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Saisonstart Vandve 2019

Der erste Tag

Viel gibt es nicht zu berichten, wir haben zunächst ausgeschlafen, dann den Gottesdienst besucht :a010:
das restliche Tackle aufs Boot verbracht und sind dann für ein paar Stunden auf dem Wasser gewesen.

Da es hier recht konstant mit 9-10m/s aus Süd-West weht, bleibt nicht so die große Wahl.
Wir fischten das Abendessen im Kverna Fjord zusammen.

Die Aussicht bis Montag sieht nach ein paar Stunden in den Schären aus, ab DIenstag Nachmittag soll es besser werden.
 
Es war wieder mal eine sehr schöne und erfolgreiche Tour, vielen Dank meine Herren !
Allen die aktuell oder bald vor Ort sind, gutes gelingen !
Gruß Jürgen
 
Der zweite Tag

Gibt nicht viel Neues zu berichten.
Der Wind macht uns weiterhin einen Strich durch die Rechnung, heute vormittag hatten wir aber ein paar Stunden Sonne dabei, offshore und selbst Little Asvaer ist aber nicht dran zu denken, auch in den Schären muss man schon die geschüzten Ecken suchen. Für das Abendessen hat es aber gereicht.

Hinter Korsholmen konnten wir heute mal kurz die neue Posen ausprobieren, klappt soweit wie erwartet.
Für den Rest des Tages und morgen gibt es hier eine Sturmwarnung, vielleicht öffnet sich am Montag nochmal ein kleines Fenster um in den Schären zu fischen, ab Dienstag kommt dann hoffentlich die Besserung
 
Aber egal, wir sind das ja mit dem Wetter gewohnt wenn wir hier ankommen :aetsch:
Wir werden versuchen das Beste draus zu machen und melden uns wieder.

Thorsten ich bin im Geiste bei Euch und drücke ganz fest die Daumen.
 
@xonnel : Ich drück euch beide Daumen, dass sich Wind und Wetter zu euren Gunsten wenden.
Danke fürs berichten!
 
Der dritte Tag

Wetter, Wetter, Wetter ..... eigentlich wollten wir heute drinnen bleiben, aber gegen 12:30 Uhr nahmen wir die Süd Ausfahrt und drifteten hinter Slapoya entlang. Bis 20m Wassertiefe konnten wir einigermaßen Grundkontakt halten. So kam immerhin das Abendessen an Land welches Ralf gerade filetiert.

Über Nacht soll der WInd nachlassen, aber morgen schon recht früh wieder deutlich hochgehen, wir hoffen weiterhin auf die Wetterbesserung ab Dienstag bzw. Mitwoch, so dass wir wenigstens noch 2-3x offshore angeln können.
 
cool.. und was für einen köder macht ihr dran? Wie lang ist die schnur bis zum köder Unterwasser ? Was fängt ihr damit?
 
Moin Moin oder Servus hihihi

Wir haben das Osterwochenende fast beendet und starten Morgen Nachmittag.
Mein Geburtstagsgeschenk schicke ich scho mal vor das heißt ab Mittwoch Kaiserwetter.
Oh wir sind ja Mittwoch scho da

Nu da bis später
 
Der vierte Tag

ist schnell erzählt, denn es ist ein kpl. Hüttentag.
Direkt vor dem Steg der Anlage laufen die Wellen von Süden mit Schaumkronen durch, wer Vandve kennt, wird wissen, was das bedeutet.

Ab morgen geht es für uns dann hoffentlich mit dem Angeln los, die Vorhersage von Yr, Storm und Windy ist sich zwar noch etwas uneinig, aber tendenziell geht der Wind runter und es wird sonnig.
 
Prinzipiell kannst Du damit alles fischen, Gummifische ohne Gewicht, Gummis mit Gewicht, Köderfische, Fetzen etc.
Die Schnur bis zum Köder bzw. Vorfach ist die Hauptschnur, also die Geflochtene, die Pose wird auf der Hauptschnur mit dem Clip fixiert, d.h. geklemmt. Bedeutet dass die Länge variabel ist.
Zielfisch ist Butt im Mittelwasser, aber auch die Dorsche nehmen die Köder.

cool.. und was für einen köder macht ihr dran? Wie lang ist die schnur bis zum köder Unterwasser ? Was fängt ihr damit?
 
Dann sag ich mal Petri,wie sagt man so schön?Mühsam nährt sich das Eichhörnchen,oder der Angler.:a0155:

:daumendrueck: das dass Wetter sich bessert und der Wind abflaut.:genau::bindafuer:

Auf krumme Ruten und sehr stramme Leinen.:a020::a020::a020::a010:
 
Grüße nach Vandve! ....Da sieht man mal was wir Glück mit dem Wetter hatten, das sagte auch Arnt als wir abfuhren...Viel Glück, hoffe Ihr bekommt weniger Wind!
 
Der fünfte Tag

Nachdem heute nachmittag der Wind nachlassen wollte, machten wir uns gegen 11:30 Uhr auf den Weg nach Asvaer, bogen dort in die Schären ein um etwas mehr Schutz auf dem Weg nach Moholmen zu haben.
Hier angekommen empfing uns eine prächtige Dünung mit einer Mischung aus kreuzenden Wellen.
Wir fischten 2h ohne jeden Biss, lediglich ein Dorsch kam an einer Steilwand ins Boot.

Wir zogen weiter nach Brakvadnakken, Brunen, Skardholmen, Kraka und als der Wind dann ruhiger wurde rüber nach Storgauva.

Das Fischen war recht mühsam, hier und da vereinzelt ein Dorsch oder Pollack,
nirgendwo kleine Seelachse oder Schwärme, das Echolot blieb den ganzen Tag ohne Anzeige.
Die Pollacks bissen extrem spitz, etliche ganz leichte Anfasser wurden nicht verwertet.

Auf dem Rückweg dann kurz vor Vandve der reinste Ententeich.
 
Der sechste Tag

Wir fuhren heute morgen los mit dem Plan Jonsgrunnen und Moholmskallen unsicher zu machen.
Auf der Anfahrt stoppte ich kurz hinter Korsholmen um den Kurs im Handy festzulegen (Ich navigiere mit Navionics).
Beim Aufstoppen zeigte das Echolot Fisch in 80m am Steilhang.
EIn kurzer Check mit schwerem Pilker ergab einen schönen Seelachs. Weitere Versuche und mehrfaches Kreisen über dem Steilhang blieben allerdings erfolglos, gibt schon seltsame Zufälle.

Zwischen Jonsgrunnen und Moholmskallen fingen wir einige gute Dorsche und gelegentlich kamen Lumbs mit.
Nachdem die Drift immer schwächer wurde wollten wir nördlich ins tiefere Wasser um nach Seelachsen zu suchen.

Nachdem wir 70 und 80m erreicht hatten und die Seekarte nur noch tiefere Gebiete vor uns zeigte, stieg das Echo plötzlich an. Check mit dem 2. Plotter ergab auch hier eine Anzeige von 115m auf der Seekarte, das Echo gab aber 45m aus. Ein schneller Test mit der Rute ergab dass die Echo Anzeige stimmte, wir hatten ein nicht kategographiertes kleines Plateau gefunden, gleich ein paar Waypoints gespeichert :)
Neben ein paar Dorschen fingen wir hier dann auch den ersten kleinen Seelachs der ganzen Tour.

Eine gute Stunde später drifteten wir wieder über die Plateaus um Jonsgrunnen auf der Butt Suche.
Der 40er Seelachs trieb am Circle mit 300er Blei und Pose auf 30m Tiefe circa 10m hinter dem Boot.

Ralf hielt gerade Siesta, ich schaute auf dem Plotter ob wir irgendwo vielleicht etwas mehr Drift bekommen könnten,
als plötzlich die Knarre der toten Rute loslief, die Pose war weg :32:

Dass es sich um einen großen Butt handelte war schnell klar, der Fisch nahm an der schweren Rute mit harter Bremse ganz locker Schnur und war nur schwer vom Grund zu bekommen. Als die Pose das zweite Mal wieder nach oben kam und wir den Release Clip lösen wollte, riss die Geflochtene urplötzlich genau an der Stelle wo der Clip eingeklemmt war.

Etwas ungläubig schaute ich wohl, den Fisch hatte ich eigentlich schon fast sicher im Sack gesehen, starkes Material am Circle .....

Nunja, der restliche Tag war dann eher so halbgar, richtige Motivation kam nicht mehr auf, Pose ist erstmal vom Plan gestrichen. Ich hab den Release Clip 2 x kpl. auseinander gebaut und keine scharfkantige Stelle gefunden, die Schnur hat im Drill ja auch problemlos gehalten, trotzdem muss genau hier irgenwas die Schnur geschnitten haben.

Morgen sieht es ziemlich windig aus, mal schauen was kommt.
 
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