger als im Norden, wo man sich teils freut wenn überhaupt jemand das Haus "bewirtschaftet".
 
Danke Sven und die Anderen für nützliche Infos :a015:
Also Großinvestitionen werden wir mit Sicherheit nicht auftreiben können, daher die Überlegung als Option in ein bestehendes Projekt einzusteigen. Da wo ich 2016 mal war (Fresvik am Sognefjord) wurden mehrere FeWos gebaut und man konnte sich beteiligen. Die Preise waren unverschämt niedrig, aber damals war ich mental noch nicht soweit, obwohl die Aktion vom finanziellen Aufwand her stemmbar wäre. Nun ist da natürlich nichts mehr zu holen und die Wiederverkaufspreise für einzelne Hütten haben sich vervielfacht.

Gruß
Michi
 
Hallo Michi,

ich melde mich zwar spät zu Wort aber hoffe, dass du hier noch reinliest.

Ich habe etwa die gleichen Absichten wie Du und entsprechend gesucht und während meines letzten Urlaubs sogar 2 Häuser angeschaut.

Über ebay Kleinanzeigen wie z.B. dieser;


bin ich auf die Idee gekommen.

Leider bin ich noch nicht auf das passende Haus gestossen. Und das im link eingefügte ist für mich einfach zu gross obwohl preislich interessant.

Vorteil für Dich wäre jedoch dass Du über den bisherigen Besitzer genau das erfahren könntest was für Dich von Interesse ist.

Was ich bisher über meine Erkundigungen herausfinden konnte ist, dass es Häuser mit Wohnpflicht gibt.

Ob das überall so ist kann ich noch nicht bestätigen.

Ich wünsche Dir jedoch viel Glück bei Deinem Vorhaben

und allen Naffen einen guten Rutsch ins 2020 sowie schöne Norge Urlaube!
 
Hallo KawaSaki,
danke für den Link! Die Beschreibung liest sich echt gut und preislich erscheint das Paket auf 1. Blick als sehr attraktiv. Aktuell habe ich meine Rolle als Treiber in der Angelegenheit zurück gefahren, da ich beruflich ab Januar mehr Verantwortung übernehme und somit vorerst weniger Freizeit haben werde. Bis zu meinem Norwegen-Besuch im April 2020 wird wohl nichts passieren.
Grüße
Michi
 
Ihr habt ja hier schon einiges an Wissen zusammengetragen :-)

Wir befassen uns auch schon eine ganze Weile mit dem Thema Hauskauf in Norwegen. Das dann mal mehr und mal weniger intensiv. Zwar ruhen unsere Aktivitäten derzeit, werden aber wohl bald wieder aufgenommen. Einer unserer Kumpels hat sich Anfang letzten Jahres ein Haus in Møre og Romsdal gekauft. Das Ganze lief aber über einen Immobilienberater für Norwegen Busse&Børkland www.hauskauf-norwegen.de

Mit dem Haus selbst passt auch alles. Aber er sagt eben auch, dass die Betreuung vor Ort der Knackpunkt ist. Zum einen kaum Interessenten, die bereit sind, das zu machen. Und zum anderen die hohen Entgeltansprüche für Übergaben und Reinigungsleistungen. Darüber hinaus benötigt man ein Netzwerk an Bekannten für Reparaturen usw. Alles nicht ganz so einfach.

Wir werden wohl dieses Jahr wieder intensiver gucken und wenn dann auch Unterstützung holen, mir ist sonst die Gefahr zu groß, relevante Punkte zu übersehen bzw. falsch einzuschätzen. Mittlerweile haben wir auch das Eigenkapital in ausreichender Form zusammen. Wichtig wird sein, nicht zu weit von einer mittelgroßen Stadt entfernt zu sein. Du brauchst schließlich genügend Leute vor Ort, für allerhand Dienstleistungen und wenn es dann auch mal zum Verkauf kommt, hast du wenigstens ein paar Kaufinteressenten.


Grüße
Daniel
 
Ich vermute durch Corona ist das Projekt momentan auf eis gelegt? Trotzdem würde ich euch gerne meine Situation berichten, vielleicht als interessanter Input für euch.

Ich wohne seit 2018 auf den Lofoten in einem Haus eines Deutschen. Genauer gesagt in der Keller"wohnung". Deal ist so nachm motto billig wohnen gegen Betreuung der Feriengäste. Für mich war bzw ist es nach wie vor eine billige Möglichkeit hier zu wohnen, für den Besitzer ist es eine Möglichkeit, jemand zuverlässigen direkt vor Ort zu haben. Ursprünglich waren nur 3 Monate vereinbart, mittlerweile sind wir bei 2,5 jahren zusammenarbeit. Er vermietet über private Hp und mittlerweile aufgrund der geringen Nachfrage über HP auch über airbnb.
Um es auch klar zu sagen, für ihn lohnt es sich nur bedingt, da er alles, wie ihr vorhabt,reinvestiert. Den reibach macht man mit sowas nicht, wenn es nicht groß aufgezogen wird.
Bei Airbnb regt sich hier auf den lofoten mehr und mehr Widerstand, da es mittlerweile soweit geht, dass ganze "geisterdörfer" entstehen, daher wäre ich da vorsichtig bzw. würde wenn ich euch wäre die Lage genau beobachten. Mit dem Schwerpunkt Angelcamp wäre ich auch sehr vorsichtig, da ihr da nicht gegen die großen Investoren ankommt, solche Angelcamps wachsen gerade ausm Boden wie Unkraut. Daher ist der Ratschlag mit dem erweiterten Angebot für Wanderer, Kajakfahrer, Taucher, angler uvm. eher zu empfehlen. Ich würde gerne mehr details zu eurer Vorstellung hören, vielleicht kann man sich ja mal über privat message mal kurzschließen, austauschen. Lg ausm hohen Norden Manuel
 
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