Brennendes Eis vom Ozeangrund

ja ja, die Ausbeutung der Rohstoffe! ;ooo;

... Herr Schätzing läßt grüßen.
:lach :lach :lach

... muß man den wirklich alles machen, was eventuell technisch machbar ist?
Ich hab ja auch diverse Sachen im Repertoire, die etwas grenzwertig (:P ) sind, aber ob es wirklich so sein muß - ich weiß nicht!

Petri
 
Dieses Methan soll es auch vor der Norwegischen Küste in großen Mengen insbesondere in Südnorge geben. Es wird auch darüber nachgedacht dieses zu förden, aber man hat Bedenken, dass es auch hier zum Abrutschen der Hänge und damit unkontrolliebare weitere Probleme geben kann.
 
moin,
ist ja eine interessante sache...
bin gespannt, wie sich das entwickelt. damit meine ich, welche tochnologie zumk abbau gewählt wird und wie sich die förderung auf den energiepreis allgemein auswirkt.
wie ich gelesen habe, haben die chinesen als zukünftige führende industriemacht schon einige millionen (ich glaub dollar) investiert, um lagerstätten und abbau zu erkunden.
viel erfolg, kann ich da nur sagen!

bernd
 
... naja, der "Abbau" von Methan im Meer ist sehr risikobehaftet, da hier die Druck- und Temperaturverhältnisse über die Bindung des Methans entscheiden.
Unsere Freunde von HydroNorsk, Schlumberger u.a. haben (mit diversen anderen Firmen im Schlepptau) auch schon viele Millionen € "verbrannt" und die Ergebnisse sollen sehr dürftig (n.m. Kenntnisstand) sein.
Methan vervielfacht, bei Erwärmung bzw. Druckentlastung, sein Volumen sehr drastisch und ist deshalb schwer beherrschbar! Ggf. schaust Du:
http://www.pressetext.de/pte.mc?phrase=&pte=060313018


Petri
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn meiner großmutter, die 1973 verstorben ist, jemand erzählt hätte, dass ich als ihr enkel mit ihrer urenkelin in kalifornien telefoniert und sie dabei sieht, hätte sie den arzt gerufen...
nicht für sich!!
und was soll am abbau von methanhydrat denn so schlimm sein??
es wird schon eine zündende idee geben.
hydronorsk und co. sind doch nicht die eigentümer de wissensgraaals, oder?

bernd
 
Soviel ich weiß hat ein deutsches Institut sogar eine Möglichkeit gefunden Kohlendioxid in Methanhydrat zu verwandeln. Es wird damit gerechnet in ca 10 Jahren die Verfahren für eine industrielle Nutzung entwickelt zu haben. Voraussetzung ist wohl nur den Herstellungsprozess in einer Meerestiefe von jenseits der 500 m Marke zu durchzuführen. Ein Abbau von Methanhydrat ist den Forschern zufolge nicht mehr nötig und es wird der Klimakiller CO² bei dem Verfahren verarbeitet.

Na mal sehen was die Zukunft bringt.
 
@bernd: ... das sollte meine Aussage auch nicht suggerieren.
Man arbeitet halt einfach an einer Technologie um es nutzbar zu machen - mit allen Folgen - auch der der "zündenden Idee", wie auf dem Bild von Manta zu sehen ist.
Das ist so, wie es eben auch Forschungen zu "Schnellen Brütern", Kernfusions-Reaktoren und CO2-Versenkung gibt!
Viele recht ansprechende Ansätze, nur die Verwirklichung ihrer bedarf viel Geld und Zeit und auch Verständniss in alle Richtungen!

@halodri:... meinst Du dies hier?

Zitat IfM Geomar:
Um damit einhergehende Umweltgefahren und damit verbundene Haftungsfolgen zu vermeiden hat sich das SUGAR-BMWi Projekt auf die Sequestrierung von CO2 in Verbindung mit Hydratlagerstätten festgelegt. Hier wird das CO2 nicht als mobiles Gas oder superkritische Flüssigkeit eingelagert, sondern das CO2 durch die Umwandlung von Methanhydrat als Feststoff gelagert. Flüssiges CO2 wird dazu in die Hydrat-Lagerstätten injiziert, wobei die Methanhydrate zunächst zersetzt und in CO2-Hydrate umgewandelt werden. Durch die höhere Temperaturstabilität wird damit die Diffusion von CO2 über Leckage und/oder Auflösung verhindert. Durch die korrespondierende Reaktion mit Methan kann diese Form der Sequestrierung mit einem Methanabbau einhergehend verfolgt werden, wodurch die ökonomische Bilanz des Verfahrens zu verbessern und die Akzeptanz leichter zu erreichen ist. Die dabei deponierte CO2-Menge ist ca. 2 -5 Mal größer als die freigesetzte Methanmenge. Aus diesem Ansatz heraus ist es für die beim BMWi geförderten Projekte des Forschungsverbundes SUGAR-B notwendig, geeignete Hydratlagerstätten zu finden und in ihrer Struktur und Größe zu beschreiben. Gerade dieses umfassende Konzept des Projektes SUGAR bietet in seiner Gesamtheit die einmalige Chance auf deutscher Seite, das in langen Jahren der Grundlagenforschung erworbene Know-how weiterzuentwickeln und für die zukünftigen Fragestellungen der CO2 Sequestrierung bereitzustellen. In Deutschland wurde die Grundlagenforschung zu den submarinen Gashydraten vom BMBF intensiv unterstützt; Programme zur angewandten Hydratforschung wurden bisher jedoch nicht aufgelegt. Mit dem hier vorgeschlagenen Verbundprojekt zielen wir darauf ab, neue Technologien zur Erkundung und zum Abbau von submarinen Hydratlagerstätten und damit verbunden neue und vor allem sichere Konzepte für die Sequestrierung von CO2 zu entwickeln

- -> nachzulesen:
http://www.ifm-geomar.de/index.php?id=sugar0&no_cache=1

Petri
 
Habe mir den Artikel von „Welt – Online“ aufmerksam durchgelesen und auch die Kommentare dazu.
Werdet man historische Vorgänge, so zeigt sich häufig, dass man gut beraten ist wenn man die Wissenschaftler erst mal machen lässt.
Wissenschaftler aus politischen Gründen heraus (z.B. weil die zurzeit genutzten Energieträger in absehbarer Zeit knapp werden) unter Zeitdruck zu setzen, ist wohl immer das Dümmste was man machen konnte.
Fähige Köpfe sind da, was gebraucht wird ist Zeit und Geld wenn was Brauchbares /Annehmbares herauskommen soll.
Und man möchte sagen, Gott sei Dank handelt es sich hier um einen Energieträger dessen Abbau im gegenwärtigen Erkenntnisstadium hochgefährlich ist und das gibt den Wissenschaftlern den Spielraum (hoffentlich!) diesen umfassend zu erforschen.
Ich glaube an dieser Stelle B. Brecht (geb. 1898, gest. 1956) aus seinen Werk „Das Leben des Galilei“ zitieren zu dürfen:
„Die Kluft zwischen euch, und ihr kann eines Tages so groß werden, dass euer Jubelschrei über irgendwelche neue Errungenschaften von einem universalen Entsetzensschrei beantwortet werden könnte ….“
 
@angel-ralle

Ich habe das glaube ich im Fernsehen geschaut, aber das kommt schon hin.

Auf jeden Fall ein Ansatz den man verfolgen sollte.
 
@leipziger:

Ich glaube, Du verwechselst da etwas - dies bezog sich nach meinem Kenntnisstand auf den Abbau vvon Mangan-Knollen.:?

Methan-Hydrat war damals noch nicht so gefragt! :lach

Petri
 
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