Kveite06
Well-Known Member
So Leute dann will ich mal loslegen,
nach ein paar monaten des wartens, ging es nun am 3. Januar vom Frankfurter Flughafen richtung Karibik los. Nach einer strapaziösen anreise mit einem 3 stündigen zwischen stop in Venzuela, erreichten wir nach ca 15 std. Tobago. Im Hotel angekommen ging es erstmal zum Abend essen und anschliesend ins Bett. Als wir am nächsten morgen aufwachten, ging es erstmal auf den Balkon. Das war vieleicht ne aussicht, wir hatten ein Zimmer mit Meerblick bekommen, hatten wir eigentlich nicht gebucht.
So, nun begann entlich unser Urlaub. Am morgen des ersten Tages trafen wir noch unsere Reiseleiterin, bei der ich einen Angeltrip auf einer der Hard Play Boote von Frothy de Sylva buchte.
Die zeit des wartens, verbrachten wir damit uns auszuruhen und mit unsrer kleinen im Pool zu spielen. Am nächsten Montag war es dann soweit, ein Taxi holten Boris und mich vom Hotel ab und brachte uns in die Bon Accord Lagoon wo die Boote von Frothy liegen.Zu viert stiegen wir auf eines der Boote um und der Angeltrip konnte beginnen. Mit an Bord waren noch zwei Schweden, mit denen wir uns den Charter des Bootes teilten. Nachdem wir ausgelaufen waren, dauerte es ca. 20 min. bis wir in das Fanggebiet kamen. Auf der Fahrt dorthin, machte ein Bootsmann, die Ruten zurecht und forderte uns auf auszulosen wer den ersten Fisch fangen darf. Das knobeln gewann ich, dann kam ein Schwede, dann Boris und dann der zweite Schwede.
Was für ein Glück dachte ich, denn ich hatte schon von meinem Bruder solch ein story gehört, das nicht jeder unbedingt auf so einem Trip was fängt.
Es dauerte auch nicht lange bis der erste Fisch einstieg. Ich setzte mich in den Kampfstuhl und begann meinen Fisch, einen Barakuda von ca. 1,10m und ungefähr 10Kg zu drillen. Drillen konnte man es nicht nennen, das Tackle das an Board war war eigentlich für Großfisch ausgelegt und nicht für einen Fisch von "nur" 10Kg. Das ging alles sehr schnell, es gab noch ein Foto und der Fisch wurde vom Bootsmann versorgt. Es dauerte auch nicht lange dann war der erste Schwede an der reihe. Er fing ebenfalls einen Barakuda, der allerdings ein Nr. kleiner war als meiner. Das war es dann auch schon, wir drehten noch ein paar runden, allerdings ohne erfolg. Boris und der andere Schwede gingen leer aus. Ein bisschen enttäuscht waren wir schon, hatte ich mir doch mehr von so einem Trip versprochen.
Mittags waren Boris und ich mit unseren Frauen am Pigeon Point einer der schönsten strände der Karibik verabredet. Dort kam es wieder wie es kommen musste, dort lente ich einen Schweitzer kennen mit dem ich mich sofort sehr gut verstand, weil er genauso wie ich ein Angelverrückter ist. Diego macht auf Tobago Angelurlaub mit der Fliegenrute, versucht er den Tarpons, Permits und den Bonefischwen auf den leib zu rücken. Leider blieb uns ein gemeinsamer Trip versagt weil ich seine Handynr. falsch aufschrieb.
So ging dann die zeit ins lande. Am Sonntag, 4 Tage vor dem ende des Urlaubes dachte ich das kann es noch nicht gewesen sein und versuchte noch ein Boot für den Mittag zu chartern. Was sich nicht als sos einfach herraus stellte aber dennoch klappte. Nach einigen telefonaten konnte ích für mittags einen Einheimischen angaschieren der mit seinem Boot mit mir rausfuhr. Ich fragte noch einen anderen Hotelgast aus Thorgau ob er mitkommen möchte. Ralf stimmte zu, und so ging es am Nachmittag wieder für 4 std. raus auf das wasser.
Ich sagte dem Skipper gleich auf was er gehen soll, es sollten Wahoo, Dolphin oder eine andere Makrelen art sein.
Bei diesem Angeltrip hatte ich auch meine eigene Bootsrute dabei. Eine 30lb Penn Millenium Trolling und eine Shimano Tiagra 30w. Die zeit verging wie im flug und wurde immer knapper, am ende des Trips verlängerte der Skipper die Zeit noch mal um 30min. Was für ein Glück den dann begann die Beiszeit zuerst stieg ein Hai ein, ein heftiger Biss der nach 4 sek schon wieder beendet war. Ohne Stahlvorfach zerlegte der Hai die gesamte Montage. Es muss kein schlechter gewesen sein, ich habe noch nie eine 30lb Rute gesehen die sich bis ins Hantteil krümmte. Dann folgte alle 10 min. ein Biss, zuerst biss ein ca 60cm langerBarakuda den ich an Bord befördete. Dann folgte an meiner Rute ein Biss den ich Ralf überlies, an meiner Rute schleppte ich einen Mann´s 18+ strech, leute der Wobbler ist ca.25cm lang denn Barakuda den Ralf damit fing hatte vieleicht 30cm:lach .
Beim nächsten Biss war ich wieder an der reihe, dann knallte es richtig. Ein kräftiger Fisch stieg ein, ein Kingfisch von gut 1 m und 8 - 9 Kg. Der brachte es schon fertig schnur von der Tiagra zu nehmen.
Als der Fisch gegafft war begann die eigentliche Tragödie des Angeltrips. Wollte der Bootsmann nur den Molli machen oder was hat er sich dabei gedacht:? . Der Bootsmann griff dem Kingfsch in die Kiemen um diese so zu zerdrücken. So wird in Tobago waidgerecht mit den Fischen umgegangen:? :? . Auf jedenfall hing der Fisch nur am Schwanzdrilling, die Makrele begann nochmal zu schlagen, schleuderte den Wobbler herrum und bohrte dem Bootsmann den anderen Drilling 8/0 durch den kleinen Finger. Mein Gott hat der gejaunert vor schmerzen. Der Skipper war total überfordert mit der situation, und so kümmerte ich mich noch um den Bootsmann. Als wir den Drilling heraus operiert hatten traten wir dann den Heimweg an.
Am Bootsanleger angekommen bezahlten wir unseren Trip, ein extra Trinkgeld und drei große Wobbler und Popper entschädigten den Bootsmann für seine schmerzen.
Den Kingfisch durften wir behalten, diesen gab ich dann in unserer Hotelküche ab. Am nächsten Abend hat der Chefkoch ein Festessen für uns davon zubereitet. An einem der letzten Tage besuchten wir nochmals den Pigeon Point.
Dort traf ich dann wieder Diego meinen Schweitzer Fliegenfischer, der war noch ganz aufgeregt und hatte noch ganz zitterige Hände. Er hatte eben bei einem Trip einen recht kapitalen Bonefisch gefangen. Diego zeigte mir später noch wie das denn so geht mit der Fliegenrute, und ich überlege schon ob man damit nicht ín Norwegen auch was anfangen kann.
So kommen wir schon zum resume der Reise. Wir hätten gerne mehr gesehen von Land und Leute, nur leider hat unsere kleine nicht so mitgespielt, das wir mal ein paar längere touren unternehmen konnten. Ansonsten war es ein sehr ruhiger Urlaub weil es tagsüber überhaupt keine animation gab. Zum Angeln: da bin ich schon ein wenig entäuscht;( , ich habe öfter vom Ufer aus gefischt auch von Klippen wo ich gleich tieferes wasser hatte aber gefangen habe ich absolut nichts, da hätt es doch ne Fliegenausrüstung gebraucht. Einen nachläufer hatte ich mal, ein kleiner Hai interesierte sich für einen Orangenen Popper.
Das bootsangeln bringt Dich dagegen zum Fisch allerdings brauchste da einen gut gefüllten Geldbeutel. 4std. Charter kosten auf ein kleinem Boot 200-300US$ und ein großes ist fast unbezahlbar. Es bleibt Dir fast nichts anderes übrig ein splitting Charter zu buchen. Dann teilst Du Dir mit drei anderen das Boot, da stehen die chancen einen Fisch zu fangen bei 1:4.
Ich denke wenn wir das nächste mal in die Karibik fahren ist eine Fliegenrute im Gepäck.
So das war es schon wieder ich hoffe es hat euch ein bisschen gefallen, ein paar Fotos hab ich auch noch für euch.
Viele Grüße noch Andreas
nach ein paar monaten des wartens, ging es nun am 3. Januar vom Frankfurter Flughafen richtung Karibik los. Nach einer strapaziösen anreise mit einem 3 stündigen zwischen stop in Venzuela, erreichten wir nach ca 15 std. Tobago. Im Hotel angekommen ging es erstmal zum Abend essen und anschliesend ins Bett. Als wir am nächsten morgen aufwachten, ging es erstmal auf den Balkon. Das war vieleicht ne aussicht, wir hatten ein Zimmer mit Meerblick bekommen, hatten wir eigentlich nicht gebucht.
So, nun begann entlich unser Urlaub. Am morgen des ersten Tages trafen wir noch unsere Reiseleiterin, bei der ich einen Angeltrip auf einer der Hard Play Boote von Frothy de Sylva buchte.
Die zeit des wartens, verbrachten wir damit uns auszuruhen und mit unsrer kleinen im Pool zu spielen. Am nächsten Montag war es dann soweit, ein Taxi holten Boris und mich vom Hotel ab und brachte uns in die Bon Accord Lagoon wo die Boote von Frothy liegen.Zu viert stiegen wir auf eines der Boote um und der Angeltrip konnte beginnen. Mit an Bord waren noch zwei Schweden, mit denen wir uns den Charter des Bootes teilten. Nachdem wir ausgelaufen waren, dauerte es ca. 20 min. bis wir in das Fanggebiet kamen. Auf der Fahrt dorthin, machte ein Bootsmann, die Ruten zurecht und forderte uns auf auszulosen wer den ersten Fisch fangen darf. Das knobeln gewann ich, dann kam ein Schwede, dann Boris und dann der zweite Schwede.
Was für ein Glück dachte ich, denn ich hatte schon von meinem Bruder solch ein story gehört, das nicht jeder unbedingt auf so einem Trip was fängt.
Es dauerte auch nicht lange bis der erste Fisch einstieg. Ich setzte mich in den Kampfstuhl und begann meinen Fisch, einen Barakuda von ca. 1,10m und ungefähr 10Kg zu drillen. Drillen konnte man es nicht nennen, das Tackle das an Board war war eigentlich für Großfisch ausgelegt und nicht für einen Fisch von "nur" 10Kg. Das ging alles sehr schnell, es gab noch ein Foto und der Fisch wurde vom Bootsmann versorgt. Es dauerte auch nicht lange dann war der erste Schwede an der reihe. Er fing ebenfalls einen Barakuda, der allerdings ein Nr. kleiner war als meiner. Das war es dann auch schon, wir drehten noch ein paar runden, allerdings ohne erfolg. Boris und der andere Schwede gingen leer aus. Ein bisschen enttäuscht waren wir schon, hatte ich mir doch mehr von so einem Trip versprochen.
Mittags waren Boris und ich mit unseren Frauen am Pigeon Point einer der schönsten strände der Karibik verabredet. Dort kam es wieder wie es kommen musste, dort lente ich einen Schweitzer kennen mit dem ich mich sofort sehr gut verstand, weil er genauso wie ich ein Angelverrückter ist. Diego macht auf Tobago Angelurlaub mit der Fliegenrute, versucht er den Tarpons, Permits und den Bonefischwen auf den leib zu rücken. Leider blieb uns ein gemeinsamer Trip versagt weil ich seine Handynr. falsch aufschrieb.
So ging dann die zeit ins lande. Am Sonntag, 4 Tage vor dem ende des Urlaubes dachte ich das kann es noch nicht gewesen sein und versuchte noch ein Boot für den Mittag zu chartern. Was sich nicht als sos einfach herraus stellte aber dennoch klappte. Nach einigen telefonaten konnte ích für mittags einen Einheimischen angaschieren der mit seinem Boot mit mir rausfuhr. Ich fragte noch einen anderen Hotelgast aus Thorgau ob er mitkommen möchte. Ralf stimmte zu, und so ging es am Nachmittag wieder für 4 std. raus auf das wasser.
Ich sagte dem Skipper gleich auf was er gehen soll, es sollten Wahoo, Dolphin oder eine andere Makrelen art sein.
Bei diesem Angeltrip hatte ich auch meine eigene Bootsrute dabei. Eine 30lb Penn Millenium Trolling und eine Shimano Tiagra 30w. Die zeit verging wie im flug und wurde immer knapper, am ende des Trips verlängerte der Skipper die Zeit noch mal um 30min. Was für ein Glück den dann begann die Beiszeit zuerst stieg ein Hai ein, ein heftiger Biss der nach 4 sek schon wieder beendet war. Ohne Stahlvorfach zerlegte der Hai die gesamte Montage. Es muss kein schlechter gewesen sein, ich habe noch nie eine 30lb Rute gesehen die sich bis ins Hantteil krümmte. Dann folgte alle 10 min. ein Biss, zuerst biss ein ca 60cm langerBarakuda den ich an Bord befördete. Dann folgte an meiner Rute ein Biss den ich Ralf überlies, an meiner Rute schleppte ich einen Mann´s 18+ strech, leute der Wobbler ist ca.25cm lang denn Barakuda den Ralf damit fing hatte vieleicht 30cm:lach .
Beim nächsten Biss war ich wieder an der reihe, dann knallte es richtig. Ein kräftiger Fisch stieg ein, ein Kingfisch von gut 1 m und 8 - 9 Kg. Der brachte es schon fertig schnur von der Tiagra zu nehmen.
Als der Fisch gegafft war begann die eigentliche Tragödie des Angeltrips. Wollte der Bootsmann nur den Molli machen oder was hat er sich dabei gedacht:? . Der Bootsmann griff dem Kingfsch in die Kiemen um diese so zu zerdrücken. So wird in Tobago waidgerecht mit den Fischen umgegangen:? :? . Auf jedenfall hing der Fisch nur am Schwanzdrilling, die Makrele begann nochmal zu schlagen, schleuderte den Wobbler herrum und bohrte dem Bootsmann den anderen Drilling 8/0 durch den kleinen Finger. Mein Gott hat der gejaunert vor schmerzen. Der Skipper war total überfordert mit der situation, und so kümmerte ich mich noch um den Bootsmann. Als wir den Drilling heraus operiert hatten traten wir dann den Heimweg an.
Am Bootsanleger angekommen bezahlten wir unseren Trip, ein extra Trinkgeld und drei große Wobbler und Popper entschädigten den Bootsmann für seine schmerzen.
Den Kingfisch durften wir behalten, diesen gab ich dann in unserer Hotelküche ab. Am nächsten Abend hat der Chefkoch ein Festessen für uns davon zubereitet. An einem der letzten Tage besuchten wir nochmals den Pigeon Point.
Dort traf ich dann wieder Diego meinen Schweitzer Fliegenfischer, der war noch ganz aufgeregt und hatte noch ganz zitterige Hände. Er hatte eben bei einem Trip einen recht kapitalen Bonefisch gefangen. Diego zeigte mir später noch wie das denn so geht mit der Fliegenrute, und ich überlege schon ob man damit nicht ín Norwegen auch was anfangen kann.
So kommen wir schon zum resume der Reise. Wir hätten gerne mehr gesehen von Land und Leute, nur leider hat unsere kleine nicht so mitgespielt, das wir mal ein paar längere touren unternehmen konnten. Ansonsten war es ein sehr ruhiger Urlaub weil es tagsüber überhaupt keine animation gab. Zum Angeln: da bin ich schon ein wenig entäuscht;( , ich habe öfter vom Ufer aus gefischt auch von Klippen wo ich gleich tieferes wasser hatte aber gefangen habe ich absolut nichts, da hätt es doch ne Fliegenausrüstung gebraucht. Einen nachläufer hatte ich mal, ein kleiner Hai interesierte sich für einen Orangenen Popper.
Das bootsangeln bringt Dich dagegen zum Fisch allerdings brauchste da einen gut gefüllten Geldbeutel. 4std. Charter kosten auf ein kleinem Boot 200-300US$ und ein großes ist fast unbezahlbar. Es bleibt Dir fast nichts anderes übrig ein splitting Charter zu buchen. Dann teilst Du Dir mit drei anderen das Boot, da stehen die chancen einen Fisch zu fangen bei 1:4.
Ich denke wenn wir das nächste mal in die Karibik fahren ist eine Fliegenrute im Gepäck.
So das war es schon wieder ich hoffe es hat euch ein bisschen gefallen, ein paar Fotos hab ich auch noch für euch.
Viele Grüße noch Andreas
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