Schlauchboot Wohnmobil tauglich

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Brauche mal wieder Eure Erfahrungen.

Hintergrund:
Die letzten zwei Jahre war ich in Schweden und Norwegen auch im Süsswasser unterwegs. Probleme wahren entweder man kommt an die guten Stellen vom Ufer nicht hin. Oder man findet kein Mietboot (wenn ja teilweise in sehr Fragwürdigen Zustand.

Jetzt soll nächstes Jahr ein eigenes Boot mit. Da ich aber mit dem Wohnmobil unterwegs bin gibt es leider ein paar Einschränkungen.

- Gewicht: möglichst leicht:biglaugh:
- Muss in die Wohnmobilgarage passen. (Anhängerkupplung ist keine Option)
- Mit Motor und zur Not auch mit Ruder zu betreiben.
- Motor aus Gewichtsgründen wird wahrscheinlich nicht über 6 PS werden.
- Geeignet für See und auch mal auf den Fluss (kein Wildwasser)
- 2 Personen plus das Angelgerödel muss mit
- Schnell Auf- und Abzubauen da ich es auch mal für einen Tag auspacken will.


Danke Euch schon mal.

Martin
 
Hallo Martin,
Ich habe deine Reisen mitverfolgt und bin selbst auch mit Wohnwagen und Schlauchboot unterwegs.
Ich hatte in den vergangenen Jahren zwei Boote.
Zuerst ein 360 cm AWN mit Aluboden und 6 PS und nun ein 330cm Quicksilver mit Holzboden und 10 PS.
Die jetzige Kombination ist eindeutig passender für mich, da das kleinere Boot leichter zu verstauen und handzuhaben ist. Seetüchtig ist es für meinen Einsatz auf der Ostsee mit 1 bis max. 2 Personen ausreichend.
Ein Zweitaktmotor bringt Gewichtsvorteile und lässt sich leichter verstauen, da keine vorgeschriebene Lagerungsrichtung besteht. Wähle keinen zu kleinen Motor. Meine vorherigen 6 PS waren an dem 170cm breiten Boot einfach zu wenig.
Jetzt mit 10 PS am 150cm breiten Boot bin ich mehr als doppelt so schnell.
Das Platzangeboot ist im jetzigen Boot beschränkter aber ausreichend für 2 Angler, die sich auf das wesentliche Gerödel beschränken.
Ein paar vernünftige klappbare Slipräder helfen enorm, wenn man das Boot ins Wasser lässt und herausholt. Hier sollte man nicht sparen.
Man sollte auch nicht unterschätzen, was am Ende an Volumen und Gewicht zusammenkommt. Bei mir lag alles im Gaskasten, unter einer Sitzbank und unter dem Festbett. An Gewicht für Boot, Motor, Tank und Zubehör sind schnell 200kg zusammen.
Man sollte auch bedenken, dass Tank und Motor etwas riechen können und am besten in den Gaskasten oder die Gerage kommen.
Soweit meine Erfahrungen. Viel Spaß beim Zusammenstellen.
 
Wie schauts denn mit einem E Motor aus? Würde sowas auch gehen?
 
Hallo Martin,
Ich habe deine Reisen mitverfolgt und bin selbst auch mit Wohnwagen und Schlauchboot unterwegs.
Ich hatte in den vergangenen Jahren zwei Boote.
Zuerst ein 360 cm AWN mit Aluboden und 6 PS und nun ein 330cm Quicksilver mit Holzboden und 10 PS.
Die jetzige Kombination ist eindeutig passender für mich, da das kleinere Boot leichter zu verstauen und handzuhaben ist. Seetüchtig ist es für meinen Einsatz auf der Ostsee mit 1 bis max. 2 Personen ausreichend.
Ein Zweitaktmotor bringt Gewichtsvorteile und lässt sich leichter verstauen, da keine vorgeschriebene Lagerungsrichtung besteht. Wähle keinen zu kleinen Motor. Meine vorherigen 6 PS waren an dem 170cm breiten Boot einfach zu wenig.
Jetzt mit 10 PS am 150cm breiten Boot bin ich mehr als doppelt so schnell.
Das Platzangeboot ist im jetzigen Boot beschränkter aber ausreichend für 2 Angler, die sich auf das wesentliche Gerödel beschränken.
Ein paar vernünftige klappbare Slipräder helfen enorm, wenn man das Boot ins Wasser lässt und herausholt. Hier sollte man nicht sparen.
Man sollte auch nicht unterschätzen, was am Ende an Volumen und Gewicht zusammenkommt. Bei mir lag alles im Gaskasten, unter einer Sitzbank und unter dem Festbett. An Gewicht für Boot, Motor, Tank und Zubehör sind schnell 200kg zusammen.
Man sollte auch bedenken, dass Tank und Motor etwas riechen können und am besten in den Gaskasten oder die Gerage kommen.
Soweit meine Erfahrungen. Viel Spaß beim Zusammenstellen.

Danke Dir sehr Informativ:a020:

Wie schauts denn mit einem E Motor aus? Würde sowas auch gehen?

Ja würde auch gehen. Wenn die kosten nicht ins Unendliche gehen und Doch noch Leistung da ist. Mit dem Thema E-Motor habe ich mich noch gar nicht befasst. Ausser einen kurzen Blick auf die Preise und da waren dann mal schnell 3000 Euro für den Motor OHNE Akkus.:a0155:
 
Schaue dir mal die Schlauchboote von Admiral an
Da hast du gute grössen zur Auswahl
Hab selber eins in 2,9m allerdings hab ich ein e-Motor 50lbs dran nur für unsere heimischen seen, super robust,für 2 mann müsste es etwas grösser sein
 
Noch ein kleiner Nachtrag.
Jedes Auf- und Abbauen des Schlauchbootes kostet Zeit und Anstrengungen. Mit etwas Übung wohl so eine Stunde. Lohnt sich also nur, wenn man mehrere Tage an einem Ort ist. Wenn man täglich weiter fährt, lohnt sich wohl eher ein Kajak oder Belly Boat.
 
Könnte man ein montiertes Schlauchboot nicht auf dem Dach verstauen? Oder passt das mit der Höhe nicht mehr?
 
Mit E- Motor auf dem Meer ?
Dazu gehört schon eine große Portion Risikobereitschaft und Abenteuerlust.
Da würde ich eher zum Gasmotor (Lehr Gasmotor) greifen.
Vorteil: Gaskartuschen gibt es in jedem Baumarkt , eine Gasflasche, die in jedem WoMo vorhanden ist lässt ebenfalls anschließen, Benzingeruch gibt es auch nicht
Nachteil: Etwas teurer als ein vergleichbarer Benziner.
 
Mit E- Motor auf dem Meer ?
Dazu gehört schon eine große Portion Risikobereitschaft und Abenteuerlust.
Da würde ich eher zum Gasmotor (Lehr Gasmotor) greifen.
Vorteil: Gaskartuschen gibt es in jedem Baumarkt , eine Gasflasche, die in jedem WoMo vorhanden ist lässt ebenfalls anschließen, Benzingeruch gibt es auch nicht
Nachteil: Etwas teurer als ein vergleichbarer Benziner.

Wer schreibt hier irgendwas von Meer:a0155::a0155::a0155:
 
Wenn E-Motor und dennoch zügiges Vorwärtskommen gefragt sind, dann kommen vor allem die Motoren von "Torqueedo" in Frage, von denen es auch ein platzsparende (faltbare) Travel-Version gibt:a020:. Allerdings sind die dann mit Akku je nach Modell schnell mal bei 1800-2200 Eurotalern.

Als für Dein WoMo von der verpackten Größe angemessenes Schlauchi, dass auch die notwendige Größe und Stabilität für 2 Personen mitbringt, würde ich ein Modell von "Zeepter" empfehlen (https://zeepter.de/) , gerade die "Big Catch-Serie" ( https://zeepter.de/Big-Catch) ist in den Längen von 300 oder 330 cm da sehr empfehlenswert, da sie
a. äusserst robust sind
b. sehr gut verarbeitet
und
c. im Vergleich zu gleichlangen üblichen Schlauchis eine rund 10 cm größere innenbreite haben (mehr Transportraum), außerdem sind sie auch wahlweise mit Alu- oder auch Hochdruck-Luftboden verfügbar, wobei der Hochdruckboden natürlich Transportvorteile für Dich im WoMo hat.
Ich würde entweder das Big Catch 300 oder das Big Catch 330 jeweils mit Hochdruck-Luftboden als Top-Boot für Deine (WoMo)-Zwecke im Süßwasser sehen!:a020:
Motorisierbar ist das 300er bis 15 PS, das 330er sogar mit 20 PS, wobei die auch jeweils mit der Hälfte schon ins Gleiten kommen wenn man nicht zu heftig geladen hat.
 
Ich habe kürzlich einen E-Motor gebraucht ergattert. Ist ein Torqeedo 2.0 cruise.
Nein, für´s Meer möchte ich das nicht nehmen, sondern für den Edersee.
Fehlt mir nur noch ein leichtes Böötchen.
Ich dachte da an folgendes: Schlauchboot

Könnte vielleicht auch ein Tip für Dich sein.
 
Hast schonmal über ein aufblasbares Kajak mit Pedalantrieb nachgedacht?
Motorantrieb stelle ich mir recht problematisch in unbekannten Gewässern vor.
HOBI ... hatte HAUI glaube.
 
Mal anders herum gefragt.
Wer kennt die Boote von Grabner??

Meine Argumente währen:
- leicht
- Stabil
- Wertbeständig
- auch für den Fluss geeignet

ABER Schweineteuer

https://www.grabner.com/produkt/mustang/#overview


Mit den Grabner Booten machst du mit Sicherheit nichts verkehrt, das Material und 7 Jahre Garantie sprechen für sich. Ich fahre ein GFK-Boot, aber einige Freunde haben Schlauchboote mit Festrumpf ( RIB) und ohne Festrumpf. Mit einem RIB bist du sehr sicher unterwegs, quasi unsinkbar, aber für den Transport im Womo ungeeignet. Daher
solltest Du,-wenn es ein Schlauchboot ohne Festrumpf sein muss, in erster Linie auf die Verarbeitungsqualität achten. Die Grabner Boote machen einen hervorragenden Eindruck. Wichtig ist, das das man im Notfall aus dem Wasser wieder ins Boot zurück kommt.

VG Jürgen
 
Also ich weiß nicht:a0155:
Die Grabner-Boote haben sicher eine gute Qualität, werden auch nicht umsonst teils als Expeditionsboote genutzt aber als reine Angelboote wären die mir mit nur 1,20 m Breite ( und da bleibt nach dem Abziehen der Schlauchdicke mit 50 cm Innenbreite nur noch eine "Arschbreite":wink: übrig) einfach zu schmal. Just my 2 Cents.:wave:
 
Hast schonmal über ein aufblasbares Kajak mit Pedalantrieb nachgedacht?
Motorantrieb stelle ich mir recht problematisch in unbekannten Gewässern vor.
HOBI ... hatte HAUI glaube.

:a0155: Hmmmm
Nee, bin ich zu faul dazu. Das Ding sollte auch mal ein paar Kilometer am Tag zurück legen.

Also ich weiß nicht:a0155:
Die Grabner-Boote haben sicher eine gute Qualität, werden auch nicht umsonst teils als Expeditionsboote genutzt aber als reine Angelboote wären die mir mit nur 1,20 m Breite ( und da bleibt nach dem Abziehen der Schlauchdicke mit 50 cm Innenbreite nur noch eine "Arschbreite":wink: übrig) einfach zu schmal. Just my 2 Cents.:wave:

Das ist natürlich ein Argument wo ich mich auch mit Beschäftigt habe, die Breite ist wirklich nicht toll. Aber was muss an Angelgerödel mit? eine Spinne und eine Fliegenrute genügt im Süsswasser.
Dem Gegenüber stehen für mich bei herkömmlichen Schlauchbooten, vor allem die fast so breit wie lang sind, sind die Laufeigenschaften halt schon Sch........
 
Wenn Du tatsächlich nur auf kleineren Seen unterwegs sein wirst, ist ein Elektromotor sicher eine interessante Alternative, zumal es unter diesen Gegebenheiten auch die deutlich günstigeren Elektromotorenvarianten tun.

Manko ist die Stromversorgung. Nicht unterschätzen darf man das Gewicht einer konventionellen Batterie. Wenns leichter werden soll, wirds teuer. Auf der anderen Seite scheinst Du ja nicht schleppen zu wollen, sondern eher nur von a nach b kurz zu fahren, so dass es sich der "Verbrauch" im Rahmen halten sollte.

Die bereits angesprochenen Boote von Zeepter sind aufgrund der besseren Innenmaße eine tolle Sache. Andererseits "hört man auch" dass sie Spritzwasseranfälliger und "verbrauchserhöhend" sein sollen (selber keine Erfahrungswerte mit Zeepter).

Tip: Schau Dir vor einem Kauf an, wie viel Platz ein ausgepacktes und wieder zusammengepacktes Schlauchboot braucht. So komprimiert wie im Auslieferungszustand wirds im Regelfall nicht wieder werden.
 
Ist die seitliche Montage eines Faltboots von Porta oder einem Bananaboot am WoMo möglich?
Ich liebe dieses Konstrukt ja, wenngleich ich immer rudernd aktiv bin.
 
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