Knarrlagsund September 2005

brillo

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Hamburg
Reisebericht Hitra/Fjellværøy/Knarrlagsund 2005 23.09.05 – 04.10.05


Hallo Norwegen Freunde der leichten Unterhaltung.
Ich hoffe ihr habt etwas Zeit mitgebracht. :}

Eines Vorweg. Da ist man gut erholt aus einem Traumurlaub zurück in der Heimat und trotzdem rafft einen die Grippe dahin.
Von daher kommt unser Reisebericht etwas später als geplant.

Nachdem wir im letzten Jahr unsere ersten 7 Tage vor Ort Erfahrungen und Erkundungen mit dieser traumhaften Gegend rund um Hitra gemacht hatten
wollten wir im zweiten Jahr das ganze Abenteuer etwas intensiver erleben.
Es wurde bei Hitraturistservice Haus 233 direkt am Knarrlagsund gebucht.
Und da wir das wie gesagt ja intersiver machen wollten, buchten wir ein 10=7
Angebot. 10 Tage Urlaub und nur 7 bezahlen.
Die Ziele waren gesteckt. Mehr Fischvielfalt am Haken, in Sachen Größe und Gewicht konnte es auch ne Schippe rauf gehen und die Erholung sollte natürlich auch nicht zu kurz kommen.
Aus dem Naffen wurde reichlich an Information studiert und die Daten der Seekarte und des GPS Geräts konnte ich schon fast auswendig.
Bei Hitra-Jürgen hatte ich vorsichtshalber schon mal leise nach einer Guiding oder Kuttertour nachgefragt. Seine erste Antwort: „Das klären wir vor Ort“
Fünf Tage vor Abfahrt kam dann aber doch noch ein verlockendes Angebot über eine Guidingtour von Jürgen, dem wir nicht widerstehen konnten.
„Ihn samt einem 28ft/220PS Diesel Speedboot incl. Benzin für einen Tag“
„Wir fahren dann zusammen in ein Schärengebiet weit vor der Küste und machen die boxen voll“ :D Das ist doch mal ne Ansage!
Abgesehen davon das das Wetter natürlich mitspielen musste nahmen wir das Angebot an,
UND DAS SOLLTE SICH ALS UNVERGESSLICHER TAG ERWEISEN.
Aber dazu später mehr.

Wir schreiben Hamburg, Freitag den 23.09.05

Nun war es endlich soweit, das monatelange organisieren, beratschlagen, fiebern und warten hatte jetzt ein Ende.
Ein letzter sehnsüchtiger Blick auf die Wind und Wetterverhältnisse via Internet nach Hitra. „12 Grad – Regen – Sturmböen. „ Das waren ja schöne Aussichten. Aber ich dachte mir, lieber jetzt schlechtes Wetter dort oben und wenn wir vor Ort sind bringen wir unsere Sonne aus Hamburg eben mit.

Gegen 16.00 Uhr trafen sich alle Mitreisende, bei herrlichstem Spätsommer Wetter um die 23 Grad, bei Vadder Rolf und seinem Sohnemann Rudi.
In diesem Jahr ging es mit 5 Personen (Rolf-Kurt-Thorsten-Rudi(Duksons) und meine Wenigkeit) ins Garten Eden aller Anglerfreunde.
Die Stamm-Mannschaft aus dem letzten Jahr wurde durch Thorsten, einen ebenfalls erfahrenen Norwegensüchtigen, ergänzt, der sich allerdings eine zwei jährige Auszeit gönnte. Nach außen hin sah er zwar ziemlich gelassen aus aber ich denke auch er konnte es nicht mehr erwarten endlich wieder in Paradies zu fahren.
Unser VW Miettransporter war schon recht gut beladen, doch irgendetwas
fehlte da doch noch.
Ach ja, wo ist eigentlich Kurt. Antwort. Der steht noch Hamburg Kreuz Ost im Stau. Also warten. Dabei hatten wir ihm extra gesagt er möge rechtzeitig losfahren. Über Diverse Umwege gelang es Kurt dann, gegen kurz nach halb fünf, sich zu uns zu gesellen.
Nach einigen kleinen lustige Sticheleien :) packten alle mit an und Kurts Reiseutensilien waren schnell verstaut.
Ein letzter Check ob alles verpackt, verstaut und eingesteckt war.
Und endlich konnte unsere Reise gegen 17.00 Uhr losgehen.
Bange Frage, „Hab ich was vergessen“? Egal, wird schon nichts wichtiges sein.


Unsere Reiseroute führte uns auf die A1 Richtung Puttgarden.
Nachdem Rolf im letzten Jahr vom Deutschen Zoll auf dieser Strecke noch auf die empfohlene Richtgeschwindigkeit hingewiesen wurde ging er die erste Tour in diesem Jahr Vorschriftsmäßig an. Gegen kurz nach sechs erreichten wir Puttgarden. Nachdem wir unser Kombiticket (Puttgarden/Rödby-Helsingör/Helsingborg) hin und zurück für 160€ gebucht hatten, ging es mit 20 Minuten Wartezeit auf die erste Fähre.
Die 45 Minuten Überfahrt bewältigten wir mit ausgiebigem Einkauf im Shop.
Eine Schachtel zollfreie Zigaretten und diverses an Süßigkeiten war für jedermann die Ausbeute, sowie einem kurzem Imbiss der Marschverpflegung zur bevorstehenden Weiterfahrt.
Gegen 19.15 Uhr ging unsere Reise dann über dänisches Hoheitsgebiet weiter Richtung Schweden. Nachdem wir den Sonnenuntergang beäugten, fingen dann die ersten größeren und tiefsinnigen Gespräche an.
Thorsten wurde nochmals auf Norwegen eingestimmt, man schweifte ab zum lieben Geld und es begannen die erste Träumereien vom Lottogewinn und das man dann ja mit der eigenen Yacht nach Hitra schippern kann usw, usw.
Plötzlich waren wir dann bei der alltäglichen Arbeit angelangt. Arbeit?
Ne, ne. Ich will nichts von der Arbeit hören. Ich habe URLAUB.

Gegen 22.00 Uhr erreichten wir Helsingör. Kurz den Tank wieder gefüllt und ab auf die Fähre nach Helsingborg rüber.
Nach einem weiteren Kurzimbiss auf der Fähre winkten uns die schwedischen Zollbeamten gegen 22.30 Uhr nur müde durch.
Und auch bei Rudi schlich sich die erste Müdigkeit ein und er begab sich in die Waagerechten und stimmte ein altes Holzfäller Lied an.
Kurt hatte inzwischen das Steuer in die Hand genommen und geleitete uns sicher über die schwedische Autobahn. In der Zwischenzeit hatte die Sicherung für die Innenbeleuchtung und für das Radio ihren Geist aufgegeben.
Somit kam dann ein mitgenommener CD/Kassetten Recorder zum Einsatz.
Jetzt wurde zum ersten mal unsere diesjährige Norwegen Hymne per CD gespielt. Green Day - „Wake me up, when September ends“. Wie passend.
Nachdem wir Göteborg und rund 100km weiter die große und hell beleuchtete Sunningelden Brücke bei Uddevalla erreichten, überfiel auch mich dann die Müdigkeit.

Ich wurde plötzlich wach und alles war hell erleuchtet um mich herum.
War ich schon im Paradies? Nö, nur an der norwegischen Grenze.
Ich sah mich um und wunderte mich wie sieht es denn hier aus?
Was ist denn das für ein Grenzübergang.
Dann erinnerte ich mich, das die Norweger ja seit über zwei Jahre an der neuen Svinesund Brücke gebaut hatten und die ja seit Mitte diesen Jahres in Betrieb genommen werden sollte.
Da es eh dunkelste Nacht war und ich von Uddevalla bis zur Grenze geschlafen hatte konnte man leider den gigantischen Ausblick über den Iddefjorden nicht erleben.
Mit lediglich 20NoK Wegezoll konnten wir die ältere Dame in Ihrem Grenzhäuschen beglücken und wir durften endlich geheiligten Boden befahren.

Nach ein paar Metern rechts ran, kleine Pinkelpause und Fahrerwechsel.
Thorsten war nun Herr der wertvollen Fracht. Die Uhr schlug nun 2.00 Uhr
Tja und dann kamen sie, unsere blechernen Fotofreunde.
Ich glaube auf den nächsten 10 Kilometern standen allein 6 oder 7 von den starren Kästen.
Kurz vor und in Oslo kamen dann noch 2 Mautstationen. Nochmals 20NoK
pro Station und weiter ging die Fahrt mit mittlerweile sehr müden oder schlafenden Insassen.
Nun war es nicht mehr allzu weit und wir konnten kurz vor Hamar rechts auf die RV3 abbiegen.
Unser Blick ging nun so langsam Richtung Tankanzeige.
In Helsingör hatten wir das letzte mal getankt. Reicht es noch bis Elverum oder hätten wir doch in Oslo tanken sollen?
Es reichte. Da die Tankstelle in Elverum die ganze Nacht besetzt ist konnten wir hier unserem durstigen Gefährt den nötigen Durstlöscher verabreichen.
Vadder Rolf besorgte sich noch für die kleine Nichte einen Kuschel-Elch und Kurt suchte vergebens nach kleinen Elch Aufklebern.
Auch ein Fahrerwechsel stand wieder an. Rudi hatte nun wirklich lang genug geschnarcht und konnte sich nun ins gewärmte Polster setzen und Gas geben.

Die nächsten knappen 400km vergingen dann wie im Fluge.
In diesem Jahr blieben die Bekanntschaften mit kreuzenden Elchen zum Glück aus. Lediglich ein kleiner Teilabschnitt wo an der nicht mehr vorhanden Strasse gearbeitete wurde, riss alle schlafenden Personen aus ihren Träumen.
Schwerste Schotterpiste mit Schlaglöchern.
Bis kurz vor Tynset hatte ich beim nächtlichen beobachten der Landschaft
(jedenfalls das was man sehen und erahnen konnte) Immer einen sternenklaren Himmel ausgemacht, der uns seit Hamburg begleitete.
Sollte ich etwa recht behalten und wir bringen die Sonne tatsächlich mit?
Denkste! Bei Tynset wurden die Strassen nass und es fing an zu regnen.
Plötzlich tauchte in unseren Scheinwerfern vor uns ebenfalls ein VW-Sprinter auf.
Gleiche Fahrtrichtung über die RV 3 und mit deutschem Kennzeichen. Rein in den Windschatten und Benzin sparen.
Kurz vor Ulsberg legt wir dann noch mal eine kleine Aerobic Pause eine und nun war meine Stunden des Chauffierens gekommen.
Müde aber hochkonzentriert ging es nun die letzten 150km bis nach Hitra.
Es war mittlerweile 8.00 Uhr morgens. Zwischen den Wolken ließ sich die Sonne ab und zu blicken. Zuerst versprach es doch noch ein schöner Tag zu werden, doch je näher wir nach Hitra kamen um schlechter wurde das Wetter.
Hatten wir die Sonne irgendwo zwischendurch verloren?
Doch das alles ließ uns nicht abschrecken und man zählte die Kilometer die man noch zu fahren hatte. So nach dem Motto: „Papa, sind wir gleich da“?
Dann war es fast geschafft. Kurz vorm Hitra-Tunnel ne kurze Rast und im Entengang durch den selbigen.
(Passfoto gab es auch in diesem Jahr nicht von uns ;) )
Nachdem wir unsere Tunnelgebühr von 170NoK bezahlt hatten, war die Zentrale von Hitraturistservice endlich erreicht. Es war genau 11.30 Uhr. Sturm, heftigster Regen und 9 Grad hießen uns beim aussteigen herzlich Willkommen und man rannte schnell mit seinen Personalien ins Büro.


Samstag 24.09.05

Jürgen nahm uns nach einer kleinen Weile in Empfang.
Nach dem ausfüllen der Personenzettel gab es die übliche Einweisung über Wind, Wetter, Fisch, Sicherheit etc.
Ich fragte, „ob wir denn die Tornado Ausläufer aus den Staaten noch zu erwarten hätten?“ Er sagte kurz und trocken „ Wir stehen mitten drin.“
Also daher das schlechte Wetter. Die letzten 3 Tage konnte so gut wie nicht gefischt werden. Aber Jürgen meinte das es die nächsten Tage auf jeden fall besser werden würde.
Die Seekarte wurde studiert und Jürgen zeichnete ein paar Hot Spots ein.
Dann kamen wir auf das Angebot mit der Gudingtour zu sprechen.
Sofern das Wetter mitspielen würde, wollten wir es gleich am darauf folgenden Tag versuchen. Ich gab ihm meine Handy-Nr. und er wollte sich dann im laufe des Tages bei mir melden. Jürgen telefonierte dann kurz mit unserem Vermieter und sagte das wir unser Haus beziehen könnten und der Vermieter bereits wartet. Es gab dann noch ein paar Anekdoten einiger deutschen und ausländischen Turi’s der letzten Wochen hier auf Hitra, über die wir alle kopfschüttelnd den Mantel des Schweigens legten.
Kurt hatte sich in der Zwischenzeit noch mit einigen Utensilien von der Angler Zubehörwand eingedeckt und das Abenteuer konnte nun beginnen.

Die letzten 20km bis zum Knarrlagsund legten wir im Eiltempo zurück.
Am Haus angekommen, das direkt neben der Stensjö Anlage liegt,
erwartete uns unser Vermieter.
Sein Name war Geir Sæther. Wir einigten uns sprachlich auf Englisch.
Zuerst zeigte er uns das Haus. Er hatte schon mal den Ofen angefeuert und uns empfing ein behagliches Wohlfühlklima.
Badezimmer mit Dusche, Gäste WC, große Küche, 2 geräumige Wohnzimmer u.a. mit Sat-TV, was uns natürlich sehr gelegen kam, denn so konnten wir alle sportlichen Highlights verfolgen.
Im Obergeschoß lagen dann 5 Schlafzimmer mit je 2 Betten darin.
Im Keller gab es 2 große Abstellräume und einen dritten Raum mit zwei riesigen Tiefkühltruhen. Zur Begrüßung hatte Geir uns eine geräucherte Lachsseite in den Kühlschrank und einen Eimer frischer Heringe in die Tiefkühltruhe gelegt. Wir einigten uns mit lautem Lachen darauf, den Lachs zum Frühstück zu nehmen und die Heringe als Köderfisch.
Nun ging es einen kleinen Weg hinunter zum Bootssteg.
Hier lag dann unser Filetierplatz mit Frischwasserzufuhr direkt vom Haus.
Zum Haus gehörten dann selbstverständlich auch Boote.
Ein 19,5ft Aluboot mit einem 50PS Motor und ein 17,5ft mit 30PS.
Beide mit Fischfinder ausgerüstet.
Da die jüngere Fraktion überlegen war, sicherten wir uns dann das größere Boot.
Zum Abschluss unsere Rundreise sagte Geir, das wir uns bei den Booten um nichts kümmern bräuchten, außer eben tanken, und das er uns am Nachmittag noch mal zwei Säcke mit Holz vor die Tür stellen würde.
An einer Pinnwand in der Küche hing seine Telefonnummer und wir könnten ihn zu jederzeit und bei jedem Problem sofort anrufen.
Da bleibt mir nur zu sagen, Herz was willst Du mehr. DANKE Geir.

Ein Blick auf das Wetter verriet uns das es heute mit einer Ausfahrt nichts mehr werden würde. Also machte man sich an das ausräumen aus dem Auto und dem
einnisten im Haus. Wir jungen schnappten uns jeder ein Zimmer, nur Kurt und Rolf zogen es vor gemeinsam in einem Zimmer zu „kuscheln“. ;)
Mittlerweile war es 15.00 Uhr. Die älteren Herrschaften bereiteten in der Küche schon mal das Abendessen vor. Es sollte Bratkartoffeln mit Eiern geben. Lecker!
Nachdem ich es mir dann nach der lange Fahrt und dem einräumen auf der großen und gemütlich Couch bequem gemacht hatte war ich schon fast am eindösen. Rudi fragte wie es mit einem wenig Spinnfischen vom Steg aus aussehen würde. Und schwupp war die Müdigkeit wie verflogen.
Ab in den Keller Rute zusammen gesteckt ein/zwei Spinnblätter mitgenommen
und runter zum Steg.
Beim dritten Versuche dann der erste zaghafte Biss. Ein Mini Köhler von ca. 10cm Länge. Ich sagte ihm noch das er mal seine großen Geschwister vorbei schicken sollte und setzte ihn zurück.
So ging es dann munter weiter. Es sprang zwar nichts brauchbares dabei heraus, aber man hatte endlich mal wieder dieses besondere Feeling gespürt.
So gegen 17.30 Uhr piepte dann mein Handy und ich traute meinen Augen nicht. Meine Frau hatte mir eine SMS geschickt. HSV-FCB 2:0. Yeeeessss!
Nun wartete das Essen auf uns. Nachdem man sich gesättigt vor den Fernseher setzte und ein paar unwichtige Spiele gesehen hatte kam dann endlich der große Moment. Wie kleine Kinder verfolgten wir den großartigen Sieg des HSV über den FCB. Der erste Heimsieg nach 9 Jahren durfte bejubelt werden. :--
Nach dem Spiel war es dann allerdings um unser Durchhaltevermögen geschehen. Die Augen wollten nicht mehr offen bleiben und man machte sich Bettfertig. Ein Blick zu Handy verriet mir noch, Jürgen hatte sich nicht gemeldet. Schade. Also kamen wir alle auf einen Nenner der da hieß: Ausschlafen.

Sonntag 25.09.05

So gegen 11.00 Uhr erwachte ich dann aus dem Land der Träume und stellte fest das im Haus schon reger Betrieb herrschte. Ich war mal wieder der letzte im Bunde.
Nach einem kurzen Frühstück schaltete ich mein Handy an.
4 Anrufe in Abwesenheit. Jürgen hatte sich gestern doch noch gemeldet.
Nur leider hatte ich das Handy über Nacht ausgemacht.
Wir hätten heute raus fahren können nur das war ja jetzt zu spät und er hatte sich daraufhin mit einer anderen Gruppe zum Guiding verabredet.
Ich schickte ihm eine SMS, ob er sich sonst heute Abend noch mal melden würde.
So gegen 13.00 Uhr machten wir uns dann startklar zum ersten eigenen Törn.
Es regnete zwar und den Wind konnte man auch nicht gerade als lau bezeichnen
aber das hielt uns nicht ab. Allerdings einigten wir uns auf sicheres Gebiet an der Küste. Meiner einer wurde ungefragt zum Skipper bestimmt.

Unsere ersten Drifts begannen wir mit wenig Erfolg am Leuchtfeuer Flessa.
Jürgen hatte uns den Tipp gegeben, bei schlechtem Wetter könnte man es ruhig mal an der Krabbsundsbrua probieren.
Das ist die erste Brücke von Hitra nach Fjellværøy rüber.
Hier wurden in den letzten Wochen schöne Pollacks von bis zu 12 Pfund gefangen.
Also einmal rum um Ulvøy, mit einigen kleinen Zwischenstopps.
Nichts. Doch auch an der Krabbsundsbrua war Pustekusche angesagt.
Oder meinte Jürgen statt Pollack vielleicht Poller? Brückenpoller? Hehe.
Nach einem weiteren erfolglosem Stopp an der zweiten Brücke von Hitra nach Fjellværøy der Mastadsvabrua ließen wir uns dann ein wenig durch den Knarrlagsund treiben. Kurt und Rolf zog es ohne jegliche Fischberührung schon mal Heim an den Herd. Thorsten konnte dann noch einen Köhler, einen Rotbarsch, eine Makrele und einen Dorsch von 4Pfund landen. Na bitte.
Rudi und ich waren noch mit zwei/drei Köhlern davon gekommen ohne ganz leer auszugehen.
Mitten im Knarrlagsund hatte ich dann meinen ersten Hänger. Oder doch nicht.
Sollte sich etwa mein Seeteufel vom letzten Jahr hierher verirrt haben?
Ich konnte wie in Zeitlupe Schnur einholen. Nach 5 Minuten kam dann ein riesiges Monster zum vor scheinen. Nö, leider kein Seeteufel.
Ich hatte mit meinem Pilker ein Fußball großen Stein/Koralle hoch gewuchtet.
Erleichterung bei Thorsten und Rudi das ich nicht der erste von uns war der so ein Fisch gelandet hatte. Unter dem Gespött der beiden doch nur ein Korallenfischer zu sein schmiss ich das Ding mit einem lauten Wasserklatscher wieder in den Sund. Mist. Wieder kein Seeteufel. :O
Gegen 18.00 Uhr beendeten wir unseren ersten halben Angeltag.
Schnell den Fisch filetiert und ran an den Tisch. Heute wurde schön Bauch, Nacken und Putenfleisch gegrillt mit herrlichem selbst gemachten Kartoffelsalat.
Während des Abendessens passierte etwas was ich gar nicht mehr auf dem Zettel gehabt hatte. Jürgen rief an.
Nachdem ich ihm erklärte, das wir gestern früh zu Bett gegangen waren und ich Depp mein Handy gestern ausgeschaltet hatte, verabredeten wir uns für den nächsten Tag um 9.00 Uhr in Knutshaug bei Robert auf Dolmøy.
Gegen 21.00 Uhr begaben wir uns dann immer noch ein wenig platt vom Vortag in die Federn.

Montag 26.09.05

Um 6.00 Uhr klingelte der Wecker für uns alle.
Nach dem Frühstück wurden alle wichtigen Utensilien im Transporter verstaut.
Alle waren aufgeregt und fragten sich was uns dieser Tag wohl bescheren würde? Das Wetter hatte sich zum Vortag überhaupt nicht geändert. Leichter Regen und windig.
Um 8.20 Uhr setzten wir uns für die knapp 20km bis nach Knutshaug in Bewegung.
Dort angekommen war von Jürgen nichts zu sehen.
Ich überprüfte mein Handy ob nicht doch noch eine Absage von Ihm gekommen war auf Grund der Wetterbedingungen.
Doch dann kam Jürgen mit seinem Boot. Wir hatten an der verkehrten Stelle geparkt. Wir waren ein Straße zu weit gefahren und warteten an Roberts Fabrik.
Jürgen bat uns wieder eine Straße zurück, zu den Häusern 210 E bis G zu fahren. Das taten wir natürlich umgehend.

Nach einem kurzem Hallo kam der knallharte Befehl: „ Worauf wartet ihr denn noch? Sachen aus dem Auto, rauf auf’s Boot!“ Zu Befehl Sir-Jürgen-Sir!!
Nachdem wir an Bord alles untergebracht und festgezurrt hatten,
ging es wie oben beschrieben mit einem 28ft/220PS Dieselboot in ein Schärengebiet nördlich vor Frøya. Der Kartenplotter zeigte uns ein Fahrtzeit von ca.1 Stunden ab Knutshaug an. Bei einer rasenden Geschwindigkeit
(genaue Knotenzahl weiß ich nicht mehr) peitschte uns die Gischt nur so um die Ohren. In kürzester Zeit hatte ich einen sehr salzigen Geschmack im Mund.
Wie gut das der neue Floater dicht hält. Ein gutes festhalten war hier sehr angebracht, denn wir donnerten so manches mal recht unsanft über die Wellen.
Rudi und ich hatten wahre Freude mit diesem Törn und wir amüsierten uns köstlich über Rolf der vorne Platz genommen hatte und wohl versuchte schon die Vorfächer in reih und Glied zu bringen. Doch bei diesem Ritt durch die unruhige See zog er es nach kurzer Zeit auch vor sich am Heck des Bootes auf die Fahrt einzustellen.

Unser erster Anlaufpunkt war ein Plateau, wo es an der Kante von 80m auf über 200m ab viel. Jürgen sagte, „alles klar, los geht’s!“
Alle ließen ihren Pilker samt Vorfach in die tiefen rauschen. Sagte ich alle?
Rolf zog es vor, sich noch mit seinen Vorfächern zu Unterhalten. Immer dieses auseinander getüddel.
Und schon ging es los. Den ersten Biss, nach kurzer Zeit, konnte ich verzeichnen. Hey Jungs, bei mir zappelt es schon und bei Euch? Großes Gelächter. Und was kam da zum Vorschein? Ein schöner 5 Pfund Leng.
Ha, mein erster jemals gefangenen Leng den ich bestaunen durfte.
Beim reinholen flutsche er mir dann zwar vom Haken, aber Jürgen rette ihn mit seinem Gaff. Danke. Und weiter ging es. Rudi’s Rute bog sich schön. Dann ein Aufschrei. Mist! Beim Drill war er aus versehen gegen die Schieberbremse seiner Multi gekommen. Fisch ab. Nächste Krummer Rute. Thorsten und Kurt. Beide konnten einen schönen Pollack um die 6 Pfund verzeichnen.
Mein Geschirr war schon wieder Richtung Grund unterwegs. Kurzes ab klopfen am Grund kurzes pilken und siehe da, der nächstes Biss bei mir. Und der war eindeutig schwerer als der erste. Jürgen tippte auf einen schönen Dorsch.
Zum Teil behielt er Recht. Es war eine Dublette. Ein Dorsch um die 6 Pfund und ein Lumb um die 4 Pfund. Und auch hier ist zu erwähnen das ich in meinen zwei vorherigen Jahren noch nie einen Dorsch oder einen Lumb als Fang zu verzeichnen hatte. Somit waren meine Ziele für dieses Jahr mit zwei Versuchen schon erreicht. Fischvielfalt!
Nach zwei weiteren Drifts konnten wir schon einiges an Fisch verzeichnen.
Auch Rolf hatte es endlich geschafft sich zu uns zu Gesellen.

Und weiter ging es zum nächsten Punkt. Ein Plateau um die 50m stark abfallend. Den einzigen Wunsch den ich eigentlich noch für dieses Jahr hatte war mal ein schöner Rotbarsch. Meine erste Landung an diesem Plateau war dann auch Rotbarsch allerdings 2 kleine.
Dann die erste Vereinigung zweier Schnüre und Vorfächer.
Kurt und Rolf hingen aneinander und Jürgen eilte zur Hilfe. Ihm blieb, zum Unmut von Rolf, allerdings nichts anderes übrig als Rolf’s Vorfach zu zerschnibbeln. Somit war Rolf wieder mit seiner Lieblingsbeschäftigung im Gange. Neues Vorfach zurecht friemeln.
Bei allen anderen ging das anbeißen muntern weiter. Thorsten hatte in der Zwischenzeit mit einem Makrelen Schwarm zu kämpfen. Bei drei Versuchen 8 Makrelen gelandet. Und auch Kurt war mit 4 Stück beteiligt.
Rudi konnte nun endlich seine ersten Landungen präsentieren.
Pollack, Dorsch und Lumb.
Bei Jürgen, der am Heck sein Unwesen trieb, (wenn er denn mal durfte :D )
konnte ich dann mit ansehen, wie er den ersten und einzigen großen Rotbarsch des Tages an Bord holte. Leider blieb mir so ein Prachtexemplar verwehrt.

So gegen Mittag hatten wir dann den ersten Angler Ausfall zu verzeichnen. Ich hatte mich mit Kurts Geschirr verfangen und nun musste mein Vorfach dran glauben. Und wie ich so für 10 Minuten in meiner Kiste nach einem geeigneten Vorfach krame und am basteln bin überkommt mich ein komisches Gefühl in der Magengegend und im Kopf. Da sich mein Blick nur auf das innere des Bootes und meine Bastelei beschränkte, setzte mir das Geschaukel so zu,
das ich mir eine fast zweistündige Ruhepause gönnen musste ohne meinen Mageninhalt zu verlieren. Ich merke hier mal an das die Wellen teilweise sehr hoch waren. Wenn ich im Wellental war konnte man außer Wasser und Himmel nichts von den nahe gelegenen Schären sehen.
In dieser Zeit beschäftigte ich mich damit an meiner Cola zu nippen und meinen Blick am Horizont zu fixieren.
So nach einer Stunden Auszeit bekam ich dann freundliche Unterstützung von Rudi. Auch ihm war das Geschaukel zu viel geworden.
Allerdings war ihm nicht schlecht, aber so wie er sagte spielte sein Kopf nicht mehr so richtig mit. Bei ihm dauerte es ganze 4 Stunden bis er wieder einen Anlauf wagen wollte.
Den andere war dies egal. Sie fingen munter weiter.
Nachdem mir wieder einigermaßen Wohl war konnte ich meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Lumben verhaften. Das größte Exemplar war 6 Pfund schwer.

Der Tag neigte sich langsam dem Ende. Normalerweise war es Zeit zum rein fahren. Jürgen gab im Kartenplotter noch mal ein paar Koordinaten ein
und er führte uns zu einer kleinen Schärenkette, die voll von Robben war.
Ein herrliches Schauspiel. Hätte Jürgen seine komplette Ausrüstung mitgehabt, er hätte sich in seinem Taucheranzug und mit Kamera Bestückt zu Ihnen gesellt.
Unsere Kisten waren schon sehr voll doch Jürgen entschloss sich, zum Abschluss ein letztes mal ein Punkt für zwei/drei Drifts anzusteuern.
Ein Unterwasserberg von knapp 100m. Er sagte wenn wir merken das was kleines dran ist, entweder warten oder nochmals Schnur geben.
Jeder konnte dann noch ein paar schöne Köhler landen.
Der Rekord kam dann mit der wirklich allerletzten Drift.
Nachdem auch Rudi’s Kopf wieder auf Normalzustand geschaltet hatte
war er eigentlich der letzte der mit seinem Geschirr noch unten war.
Jürgen sagte, so wir machen jetzt Schluss, als sich Rudi’s Rute plötzlich ins halbrund bog. Alle beobachtete sein Drill der wirklich schön mit anzusehen war.
Als erstes kamen zwei schönen Köhler am Vorfach um die 4 Pfund zum vor scheinen. Doch was hing denn da am Pilker? Jürgen rauschte, mit dem Gaff bewaffnet, nach vorn. Am Pilker hing ein Prachtkerl von Dorsch mit stattlichen 20 Pfund.
Großes gejohle. Was für ein Fisch. So einen hatte von uns noch keiner vorher in natura zu Gesicht bekommen.
Was für ein krönender Abschluss eines denkwürdigen Tages.
Auf der Rückfahrt erzählte uns Jürgen das z.B. unsere Boote im nächsten mit Kartenplotter ausgestattet werden. Das ist doch mal ein Highlight.

Hier mal ein Überblick über unsere Fangergebnisse.
3 Lengs um die 6 Pfund pro
10 Lumben zwischen 3 und 6 Pfund
14 Dorsche zwischen 4 und 20 Pfund
20 Pollacks zwischchen 3 und 8 Pfund
10 Köhler um die 2 bis 6 Pfund
12 Makrelen
30 Rotbarsche (1 großer)

Für 6 Leute ein ganz beachtlicher Fang.
Einiges an Dorsch und Köhler wurde wieder zurückgesetzt.

„ Jürgen, das nächste mal fährst Du uns aber gleich und direkt zu den großen Fischen und dümpelst nicht den ganzen Tag im Flachwasser rum „ :lach :lach :lach lol

Es war schon dunkel als wir Knutshaug so gegen 20.00 Uhr erreichten.
Jürgen hatte, auf Anfrage von mir, noch das große Filetierhaus von Robert gemanagt. Denn sonst hätten wir arge Probleme gehabt unseren Fisch vernünftig auszunehmen. Wir mussten ja noch wieder 20km nach Hause und mit einem Filetierplatz samt ausreichend Licht war unser Haus nicht ausgestattet.
Also machten wir uns ans abladen. Das „Sieger“ Foto wurde noch geknippst und
die verdiente Entlohnung an Jürgen überreicht.
Da Jürgen keine anstallten machte uns bei der nun anstehenden Arbeit zu helfen :} schickten wir ihn mit einem herzlichen auf Wiedersehen in den verdienten Feierabend.
Für uns 5 begann nun die Zeit des Filetierens.
Von 20.30 – 24.00 Uhr waren wir alle mit unserer gefangenen Fracht beschäftigt.
Und was man so alles in den Mägen vom Dorsch findet. Eine 20cm Seenadel und einem größeren Meeresbewohner.
Keiner von uns hatte eine Ahnung welcher Gattung dieses Krabbeltier angehörte. Aber da könnt ihr ja bestimmt an Hand der Bilder Auskunft geben.
Der Wurmbefall bei den Fischen war sehr gering.
Die Angelurlauber aus den Knutshaug Häusern kamen noch zum bestaunen und beglückwünschen unserer Fische vorbei.
Leider hatten wir die Beutel zum einfrieren vergessen.
Und somit mussten wir, nachdem wir gegen 0.30 Uhr wieder zu Hause waren,
unsere Filets noch eintüten, einschweißen und einfrieren.
Gegen 3.00 Uhr vielen dann alle Todmüde aber glücklich beseelt ins Bett.
Ausschlafen.

An dieser Stelle noch mal :
Danke Jürgen für diesen unvergesslichen Tag.


Dienstag 27.09.05

Heute ließen wir es sehr ruhig an. Die Sonne schien, es war kein Wind zu spüren und gegen 13.00 Uhr waren alle wieder wach und man ließ den gestrigen Tag noch mal Revue passieren.
Unsere Angelsachen hatte wir die Nacht über im Auto gelassen und stellten nun fest, das zwei Ruten von Rudi und Thorsten fehlten.
Nach einem Telefonat mit Jürgen (der schon wieder in Sachen Guiding unterwegs war) machten wir uns zu dritt auf dem Weg nach Knutshaug, in der das Boot vom gestrigen Tag noch lag.
Und siehe da, die beiden Ruten standen noch in den dafür vorgesehenen Rutenhaltern. Wir trafen dann noch Robert, dem Vermieter der Anlagen in Knutshaug und verabredeten uns, mit einer Bestellung für frischen und geräucherten Lachs, für den nächsten Tag.
Auf der Rückfahrt flitzten dann mit mal 3 Rehe vor unserem Auto über die Strasse.
Wieder am Knarrlagsund zurück, starteten wir gegen 16.00 Uhr noch mal einen kleinen Angelausflug zum Leuchtfeuer Flessa und zum Nygrunnen.
Am Nygrunnen war die Strömung so stark, so das wir selbst mit 500gr. Pilker
kaum Richtung Grund kamen.
Und so konnten wir bis auf ein paar Köhler allerdings nicht viel Betrieb an den Ruten vernehmen.
Also machte es sich jeder an seinem Platz im Boot gemütlich und man lies sich treiben und beobachtete die Umgebung oder schloss auch mal die Augen.
Als wir gegen 19.00 Uhr wieder am Hauseigenen Steg anlegten, konnten wir ein schönes Naturschauspiel erleben. Unmittelbar vor unserem Steg und der Stenjsö Anlage brodelte das Wasser.
Ein riesengroßer Schwarm Kleinstköhler wirbelt durch die Fluten.
Nach einem kleinen Abendessen hockte man sich noch kurz vor die Flimmerkiste oder verabschiedete sich sofort ins Bett.


Mittwoch 28.09.05

Wir hatten am Vorabend beschlossen, das wir für die kommenden Tage den Wecker nicht vor 8.00 Uhr klingeln lassen brauchten. Schließlich hatte jeder seine Persönlichen Vorstellungen vom Fischfang bereits übertroffen und man wollte ja auch gut erholt aus dem Urlaub wieder Heim kehren.
Die nächsten Tage sind wir dann nie vor 10.00 Uhr raus gefahren.
Wir legten die Floater an und sattelten unseren Boot.
Das einzige was wir bisher noch nicht gemacht hatten:
„gemütlich die Seekarte angeschaut und das GPS-Gerät benutzt.“
Das Wetter war fantastisch und wir einigten uns heute auf die Punkte Svissaflua und Skatran. Meine Skipper Qualitäten wurden von mal zu mal besser.
Kaum an einem Punkt angekommen, konnte man schon die ersten Bisse verzeichnen. Durch die starke Drift die wir heute hatten war ein häufiges wieder anfahren der GPS-Punkte erforderlich.
Kurt landete ein 8 Pfund Pollack und der Rest begnügte sich mit Köhler zwischen 2 und 4 Pfund. Zwischendurch hatten wir dann, wie im letzten Jahr, besuch von einem Tümmler, der immer näher vor unserem Boot auftauchte.
Nachdem wir gegen 16.00 Uhr wieder rein gefahren und die Fische filetiert hatten, war kurzes duschen und umziehen angesagt und wir fuhren wiederrum nach Knutshaug um den vorbestellten Lachs abzuholen.
Vorher machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Fillan um den Wagen voll zu tanken und uns eine neue Sicherung für die Innenbeleuchtung und das Radio zu besorgen.
Bei Robert hatten wir uns dann danach mit 5 frischen Lachsen und 4 geräuchert Lachsseiten eingedeckt.
Nach unserem Fischhaltigen Abendmahl ließen wir den Tag mit ein paar Bieren, Bacardi und Pernod ausklingen.


Donnerstag 29.09.05

Heute war es den ganzen bedeckt und ein leichter Wind zog über die Region.
Mein „Seemännischer Sachverstand“ 8) sagte mir, wir lassen uns heute mal von der Südwest Spitze Ulvøys gen Norden treiben. Hier gibt es zwei größere Areale von 200m bis 216m. Heute kamen dann auch mal unsere Heringe zum Einsatz, die wir von Geir geschenkt bekommen hatten, in Form von Stückfisch.
Der erste Biss bei Rudi brachte einen 3 Pfund Flekkhai zum Vorscheinen.
Rudi’s zweiter Rutenzuckler einen seeeehr kleinen Dornhai.
Thorsten konnte außer 2 Rotbarschen nichts brauchbares eintreiben.
Ich war erstmal damit beschäftigt, fast meine gesamte Schnur von der Rolle durchs Wasser gleiten zu lassen, denn ich hatte vergessen vorher meine Schrauben durch die Rolle für die Rutenklemme wieder rein zu stecken.
Beim einholen dachte ich, man ist das aber langwierig. Na ja, bei fast 500mtr. Schnur. Allerdings hatte beim ablassen der Schnur wohl irgendwann ein Köhler gebissen von dem ich nichts mitbekam. Jedenfalls hatte ich einen schönen 5 Pfund Köhler am Haken. Ein kurzer Kontakt zu unseren älteren Herrschaften die nur ein Achselzucken für uns übrig hatte. Ich konnte dann noch einen 4 Pfund Köhler und einen 4 Pfund Schellfisch mein eigen nennen.
Ein Versuch an der Südspitze Fjellværøys blieb ohne nennenswerten Erfolg.
Gegen 17.00 Uhr setzte leichter Regen ein und wir beschlossen rein zu fahren.
Zu später Abendstunden konnten wir dann noch das Nerven aufreibende UEFA-Cup Spiel vom HSV in Kopenhagen bejubeln. :--
Wir waren uns alle einig das wir zwar letztendlich mit Glück aber trotz allem verdient in die Gruppenphase eingezogen waren. So konnte man sich beruhigt zu Bett gesellen.

Freitag 30.09.05

Am Vormittag zog es Thorsten, Rudi und mich nochmals nach Fillan.
Wir schlenderten ein wenig durch die Ladenreihen und man wechselte noch etwas Geld.
Gegen 11.00 Uhr traten wir dann zu neuer Entdeckungstour Richtung Skægvægøya bis hoch nach Uggsteinen und den herum liegenden Insel an und fuhren die Kanten der nahe gelegenden Inseln ab.
Es war sonnig, aber ein kalter Wind wehte von Norden her.
Hier konnten wir dann jedes Mal nur Mini Köhler vom Haken befreien und wieder zurücksetzen. Bei Rudi hatte es ein Köhler geschafft sich in einer Vorfachschlaufe zu verfangen ohne mit dem Haken in Berührung gekommen zu sein.
Kurt und Rolf hatten wieder keinen Erfolg und sie verabschiedeten sich um 15.00 Uhr Richtung Heimat.
Wir fuhren dann noch mal nach Skatran und 6 Rotbarsche, ein paar Köhler und ein 3 Pfund Lumb gingen noch an den Haken. Somit war ich dann der unangefochten Lumbenkönig dieser Tour.
Allerdings musste dann jeder noch mit 2 kompletten Verlusten (Vorfach und Pilker) durch Hänger vorlieb nehmen. Die ersten in diesem Urlaub.
Vor allem Thorsten hatte schwer damit zu kämpfen seinen geliebten Blue Magic Pilker nicht mehr wieder zu sehen.
Den Abend ließen wir ruhiger den je zu vor ausklingen.

Samstag 01.10.05

Heute sollte es zwar der längste Tag auf See sein, (von der Kuttertour mal abgesehen) aber mehr als uns nördlich entlang der Küste Ulvøys treiben zu lassen konnten wir uns keiner größeren Erkundungstour entlocken lassen.
Alle waren zeitig wach und gegen 9.30 Uhr ging es dann links rum in besagtes Gebiet. Man merkte das wohl Bettenwechsel angesagt war. Bis auf ein/zwei entfernte Boote hatten wir das Gefühl die See gehört uns alleine. Sonst war keine Menschenseele zu erblicken.
Den gesamten Vormittag über, war es stark bewölkt und leicht windig.
Dies sollte dann auch der Tag von Thorsten werden.
Den Anfang setzte er mit einem Leng von „20cm“. Niedlich.
Der nächste Biss bei Ihm ein 4 Pfund Leng, wieder runter, nächster Biss ein 3 Pfund Lumb. Bei Rudi ging an diesem Tage so gut wie gar nichts.
2 Bisse die aber nicht gelandet werden konnten.
Und ich konnte mir den nächsten Titel aufsetzen. Hängergott.
Im laufe des Vor- und Nachmittags hatte ich sage und schreibe 10 Hänger.
Lag es an der fehlenden Konzentration? Ein ständiges umher schippern um Verluste zu retten machten ein Angeln natürlich schwer möglich.
Nichts desto trotz musste ich mit zwei Komplettverlusten vorlieb nehmen.
Ich denke dadurch das wir so gut wie keine Drift hatte vergaß man das ein um andere mal die Tiefe.
Gegen 15.00 Uhr verabschiedeten sich Kurt und Rolf mal wieder Richtung Heimathütte. Ja, ja, der lieber Herd ruft.
Allmählich hatte die Sonne die Oberhand der Wetterlage gewonnen und das Meer war Spiegelglatt.
Im laufe der Zeit waren wir an der Westküste Ulvøys angelangt. Direkt vor der Küste war ein schönes Gefälle von 20m auf 120m.
Und wieder war es Thorsten der sofort zuschlug. War er schon unten oder hatte er einen Hänger. Beim Anschlag war alles stramm. Langsam konnte er aber den Rollenhebel in Bewegung setzen. Sollte ich nicht der alleinige Korallenfischer bleiben? Leider doch! Ein satter 12 Pfund Dorsch hatte sich den Vorfach Makk einfach in die Rückenflosse gehängt. Und das bei 30m.
Ein wenig Stolz und Glanz trat in Thorstens Augen hervor.
Mittlerweile wurde ich nun zum lustigen Gespött, da ich außer meiner Diversen Hänger nichts fangen konnte. Denn auch Rudi hatte sich eines besseren besonnen und landete einige Köhler. Das einzige was mir zum Schluss noch blieb war ein 3 Pfund Köhler.
Gegen 19.00 Uhr fuhren wir zum filetieren Heim.
Auch hier wurde eine genauere Untersuchung des Dorsch Magens vorgenommen. Und siehe da. Auch er hatte wohl vor nicht allzu langer Zeit ein köstliches Mahl zu sich genommen. Eine fast Untertassengrosser Taschenkrebs kam da zum Vorschein. Sah aus wie lebendig und unversehrt.
Nach einer ordentlichen Fisch Abendmahlzeit machten es sich alle im Wohnzimmer noch bei Drinks und Snacks bequem zum Sportschau gucken.
Aber es waren ja nur unwichtige Spiel. Unser Verein spielte ja erst morgen auf dem Betzenberg.
Nach und nach gingen alle zu Bett. Nur ich zappte noch bis 24.00 Uhr durch das abendliche „Unterhaltungsprogramm“ bis auch für mich dann Schluss war.

Sonntag 02.10.05

Das dies unser letzter Angeltag werden sollte ahnte zu diesen morgen Stunden noch keiner. Bisher hatten wir meiner Meinung nach sehr gutes Angelwetter gehabt.
Auch dieser morgen sah sehr schön aus. Heiter mit ein paar kleinen Wolken
Und sehr wenig Wind. Ein Blick auf unseren Benzinvorrat verriet uns das eigentlich tanken angesagt war. Doch hat die Tankstelle im Knarrlagsund überhaupt auf? Zum Glück lief uns unser Vermieter Geir über den Weg.
Er hatte nach den Booten geschaut und uns mit Ofenholz belieferte.
Wir fragten wie es am Sonntag mit tanken aussieht. Er sagte, das der Laden zwar nicht geöffnet ist, aber wir dort mit Karte und PIN Nr. zahlen könnten.
Falls das nicht funktionieren würde, bräuchten wir ihn nur anzurufen und er würde mit seiner Karte vorbei kommen und wir geben ihm dann das Geld in bar.
Tja, und wie sollte es anders sein. Unser ganzes Kartensortiment wollte nicht funktionieren. Allerdings hatten wir auch die Telefonnummer von Geir nicht mitgenommen. Ein sorgsames verteilen der letzten Notreserven veranlasste uns zu der Überzeugung das wir den Tag damit schon überstehen werden.
Dann fahren wir eben nicht zu weit raus und kontrollieren zwischen durch immer den Benzinstand.
Ich entschied mich nun nordöstlich um Ulvøy heraus zu fahren. Hier liegt ein größeres Plateau von 144m.
Dort angekommen herrschte schon reger Betrieb. Zwei einheimische Fischer und einigen Boote aus umliegenden Anlagen waren bereits vor Ort.
In den nächsten zwei Stunden konnten weder wir noch die umliegenden Boote etwas fangen, so weit wir das Beurteilen konnten. Außer die einheimischer Fischern mit ihren Langleinen.
Und so zogen wir dann Richtung Skatran. Einige Boote folgten uns und hier konnten wir dann auch unsere ersten Bisse landen. Rudi fing mit einem Hornhecht an. Weiter ging es bei ihm und mir mit einigen Köhlern und Wittlingen.
Nur unserem gestrigen Dorsch Killer Thorsten wollte so recht nichts gelingen.
Bei ihm war wirklich null Bewegung. Er meinte dann lapidar, er wäre uns mit seinem gestrigen Fang eh um einiges voraus. Großes Gelächter.
Kurt und Rolf hatten auch bis dato nichts gefangen.
Da ein Skipper ja nicht ausschließlich nur angeln kann, sondern auch für die Sicherheit seiner Fahrgäste verantwortlich ist, schweifte mein Blick so durch die Gegend. In meinem Rücken kam aus Richtung Hitra/ Frøya eine gewaltig schwarze Wolkenfront auf uns zu. Auf einmal setzte heftiger Wind ein. Ich holte vorsichtshalber mein Geschirr schon mal ein. Als dann der Regen einsetzte, sagte ich den anderen, holt mal lieber hoch und lasst uns Richtung Knarrlagsund fahren. Und das war eine sehr gute Entscheidung. Wir hatten noch nicht einmal das schützende Gebiet erreicht als uns sinnflutartige Regenschauer und Orkanböen ins Gesicht peitschte. Selbst im Kanrrlagsund konnte man die Hand vor Augen nicht sehen und es war alles um uns herum Dunkelgrau.
Mit einigen Schwierigkeiten konnten wir gegen 14.00 Uhr unsere Boote am Steg festmachen. Unsere gefangen Fische filetierten wir dann im Regen.
Gegen 16.00 Uhr wagten Thorsten, Rudi und ich noch mal einen kleinen Ritt Richtung Krabbsundsbrua. Aber wirklich Spaß hat die Angelei im Dauerregen nicht gemacht da wir immer zu der Seite angeln mussten von der der Regen kam.
Mehr als ein Rotbarsch für mich sprang dabei nicht mehr heraus.
In einiger Entfernung sahen wir um Ulvøy zwei Boote Dicht an Dicht Richtung Knarrlagsund herankommen. Sollten das Jürgen und das Hans Naff Team sein? Wir wussten, das sie heute eine Gudingtour unternommen hatten.
Als wir gegen 18.00 Uhr wieder bei uns anlegten, waren Jürgen und das Hans Naff Team wirklich wieder in der Stensjö Anlage.
Nach kurzer Zeit kam Jürgen zu uns rüber und berichtete das sie das Unwetter auch überrascht hätte und sie einen zweistündigen Heimweg hinter sich bringen mussten.
Eines der beiden Stensjö Booten hatte einen Motorschaden, so das die Rückreise nur per Schlepptau ging. Wir gingen mit zur Stensjö Anlage hinüber und bestaunten deren Fänge. Die Kapitalen fielen beim Hans Naff Team etwas größer aus. Jürgen konnte einen Seeteufel verhaften. Und so untersuchten wir gemeinsam das Düster drein blickende Ungetüm.
Man verabschiedete sich und wir begaben uns zum Abendessen.
Danach hockten wir wieder alle gemeinsam vor dem Fernseher und bejubelte den dritten HSV Sieg während unseres Urlaubs. 3:0 in Lautern. Mehr geht nicht. :--
Wiederum konnte man glücklich in die Koje steigen.

Montag 03.10.05

Unsere Befürchtungen hatten sich an diesem Morgen leider bewahrheitet.
Das stürmische Wetter hatte sich nicht verzogen. Es regnete zwar nicht mehr ununterbrochen, aber bei diesem Seegang machte es keinen Sinn herauszufahren.
Und dann kam das, was Rudi und ich schon viel eher erwartet hätten.
Kurt und Rolf fragten an, wie es mit einer vorzeitigen Abreise aussehen würde.
Ich verneinte. Und wenn wir eben nicht raus fahren können, kann man sich doch einen ruhigen Tag an Land erlauben. Den anderen war es egal.
Ich überlegte und entschloss mich im Büro bei Hitraturist anzurufen.
Aber Jürgen gab mir leider die Auskunft die ich nicht hören wollte.
„Das Wetter bleibt leider so bescheiden“.
Na gut, dachte ich mir. Wenn Du unseren beiden alten Herren damit eine Freude machst, dann fahren wir eben einen Tag früher als geplant nach Hause.
Ich sagt Jürgen noch das wir dann abfahren werden und er möge doch unseren Vermieter darüber Informieren.
Ich unterrichtete unsere Crew und wir einigten uns auf eine Abfahrt so gegen 16.00 Uhr.
Ich pflanzte mich erstmal auf die Couch und schaute etwas Fernsehen
Während die anderen teilweise schon fluchtartig auf ihre Zimmer verschwanden und packten.
Gegen Mittag begab ich mich dann ins Bad um vor der anstrengenden Rückreise nochmals zu Duschen und mich zu rasieren.
Während dessen kam dann Geir und bedauerte das wir schon Abreisen würden, und das das Wetter den letzten Tag nicht mehr so mitspielen würde.
Er ging dann mit seinem Sohn zu den Booten um nach eventuellen Schäden etc zu schauen. Aber hätten wir etwas verursacht, wir hätten es ihm vorher schon erzählt. Ohne Beanstandung kam er wieder.
Zum Schluss des Abschieds wurden dann noch Gastgeschenke ausgetauscht.
Geir hatte für jeden von uns jeweils noch einen ganzen frischen Lachs mitgebracht.
Wir überreichtem ihm unsererseits noch eine frische Riesen Salami.
Mit den Worten, des Dankes und das wir im nächsten Jahr gerne wiederkommen würden verabschiedeten wir uns.

An dieser Stelle noch mal :
Danke Geir für die hervoragende Unterkunft und die Gastfreundschaft.
(p.s. Jürgen, vielleicht kannst Du es ihm von uns allen noch mal ausrichten.)

Nachdem alle Sachen gepackt und im Auto verstaut waren, ging es nun noch mal in den Keller des Hauses, wo es nun an die Filetverteilung ging.
Auch dies war schnell erledigt und so mussten wir dann wohl oder übel langsam
die Heimreise antreten. Mit einem weinenden Auge sah man zum Knarrlagsund zurück.
Bei Hitraturist angekommen hatte es mittlerweile auch schon wieder angefangen zu regnen.
Ich gab Jürgen die Zettel über die Bewertung der Unterkunft und des Fischfanges und wir plauderten noch eine halbe Stunde.
Jürgen erzählte uns zum Abschied noch das ein Einheimischer Fischer
am Sonntag auf dem 144er Plateau vor Ulvøy einen 50 Pfund Leng überwältigt hatte. Danke für die aufmunternden Rückreiseworte. Den Leng hätte ich gerne mal gesehen.
Dafür durften wir schon mal einen Blick in den neuen, noch nicht gedruckten Preiskatalog für 2006 werfen.
Gegen 17.00 Uhr machten wir uns dann endgültig auf die Heimreise.
Durch den Hitra Tunnel auf dem Festland wieder angekommen blickten wir nun mit zwei weinenden Augen zurück.
Aber mit der Gewissheit das dies hier nicht unsere letzter Urlaub gewesen ist.
Auf der Rückfahrt war es dann, wie sollte es anders sein, ab Tnyset Sternen klarer Himmel.
Die einzigen nennenswerten Zwischenfälle hatten wir dann in Schweden, kurz hinter der norwegischen Grenze.
Ein Elch kreuzte kurz vor uns die Strasse und 20 Kilometer weiter stand dann ein zweiter Elch mitten auf der Straße. Sein Pech war allerdings, das links und rechts Leitplanken waren. So trabte er dann ein paar Meter vor uns her bis er schließlich rechts in einen Wald einbiegen konnte.
Je näher wir der deutschen Grenze kamen, desto hektischer wurde das Leben wieder. Und das behagte uns gar nicht. Vorbei war es mit der Ruhe und Idylle.
Um 12.00 Uhr am Dienstag trafen wir dann wieder wohlbehalten zu Hause ein und es gab ein großes Wiedersehen mit den Familien.

Tja, was bleibt mir nun als Fazit zu sagen.
EIN GRANDIOSER URLAUB!!! ;ooo; ;ooo;
Thorsten, Rudi und ich hatten teilweise einen Mordspaß auf unseren Touren.
WIR KOMMEN WIEDER HER!!! :baby: :baby:
Hoffentlich mit dem gleichen Gespann und unter den gleichen Bedingungen.

Mein Ziel für das nächste wäre dann mal, bescheidener Weise,
ein Seeteufel, Steinbeisser oder ne Platte zu fangen.

Ingesamt hat uns dieser Urlaub ca.640€ gekostet.
Auto, Benzin für Auto und Boot, Unterkunft, Verpflegung, Fähre, Maut.
Lediglich die Guiding Tour und der gekaufte Lachs ist nicht im Preis enthalten.

So, und weil ihr alle so fleißig gelesen habt gibt es nun noch ein paar Erinnerungs-/Sehnsuchtsfotos.

Gruß von
Brillo und dem Rest der Bande. :] :<- :]
 
Und noch ein paar Bilder!!! :}
 
Und nun der Rest.

Vielleicht könnte mir mal einer mal bei dem Roten Krabbeltier hinter der Seenadel und bei dem Mini Fisch behilflich sein. Kennt einer deren Namen?
 
Hallo Brillo, klasse Bericht und schöne Bilder.:baby: Bin selber auch schon 4 mal auf Fjellværøy gewesen. Ist schon klasse dort. Und mit den Fischen hat´s ja auch geklappt.
Gruß
Holger:]
 
Booo Was für ein Bericht, klasse geschrieben, konnte garnicht aufhöhren zu Lesen und erst die Fotos, einfach nur KLASSE
 
@brillo
Spitzenbericht den du da abgeliefert hast-ihr habt ja auch super gefangen.:baby:
Aber sage mal hast du Tagebuch geführt oder wie konntest du dor nach solch einer geilen Tour alles noch merken:?
 
Ich denke das Krabbeltier hinter der Seenadel ist ein Kaisergranat.
Bin mir aber nicht sicher, ob das zutrifft.
Breiflabb
 
moin moin brillo,

einen schönen roman hast du da verfasst:D
(bist du schriftseller???)

war wirlich sehr schön zu lesen

war auch sehr lustig geschrieben von dir:)

und die bilder sind zum träumen:baby: :baby: :baby:

danke dafür


gruss aus berlin nach hamburg

kochi:]
 
Ein traumhafter Bericht mit tollen Fotos!!!! :baby: :baby: Führst wohl auch Urlaubstagebuch...:D :D :D
Da werden die Erinnerunen an Hitra wieder wach :baby: :baby: :<-

Aber 640€ ist nicht gerade wenig. Wir haben dieses Jarh für Nord-Norge nur ein klein wenig mehr bezahlt auch mit allem drum und dran und das waren von uns aus über 7000km hin und zurück....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstklassiger ausführlicher Bericht mit tollen Bildern.:baby: :baby:

Das Krabbeltier würde ich als Seespinne bezeichnen.;) :]
 
Danke

Hi @ all!

Freut mich das der Bericht anklang gefunden hat.
Dann konnte ich meinen Teil ja dazu beitragen das die Tage bis zum nächsten Norge Trip für alle nicht so unendlich erscheinen. :D

@Kochi, djsteven und steffendrde.

Ne, Schriftsteller bin ich noch nicht. Aber vielleicht werde ich ja mal entdeckt. :}
Ich konnte gar nicht aufhören zu schreiben. :D
Ich führe zwar nicht dirket Tagebuch, aber Stichwörter mit den wichitgsten Ereignissen des Tages waren es schon. Und der Rest fällt mir dann beim Schreiben ein. Will euch ja nicht die Hälfte unseres Urlaubs unterschlagen :)

@holger65

Recht hast Du. Traumhafte Gegend. Aber welche Gegend in Norge ist auf seine Art nicht und Weise nicht traumhaft.

@hering01

7000km? Ist ja heftig. Bei uns sind es knapp über 3000km hin und zurück.
Was die Kosten betrifft, fahrt ihr mit dem eigenen Pkw und mit wievielen Personen fahrt ihr denn?
Wir mieten uns immer ein großen VW-Transporter. Der kostet uns pro Person schon fast 200€.

@Breiflabb und Lengalenga
Ich glaube ich werden das mit dem roten Etwas und dem kleinen Fisch nochmal getrennt woanders posten. Das geht in dem Bericht hier vielleicht unter. Mal sehen was andere dann so für Ideen haben.

Gruß
Brillo
 
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