nikerlzacherl
Member
Buroysund
September 2008
Vier Männer mit bereits Norwegenerfahrung (Hitra) machten sich am 12. September auf nach Vannoya um dem Traum vom Heilbutt zu folgen.
Hier kurz die Schilderung der wesentlichsten Eindrücke und Ereignisse:
Nach dem Flug von München über Oslo nach Tromsö sind wir ohne wesentliche Zwischenfälle glücklich und zufrieden angekommen. Bereits als wir auf unser Gepäck warteten nahm uns Sonja, die Besitzerin der Anlage Torsvag Havfiske freundlich in Empfang. Schnell das Gepäck in den großen geschlossenen Anhänger verladen ging es auch schon Richtung Fähre. Auf dieser Fahrt erhielten wir von Sonja sehr interessante Einblicke in das Leben auf der Insel und wertvolle Tipps zu unserem Angelurlaub.
Bei Nacht und Nebel am Haus angekommen, wurden wir bereits von Jan (Besitzer des Hauses Buroysund) und dessen Schwager Hilmar (Berufsfischer und Schwager von Jan und Sonja) erwartet und auf das freundlichste empfangen. Eine kurze Besichtigung des Hauses bestätigte unsere Vermutung, ein kleines Schmuckstück gemietet zu haben.
Also Einzug, auspacken und erst einmal gemütlich Brotzeit machen.
Am nächsten Morgen, ging es wie vereinbart, mit Jan und Hilmar im dazugehörigen Leihwagen zum etwas entfernten Bootssteg zur Bootseinweisung. Das Boot ist top und der erste Angelausflug kann beginnen.
Ganz relaxt fahren wir vier (Klaus, Peter, Sepp und Walter) in die Schären. Kurz die Köder ins Wasser gelassen, kommt schon in den ersten Minuten der erste Biss. Der Ausspruch „ Der erste Heilbutt ist schon da“ hat sich tatsächlich als wahr herausgestellt. Sepp hat nach kurzem Drill den ersten Butt mit ca. 10 kg gelandet und damit für große Freude gesorgt.
Anhang anzeigen 48680
Nachdem wir den Butt zurückgesetzt hatten, wussten wir dass unser Zielfisch da ist und auch unsere Köderwahl und Angeltechnik passen könnte.
Dies bestätigte sich bereits eine halbe Stunde später durch den Fang von Walter. Nach einigen hundert Metern Trift, war seine neue Z-Inliner von WFT plötzlich stark gekrümmt. Als geklärt war, dass es sich nicht um einen Hänger handelte, warteten wir gespannt auf das was da kommen mag. Da der Drill etwa 1,5 Stunden dauerte, hatte Klaus genügend Zeit mit Sepp die Harpune klar zu machen und in aller Ruhe noch die ein oder andere Zigarillo zu rauchen. Dann plötzlich wurde es ernst. Der Butt war zu sehen und wurde mit jedem Meter, dem er sich dem Boot näherte größer. Zum ersten Mal im hohen Norden, der erste große Butt am Hacken, ließ die Spannung mächtig steigen. Dann der erste Versuch, die Harpune zu benutzen. Leider ging dieser daneben. Die Nerven behalten und in Ruhe auf die nächste Chance warten.
Ja, jetzt, geschafft, die Harpune sitzt und der Butt zieht mit der Leine kräftig ab.
Nach einem kurzen Augenblick merkten wir, der Fisch hat die Spitze der Harpune ins Herz gekommen und nun geht ihm der Sprit aus.
Also ran mit dem Jungen und rein ins Boot.
Klaus zieht mit aller Kraft am Seil und Sepp am Gaff. Dann das zweite schreckliche Ereignis, das Gaff bricht und der Butt hängt nur noch am Harpunenseil.
Ein schneller, automatisch erfolgter Griff der beiden in den Kiemendeckel des Butt rettet die Situation und mit vereinten Kräften ziehen wir ihn über die Bordwand.
Ruhe im Boot, ist es wirklich war ???, es ist war, der Butt liegt zu unseren Füßen und im selben Augenblick löst sich die Spannung und ein Feuerwerk an Jubelschreien ertönt über die ganze Bucht.
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Voller Freude rufen wir Jan unseren Vermieter an, der sich ebenso freut wie wir. Er informiert unverzüglich seinen Schwager Hilmar, Sonja und den Guide der Anlage Stefan. Er bittet uns, mit dem Fang zur Anlage nach Torsvag zu kommen.
Etwa eine Stunde später fahren wir gemeinsam mit Jan und Hilmar dorthin und diskutieren während der Fahrt aufgerecht darüber, wie schwer er wohl sein wird.
Nach dem Wiegen wissen wir es: er hat ein Todgewicht von 58 Kilo.
Voller Stolz machen wir ein paar Bilder, von unserem tollen Fang, den Stefan uns freundlicher Weise mit dem Stapler in die Sonne stellt. Er macht ebenfalls ein paar Bilder, lädt uns zum Kaffee ein und schenkt dem Fänger ein T-Shirt der Anlage als ewiges Andenken an diesen tollen Tag.
Einfach super diese Freundlichkeit und Unterstützung die wir von allen erfahren durften.
Kurz beraten, schenken wir den Butt Jan, der diesen an die alten Leute der Insel und des Altenheimes weitergeben wird.
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Anhang anzeigen 48684
Den Rest der Woche, versuchen auch die anderen Ihren Butt zu landen.
Bei Peter klappt es und am letzten Tag landete Sepp einen weiteren Butt mit 30 KG, der die Reise in die Heimat mitmachen wird.
Zusätzlich haben wir jede Menge schöner Dorsche und Schellfische landen können, die zu Hause in der Pfanne die vielen schönen Erinnerungen an diesen Urlaub unterstreichen werden.
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Anhang anzeigen 48678
Anhang anzeigen 48679
Es war wirklich ein tolles Erlebnis und die Zeit ging viel zu schnell vorüber.
Ganz klar haben wir für 2009 wieder zwei Termine gebucht, um unserem Klaus auch noch einen Heilbuttfang zu ermöglichen und in schönster Umgebung, in einem wunderschönen Haus und bei wirklich netten Gastgebern wieder herrliche Tage zu verbringen.
Herzlich bedanken möchten wir uns beim Team von DinTur für die hervorragende Vorbereitung unserer Reise und der tollen Beratung.
Ebenso bei Sonja, Jan, Hilmar und Stefan für die freundliche Aufnahme an unserem Urlaubsort und die nette Betreuung und Unterstützung und bei Jonny vom Supermarkt, der uns ebenso freundlich mit wertvollen Tipps und tollen Informationen versorgt hat.
Gerne kommen wir nächstes Jahr wieder zu euch.
Klaus, Peter, Sepp und Walter
aus Bayern
September 2008
Vier Männer mit bereits Norwegenerfahrung (Hitra) machten sich am 12. September auf nach Vannoya um dem Traum vom Heilbutt zu folgen.
Hier kurz die Schilderung der wesentlichsten Eindrücke und Ereignisse:
Nach dem Flug von München über Oslo nach Tromsö sind wir ohne wesentliche Zwischenfälle glücklich und zufrieden angekommen. Bereits als wir auf unser Gepäck warteten nahm uns Sonja, die Besitzerin der Anlage Torsvag Havfiske freundlich in Empfang. Schnell das Gepäck in den großen geschlossenen Anhänger verladen ging es auch schon Richtung Fähre. Auf dieser Fahrt erhielten wir von Sonja sehr interessante Einblicke in das Leben auf der Insel und wertvolle Tipps zu unserem Angelurlaub.
Bei Nacht und Nebel am Haus angekommen, wurden wir bereits von Jan (Besitzer des Hauses Buroysund) und dessen Schwager Hilmar (Berufsfischer und Schwager von Jan und Sonja) erwartet und auf das freundlichste empfangen. Eine kurze Besichtigung des Hauses bestätigte unsere Vermutung, ein kleines Schmuckstück gemietet zu haben.
Also Einzug, auspacken und erst einmal gemütlich Brotzeit machen.
Am nächsten Morgen, ging es wie vereinbart, mit Jan und Hilmar im dazugehörigen Leihwagen zum etwas entfernten Bootssteg zur Bootseinweisung. Das Boot ist top und der erste Angelausflug kann beginnen.
Ganz relaxt fahren wir vier (Klaus, Peter, Sepp und Walter) in die Schären. Kurz die Köder ins Wasser gelassen, kommt schon in den ersten Minuten der erste Biss. Der Ausspruch „ Der erste Heilbutt ist schon da“ hat sich tatsächlich als wahr herausgestellt. Sepp hat nach kurzem Drill den ersten Butt mit ca. 10 kg gelandet und damit für große Freude gesorgt.
Anhang anzeigen 48680
Nachdem wir den Butt zurückgesetzt hatten, wussten wir dass unser Zielfisch da ist und auch unsere Köderwahl und Angeltechnik passen könnte.
Dies bestätigte sich bereits eine halbe Stunde später durch den Fang von Walter. Nach einigen hundert Metern Trift, war seine neue Z-Inliner von WFT plötzlich stark gekrümmt. Als geklärt war, dass es sich nicht um einen Hänger handelte, warteten wir gespannt auf das was da kommen mag. Da der Drill etwa 1,5 Stunden dauerte, hatte Klaus genügend Zeit mit Sepp die Harpune klar zu machen und in aller Ruhe noch die ein oder andere Zigarillo zu rauchen. Dann plötzlich wurde es ernst. Der Butt war zu sehen und wurde mit jedem Meter, dem er sich dem Boot näherte größer. Zum ersten Mal im hohen Norden, der erste große Butt am Hacken, ließ die Spannung mächtig steigen. Dann der erste Versuch, die Harpune zu benutzen. Leider ging dieser daneben. Die Nerven behalten und in Ruhe auf die nächste Chance warten.
Ja, jetzt, geschafft, die Harpune sitzt und der Butt zieht mit der Leine kräftig ab.
Nach einem kurzen Augenblick merkten wir, der Fisch hat die Spitze der Harpune ins Herz gekommen und nun geht ihm der Sprit aus.
Also ran mit dem Jungen und rein ins Boot.
Klaus zieht mit aller Kraft am Seil und Sepp am Gaff. Dann das zweite schreckliche Ereignis, das Gaff bricht und der Butt hängt nur noch am Harpunenseil.
Ein schneller, automatisch erfolgter Griff der beiden in den Kiemendeckel des Butt rettet die Situation und mit vereinten Kräften ziehen wir ihn über die Bordwand.
Ruhe im Boot, ist es wirklich war ???, es ist war, der Butt liegt zu unseren Füßen und im selben Augenblick löst sich die Spannung und ein Feuerwerk an Jubelschreien ertönt über die ganze Bucht.
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Voller Freude rufen wir Jan unseren Vermieter an, der sich ebenso freut wie wir. Er informiert unverzüglich seinen Schwager Hilmar, Sonja und den Guide der Anlage Stefan. Er bittet uns, mit dem Fang zur Anlage nach Torsvag zu kommen.
Etwa eine Stunde später fahren wir gemeinsam mit Jan und Hilmar dorthin und diskutieren während der Fahrt aufgerecht darüber, wie schwer er wohl sein wird.
Nach dem Wiegen wissen wir es: er hat ein Todgewicht von 58 Kilo.
Voller Stolz machen wir ein paar Bilder, von unserem tollen Fang, den Stefan uns freundlicher Weise mit dem Stapler in die Sonne stellt. Er macht ebenfalls ein paar Bilder, lädt uns zum Kaffee ein und schenkt dem Fänger ein T-Shirt der Anlage als ewiges Andenken an diesen tollen Tag.
Einfach super diese Freundlichkeit und Unterstützung die wir von allen erfahren durften.
Kurz beraten, schenken wir den Butt Jan, der diesen an die alten Leute der Insel und des Altenheimes weitergeben wird.
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Den Rest der Woche, versuchen auch die anderen Ihren Butt zu landen.
Bei Peter klappt es und am letzten Tag landete Sepp einen weiteren Butt mit 30 KG, der die Reise in die Heimat mitmachen wird.
Zusätzlich haben wir jede Menge schöner Dorsche und Schellfische landen können, die zu Hause in der Pfanne die vielen schönen Erinnerungen an diesen Urlaub unterstreichen werden.
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Anhang anzeigen 48677
Anhang anzeigen 48678
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Es war wirklich ein tolles Erlebnis und die Zeit ging viel zu schnell vorüber.
Ganz klar haben wir für 2009 wieder zwei Termine gebucht, um unserem Klaus auch noch einen Heilbuttfang zu ermöglichen und in schönster Umgebung, in einem wunderschönen Haus und bei wirklich netten Gastgebern wieder herrliche Tage zu verbringen.
Herzlich bedanken möchten wir uns beim Team von DinTur für die hervorragende Vorbereitung unserer Reise und der tollen Beratung.
Ebenso bei Sonja, Jan, Hilmar und Stefan für die freundliche Aufnahme an unserem Urlaubsort und die nette Betreuung und Unterstützung und bei Jonny vom Supermarkt, der uns ebenso freundlich mit wertvollen Tipps und tollen Informationen versorgt hat.
Gerne kommen wir nächstes Jahr wieder zu euch.
Klaus, Peter, Sepp und Walter
aus Bayern
