Schnurverhedderung

Romsdalfan

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Ich habe eine Frage an die Experten: Wenn wir zu Dritt im Boot angeln ( einer vorne, einer in der Mitte, einer hinten) kommt es schon mal vor das sich beim Drill die Schnüre verheddern.
Speziell wenn Makrelen beißen und beim hochkurbeln hin und her schießen. Meine Meinung ist, das beim Drill die anderen mit ihren Schnüren unten bleiben. Mein Angelkollege ist der Meinung wenn einer drillt sollen die anderen schnell einkurbeln. Seine Begründung: Wenn sich die Schnüre verheddern und absolut nicht zu entwirren sind kann ich die Schnur mit weniger Verlust abschneiden. Haben sie sich weiter unten verdrallt ist der Schnurverlust größer. Was ist eure Erfahrung?

Gruß jürgen
 
Ich habe eine Frage an die Experten: Wenn wir zu Dritt im Boot angeln ( einer vorne, einer in der Mitte, einer hinten) kommt es schon mal vor das sich beim Drill die Schnüre verheddern.
Speziell wenn Makrelen beißen und beim hochkurbeln hin und her schießen. Meine Meinung ist, das beim Drill die anderen mit ihren Schnüren unten bleiben. Mein Angelkollege ist der Meinung wenn einer drillt sollen die anderen schnell einkurbeln. Seine Begründung: Wenn sich die Schnüre verheddern und absolut nicht zu entwirren sind kann ich die Schnur mit weniger Verlust abschneiden. Haben sie sich weiter unten verdrallt ist der Schnurverlust größer. Was ist eure Erfahrung?

Gruß jürgen
Ich meine natürlich Schnurverhedderung- nicht Schurverhedderung - konnte ich leider nicht mehr ändern
 
Deine Kollegen haben Recht.
Man kann bei kleinen Fischen locker weiter angeln, wie Du sagst. Aber wenn ihr einen Tannenbaum fischt, und Euch dauernd verheddert, dann müssen die raus. Genau wie wenn einer einen großen dran bekommt.

Solange kein Fang in die Schnüre der anderen geht spricht nichts dagegen das alle weiter fischen. Das ist bei Euch aber nicht der Fall, also muss raus genommen werden. Denn wenn Euch das dauernd passiert, dann ist die Chance groß das es wieder passiert. Spätestens wenn der andere auch welche dran hat und seine dann in Deine schwimmen. Aber aus meiner Sicht macht ihr etwas falsch, wenn das dauernd passiert. Erste Vermutung, zu viele Haken.

Wobei ich Deinem Kumpel auch nicht ganz folgen kann. Was meinen Sie mit weiter unten vertüddelt = mehr Verlusst? Das Vorfach mit den Fischen verheddert sich. Passiert es unten, dann wohl im anderen Vorfach. Angeln sie weiter und es vertüddelt sich erst oben, dann ist Dein Vorfach in ihrer Hauptschnur. Wenn ihr dann Dein Vorfach abschneidet, ist auch das nur der Verlust. Es besteht aber die Gefahr das es die Hauptschnur beschädigt hat. Aber ungeachtet davon kann man oft das Vorfach so zerschneiden das die Hauptschnur frei kommt. Kostet Zeit und sie kann beschädigt sein, sollte aber teilweise gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei wilden Makrelen kann ich die, wenn er oder sie am Haken sitzt oder sitzen, durchaus nach links oder rechts führen oder auch halten, bis der Rest eingekurbelt hat.

Die anderen müssen dann allerdings auch die Ruten nach links bzw. rechts bzw. gerade führen.

Je nachdem, ob der in der mittig, der links oder der rechts den Biss hat.

Zwei Haken sollten reichen, wenn man zu dritt im Boot sitzt. Ein Paternoster mit 5 oder 6 Haken ist da glaube ich to much.
 
Denke, es kommt auch auf die Drift an die da herrscht und der Abstand zueinander spielt auch eine Rolle. Meine Meinung.
 
Auch bei wilden Makrelen kann ich die, wenn er oder sie am Haken sitzt oder sitzen, durchaus nach links oder rechts führen oder auch halten, bis der Rest eingekurbelt hat.

Die anderen müssen dann allerdings auch die Ruten nach links bzw. rechts bzw. gerade führen.

Je nachdem, ob der in der mittig, der links oder der rechts den Biss hat.

Zwei Haken sollten reichen, wenn man zu dritt im Boot sitzt. Ein Paternoster mit 5 oder 6 Haken ist da glaube ich to much.
Danke für die Tips. Wir fischen in der Regel nicht mit mehr als 3 Haken bei Makrelen. Meist haben unsere Vorfächer nur 2 Haken . Wir hatten dieses Jahr mehrfach mit dem Angler in der Mitte heftige Verwickelungen. Leider einmal so deftig, das das Vorfach sich bei 60 meter so in die Geflochtene Hauptschnur eingedreht hat das wir die Schnur nur noch zerschneiden konnten. Der Angler in der Mitte ist allerdings nicht sehr erfahren und beim Drillen auch nicht der geschickteste.
Gruß Jürgen
 
Wahl der Gewichte,Werfen,Angeln in An- und Abdrift,geschicktes zeitversetztes Ablassen können den Tüdel minimieren.
Hängt den Unerfahrendsden das schwerste Senkgewicht ran und im Bug werft ihr eure Montagen nach vorn und im Heck halt nach hinten.Sollte auf alle Fälle weniger Tüdel geben,gänzlich ausschliesen wird man es nicht ganz können.
 
Wahl der Gewichte,Werfen,Angeln in An- und Abdrift,geschicktes zeitversetztes Ablassen können den Tüdel minimieren.
Hängt den Unerfahrendsden das schwerste Senkgewicht ran und im Bug werft ihr eure Montagen nach vorn und im Heck halt nach hinten.Sollte auf alle Fälle weniger Tüdel geben,gänzlich ausschliesen wird man es nicht ganz können.
Danke, werden wir beherzigen.. Bislang war es so. das wir darauf geachtet haben, das alle das gleiche Ködergewicht haben. Eine Möglichkeit wäre noch (grins) den Unerfahrenen auszuwechsel, (er liest nicht mit) den ein Platztausch hat nichts gebracht.
Gruß Jürgen
 
Oder ihr nehmt ,wenns gezielt auf Markrele geht nur einen kleinen Pilker,
Dann sollte es nicht mehr tüddeln und der Spassfaktor ist auch nicht zu verachten am leichten Geschirr
 
Gleiche Gewichte geht sicherlich,wenn man einigermaßen mit den anglerischen Sachverhalten klar kommt.
Mal ein Beispiel von einem Newbie den wir bei unseren damaligen Trips in Mittelnorwegen dabei hatten.Wir betrieben da fast ausschlieslich Natürköderangeln in tiefem Wasser.Die ersten 3 Angeltage war unser Newbie immer mit mindestens 200 bis 300g mehr an Bleigewicht am Fischen.Nach dem Urlaub hat er dann von sich aus gesagt,es war die ersten Tage zwar ne richtige Keulerei,aber so hatte er danach auch Gefühl für die Angellei mit Bleigewichten die grade so zur Tiefe und Drift passten.Am Urlaubsanfang hatte er gedacht wir wollten ihn damit etwas auf die Schippe nehmen und nur schauen wann er dagegen rebelliert.
 
Kürzt die Vorfächer ein, spricht Hakenanzahl halbieren. Weniger Stress und Tüdel...
 
Wenn ihr auf Makrele angelt, würde ich die geflochtene gegen monofile Hauptschnur tauschen. Da lassen sich solche Verwicklungen relativ einfach wieder lösen.

So hatten wir früher auf den Makrelenkuttern von Büsum aus, nie Probleme.

Gruß Bernd
 
Richtig Tüddel gibt's ja meist erst, wenn die Vorfächer ineinander geraten, vor allem, wenn Fisch dran ist. Wenn die geflochtenen Schnüre übereinander reiben, merkt man das eigentlich schon an den Vibration beim Kurbeln oder auch daran, dass einer von beiden scheinbar keinen Widerstand mehr hat.
Sobald man das merkt, sollte man schnellstmöglich prüfen, mit wem man die Strahle gekreuzt hat - ist halt meist (und hoffentlich) der direkte Nebenmann. Dann nicht weiter kurbeln, sofort versuchen schon mit den Ruten die Richtung rauszufinden, mit der man über Kreuz liegt und dann die Ruten kurz tauschen bzw. übereinander führen. Sobald man nicht mehr über Kreuz liegt, die Rute seitlich wegziehen. Das muss allerdings recht flott gehen, weil die Vorfächer weiter unten während der Kreuzung aufeinander zu treiben. Damit haben wir schon so einige Tüddel vermieden oder zumindest verringert.

Wenn's dann doch mal passiert ist, hab ich schon oft gesehen, dass sich die Leute ewig mit dem Auseinanderfummeln beschäftigen. Meist ist es aber viel schneller, wenn man die Geflochtene am Verbinder zur Mono abschneidet und erst mal die Ruten auf Seite legt, denn die fiesesten und unlösbarsten Knoten gibts meist mit der Geflochtenen.
 
Richtig Tüddel gibt's ja meist erst, wenn die Vorfächer ineinander geraten, vor allem, wenn Fisch dran ist. Wenn die geflochtenen Schnüre übereinander reiben, merkt man das eigentlich schon an den Vibration beim Kurbeln oder auch daran, dass einer von beiden scheinbar keinen Widerstand mehr hat.
Sobald man das merkt, sollte man schnellstmöglich prüfen, mit wem man die Strahle gekreuzt hat - ist halt meist (und hoffentlich) der direkte Nebenmann. Dann nicht weiter kurbeln, sofort versuchen schon mit den Ruten die Richtung rauszufinden, mit der man über Kreuz liegt und dann die Ruten kurz tauschen bzw. übereinander führen. Sobald man nicht mehr über Kreuz liegt, die Rute seitlich wegziehen. Das muss allerdings recht flott gehen, weil die Vorfächer weiter unten während der Kreuzung aufeinander zu treiben. Damit haben wir schon so einige Tüddel vermieden oder zumindest verringert.

Wenn's dann doch mal passiert ist, hab ich schon oft gesehen, dass sich die Leute ewig mit dem Auseinanderfummeln beschäftigen. Meist ist es aber viel schneller, wenn man die Geflochtene am Verbinder zur Mono abschneidet und erst mal die Ruten auf Seite legt, Empfehlungen zu Online Casinos in Liechtenstein denn die fiesesten und unlösbarsten Knoten gibts meist mit der Geflochtenen.
Guten Tag! Deine Vermutung ist richtig. Wichtig ist, schnell zu handeln, sobald du merkst, dass sich die Schnüre verheddern. Das sofortige Einstellen des Kurbelns und das vorsichtige Ausrichten der Ruten, um die Richtung des Verhedderns zu bestimmen, sind entscheidend. Oft hilft es, die Ruten kurz zu tauschen oder übereinander zu führen, um die Schnüre zu entwirren
 
Guten Tag! Deine Vermutung ist richtig. Wichtig ist, schnell zu handeln, sobald du merkst, dass sich die Schnüre verheddern. Das sofortige Einstellen des Kurbelns und das vorsichtige Ausrichten der Ruten, um die Richtung des Verhedderns zu bestimmen, sind entscheidend. Oft hilft es, die Ruten kurz zu tauschen oder übereinander zu führen, um die Schnüre zu entwirren
Vielen Dank für die vielen Tips.
Gruß Jürgen
 
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