Wolfsjagd in Norwegen

Vielleicht sollten wir einfach eine Liste machen, was wir brauchen und was nicht.:wave:
Und den Bär hatten wir ja schon mal kurzzeitig.:Bayer:
Der hat aber nicht lange durchgehalten.

VG

naja - ich brauch beide jedenfalls nicht um mich im Bayerischen Wald wohl zu fühlen


Also ich muss mal nachfragen, da ich von Wölfen noch weniger Ahnung habe als vom Angeln in Norwegen, aber wir reden vom Wolf? Ist das nicht das äußerst scheue Tier das den Menschen meidet. Nur notgedrungen mit uns eine Konfrontation eingeht und lieber einen riesen Bogen um uns macht?

Also um gröhlende Kinder beim Spielen oder Hunde bei der Jagd würde ich mir weniger Sorgen machen. Die brechen sich beim Toben eher den Hals oder werden von einem Querschläger getroffen als von einem Wolf angegriffen. Den alten, verhungernden Wolf, auf einem Auge blind und stumm dessen Tage gezählt sind und darum bereit zu dummen Taten wäre lassen wir natürlich außen vor.

Das eingezäunte Buffet ist natürlich ein anderes Thema. Aber wer von uns würde schon ganz zu REWE fahren wenn auf dem Weg zum Auto alles eingetütet stehen würde?

Gruß
Björn

Wenn es möglich wäre sämtliche Weiden einzuzäunen, dann gäbs wohl keine Probleme mit den Wölfen, weil die dann außen vor wären. Das geht ja noch nicht mal bei uns, geschweige denn in Norwegen und ist auch meines Wissens kontraproduktiv für andere Wildtiere, die dann nicht mehr ihre Wechsel benutzen können
 
Da habe ich mich umglücklich ausgedrückt. Ich meinte den bildlichen Bauernhof mit Weide und Lattenzaun um die Schaafe an denen sich der Wolf bedient. Zäune in dem Umfang sind natürlich utopisch.
 
Selbst wenn der Wolf Wildtiere und Haustiere reißt und ich deshalb Verständnis für die Meinung der Betroffenen habe, so bitte ich doch noch mal über den Hund, den Liebling des Menschen nachzudenken. Es gab schon Hunde, die Tiere und auch Menschen angegriffen und schwer verletzt oder getötet haben. Keiner würde deshalb alle Hunde abschießen.

Früher, zu DDR-Zeiten, wurden Schafe meist von einem Schäfer entlang der Deiche und anderen Futterplätze getrieben. Es war immer ein Schäfer mit Hund/en in der Nähe. Heute werden sie eingekoppelt. Weit und breit ist kein Schäfer zu sehen.

Etwas vom Thema ab, werden Deiche nicht mehr von tausenden Schafhufen getreten, Mäuse und andere Erdbewohner durchlöchern den Deich und bei Hochwasser spülen sich die noch nicht modernisierten Deiche weg.

Alles in allem vereinfacht der Mensch sich sein Leben und es wird wenig Rücksicht auf Tiere genommen. Die Wirtschaftlichkeit hat immer Vorrang.
Wir in Europa leben im Überfluß und haben es nicht nötig der Natur gegenüber so rücksichtslos zu sein.
PS. Mein Nachbar sein Hund hat mir mal ca. 10 Kaninchen getötet. Der Hund durfte danach noch leben.
Füchse und Marder haben hier oft Hühner geholt.
 
Wenn es möglich wäre sämtliche Weiden einzuzäunen, dann gäbs wohl keine Probleme mit den Wölfen, weil die dann außen vor wären. Das geht ja noch nicht mal bei uns, geschweige denn in Norwegen und ist auch meines Wissens kontraproduktiv für andere Wildtiere, die dann nicht mehr ihre Wechsel benutzen können

Es gab schon Fälle, wo Wölfe sich unter einem Zaun durchgegraben haben oder drüber gesprungen sind.

Elektrozäune können da wohl große Teile vermeiden. Allerdings vermute ich, dass die mit Erdkontakt sehr schnell die Batterien entleeren.

 
Selbst wenn der Wolf Wildtiere und Haustiere reißt und ich deshalb Verständnis für die Meinung der Betroffenen habe, so bitte ich doch noch mal über den Hund, den Liebling des Menschen nachzudenken. Es gab schon Hunde, die Tiere und auch Menschen angegriffen und schwer verletzt oder getötet haben. Keiner würde deshalb alle Hunde abschießen.

Früher, zu DDR-Zeiten, wurden Schafe meist von einem Schäfer entlang der Deiche und anderen Futterplätze getrieben. Es war immer ein Schäfer mit Hund/en in der Nähe. Heute werden sie eingekoppelt. Weit und breit ist kein Schäfer zu sehen.

Etwas vom Thema ab, werden Deiche nicht mehr von tausenden Schafhufen getreten, Mäuse und andere Erdbewohner durchlöchern den Deich und bei Hochwasser spülen sich die noch nicht modernisierten Deiche weg.

Alles in allem vereinfacht der Mensch sich sein Leben und es wird wenig Rücksicht auf Tiere genommen. Die Wirtschaftlichkeit hat immer Vorrang.
Wir in Europa leben im Überfluß und haben es nicht nötig der Natur gegenüber so rücksichtslos zu sein.
PS. Mein Nachbar sein Hund hat mir mal ca. 10 Kaninchen getötet. Der Hund durfte danach noch leben.
Füchse und Marder haben hier oft Hühner geholt.

und der Schäfer ist 24/7 bei seiner Herde?

wohl kaum, zumindest bei uns gibts noch einige Schäfer. Die treiben tagsüber ihre Herde von Wiese zu Wiese (meist Straßenböschungen, Flußauen hier an der Donau und Vils z.B. und Wiesen die nicht mit Schafsgarb gekennzeichnet sind) Über Nacht werden die Schafe leicht eingezäunt, schafszaun, und ob dann ein wildernder Hund oder Wolf die Schafe reißt ist wohl unterm Strich nicht entscheidend. Rücksicht sollte man auf beide nicht nehmen.
 
@ Nachtschwärmer , ich habe dich schon verstanden ,dann hab ich mich Vieleicht unpassend ausgedrückt . Nun drücke ich mich hoffentlich richtig aus .Selbst wenn mein direktes Leben durch die Rückkehr des Wolfes beeinflusst wird , weil ich nun weiß es gibt dort draußen jemand der meinem Leben Schäden zufügen kann, ob nun meinen Schafen ,meinem Kind was im Wald Spielt oder dem Hund des Jägers .
So werde ich meinem Kind die neue Situation erklären , ich werde mir Gedanken machen wie ich meine Herde Schütze und werde wohl im Falle meines Hundes hoffen das er wenn er auf ein Wolf trifft instinktiv weiß was er zu machen hat . Was anderes kann ich nicht machen .
Die Folge wird sein mein Kind hat trotzdem Angst und spielt nicht mehr allein im Walde oder aber es spielt weiter,
Das liegt dann am Wesen des Kindes.

Wenn ich Weidevieh hätte Muß ich mir wohl Gedanken machen wie ich nun meine Herde evtl. schützen kann .und da denke ich gibt es mehrere Möglichkeiten außer der Schrotflinte .

Und im Fall des Jägers entweder ich geh nicht mehr in ein Wolfrevier jagen weil ich Angst um mein Hund habe oder ich hoffe das mein Hund nicht zum gejagten wird und geh trotzdem .
 
Also ich muss mal nachfragen, da ich von Wölfen noch weniger Ahnung habe als vom Angeln in Norwegen, aber wir reden vom Wolf? Ist das nicht das äußerst scheue Tier das den Menschen meidet. Nur notgedrungen mit uns eine Konfrontation eingeht und lieber einen riesen Bogen um uns macht?

Also um gröhlende Kinder beim Spielen oder Hunde bei der Jagd würde ich mir weniger Sorgen machen. Die brechen sich beim Toben eher den Hals oder werden von einem Querschläger getroffen als von einem Wolf angegriffen. Den alten, verhungernden Wolf, auf einem Auge blind und stumm dessen Tage gezählt sind und darum bereit zu dummen Taten wäre lassen wir natürlich außen vor.
Davon, daß die Gefahr durch Wölfe für den Menschen verschwindend gering ist, musst Du MICH nicht überzeugen!
Aber erklär das bitte mal den aufs Land gezogenen Stadttussis (auch sowas gibts leider in Norwegen), die schon Panik bekommen, wenn mein halbjähriger, allseits als verspielt und herzensgut bekannter, Bordercollie mal wieder ausgebüxt ist...


Bei Hunden sieht die Sache dagegen ganz anders aus:
In Schweden sind innerhalb von fünf Jahren – 2005 bis 2009 – mehr als 120 Jagdhunde von Wölfen gefressen worden. Das geht einem durch den Kopf, wenn man im Wolfsrevier auf den Hund wartet.
Quelle:https://www.welt.de/wissenschaft/um...-oder-Bestien-so-gefaehrlich-sind-Woelfe.html
https://www.welt.de/wissenschaft/um...-oder-Bestien-so-gefaehrlich-sind-Woelfe.html
Die Gefährdung der Hunde bei der in Norwegen und Schweden traditionell mit dem Loshund betriebenen Elchjagd ist leider sehr real.
Viele Hundeführer weigern sich in den Wolfsgebieten, ihre Hunde einzusetzen.
Das passt natürlich den Waldbesitzern, die wiederum den Elch als ihren natürlichen Feind betrachten auch wieder nicht...
 
Ursprünglich ging es ja hier mal um die norwegische Wolfspopulation.
Also zur Schafhaltung in Norwegen:
Die Schafe sind im Frühjahr und Herbst auf den tiefer gelegenen, i.d.R. hofnahen Weiden/Mähwiesen und im Winter im Stall.
Begrenzender Faktor dabei ist vor allen das Winterfutter, da mähbare Flächen hier meist selten sind.
Was dort wächst, steht also nicht als Sommerfutter zur Verfügung.

Deshalb werden die Schafe im Sommer meist in die Berge getrieben, wo sie sich dann schnell über tausende Hektar verteilen ums dort ihre mageren Gräslein zusammmensuchen.
Den Abtrieb im Herbst hab ich oben ja schon beschrieben.

Diese Art der Lebensmitttelproduktion ist so ziehmlich die einzige, die in Norwegen möglich ist.
Hier wächst halt ausser ein paar Grashalmen nicht viel...
(Vom Fisch mal abgesehen, aber kommerzieller Fischfang und Lachszucht werden ja auch nicht gerne gesehen.
Vom Walfang fang ma jetzt besser gar nicht erst an...)


Wenn ich Weidevieh hätte Muß ich mir wohl Gedanken machen wie ich nun meine Herde evtl. schützen kann .und da denke ich gibt es mehrere Möglichkeiten außer der Schrotflinte .

Dann mach Dir doch mal Gedanken, wie man diese Schafe vor den Wölfen schützen kann.
Ich leite das dann gerne weiter!
 
Dann mach Dir doch mal Gedanken, wie man diese Schafe vor den Wölfen schützen kann.
Ich leite das dann gerne weiter!


eine bestimmte Partei nicht wählen
 
Und im Fall des Jägers entweder ich geh nicht mehr in ein Wolfrevier jagen weil ich Angst um mein Hund habe oder ich hoffe das mein Hund nicht zum gejagten wird und geh trotzdem .
Als Vogelschützer könnte man hier argumentieren, daß Du, wenn der Kormoran deine Gewässer leergeräumt hat, halt entweder zum Angeln aufhören sollst, oder irgendwo hin fahren, wo es noch genug Fische gibt...:wink:

Aber es geht ja um die schwedischen Jäger.
Im Gegensatz zu Deutschland ist die Jagd dort tief in der Bevölkerung verankert:
Statistisch gibt es in fast jedem schwedischen (und norwegischen) Haushalt einen Jäger.
Zu Beginn der Elchjagd machen viele Firmen Betriebsferien, weil sowieso kaum jemand zur Arbeit kommen würde...
Die gemeinschaftliche Elchjagd, bei der die Beute unter allen geteilt wird ist dort ein wichtiges Gesellschaftliches Ereigniss, an dem die ganze Familie teilnimmt.
So ein Hund kann einem übrigens ziemlich ans Herz wachsen.
Gibt Leute, die siehen ihn sogar als Familenmitglied...

Den meisten Menschen liegen ihre Familienmitglieder nun aber so sehr am Herz, daß sie nicht nur darauf hoffen wollen, daß sie hoffentlich wieder sicher zurück kommen.

Was also wenn die Wölfe nahezu flächendeckend Vorhanden sind und die kopfstärke der Rudel stetig wächst?
Die Jadg ganz einstellen?
Wird wohl auch auf wenig Verständnis stoßen...

Bei der Jagd spielt aber auch noch etwas anderes eine Rolle:
Die Schalenwildpopulationen auf einem verträglichen Niveuau zu halten ist eine wichtige Aufgabe der Jäger.
Der (in Schweden sehr bedeutenden) Forstwirschaft kann die Elchdichte gar nicht niedrig genug sein.
Die Wölfe haben auf dem Gebiet zwar teilweise einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, daß die Elchdichte in vielen Gebieten massiv zurückgegangen (was wiederum den Touristen nicht gefällt) ist, aber sie schaffen es trotzdem nicht, das die Förster zufrieden sind.

Also müssen doch wieder die Jäger ran:
Von denen wird nämlich gefordert, die Bejagung flächendeckend durchzuführen, um behördlich genau Vorgegebene Abschußquoten zu erfüllen.
Ohne Hunde funktioniert das aber schlecht.

Was also tun?
 
Warum glauben wir Deutsche eigentlich immer alles besser zu wissen als z.B. die Norweger. Ich bin bestimmt nicht dafür, das der Wolf in Norwegen ausgerottet wird. Wir sollten aber akzeptieren, das die Leute dort wissen was sie tun. Es ist heutzutage notwendig teilweise regulierend in die Natur einzugreifen. In Deutschland wird das zwischenzeitlich soweit verhindert, das wir uns fragen wo unsere Tiere geblieben sind. Zusammenhänge werden ignorirt oder man wird angegriffen oder bewußt missverstanden wie mein vorheriges Posting gezeigt hat. Die Leute haben doch alle genausoviel Ahnung wie ich, wenn es um den norwegischen Wolf geht. Es gibt immer ensprechende Differenzen. Ein Betroffener wird das immer anders sehen als ein "Naturschützer".
Akzeptiert einfach das die Norweger ihr Ding machen. Die fragen uns auch nicht wieviel Fisch wir mitnehmen möchten!!
Die mischen sich aber hier in Deutschland auch nicht ein. Haben wir keine anderen Probleme?
 
Warum glauben wir Deutsche eigentlich immer alles besser zu wissen als z.B. die Norweger. Ich bin bestimmt nicht dafür, das der Wolf in Norwegen ausgerottet wird. Wir sollten aber akzeptieren, das die Leute dort wissen was sie tun. Es ist heutzutage notwendig teilweise regulierend in die Natur einzugreifen. In Deutschland wird das zwischenzeitlich soweit verhindert, das wir uns fragen wo unsere Tiere geblieben sind. Zusammenhänge werden ignorirt oder man wird angegriffen oder bewußt missverstanden wie mein vorheriges Posting gezeigt hat. Die Leute haben doch alle genausoviel Ahnung wie ich, wenn es um den norwegischen Wolf geht. Es gibt immer ensprechende Differenzen. Ein Betroffener wird das immer anders sehen als ein "Naturschützer".
Akzeptiert einfach das die Norweger ihr Ding machen. Die fragen uns auch nicht wieviel Fisch wir mitnehmen möchten!!
Die mischen sich aber hier in Deutschland auch nicht ein. Haben wir keine anderen Probleme?

In einem Punkt gebe ich Dir Recht, die Norweger müssen alleine entscheiden, wie sie mit dem Thema Wolf umgehen,
genau wie wir das bei uns auch selber entscheiden müssen.

Aber, niemand hat Dich bewusst missverstanden.
Und wenn Du dich fragst, wo sind unsere Tiere geblieben, dann habe ich dir ja schon ein paar Beispiele aufgezeigt,
wie die Natur soweit verändert wurde, dass sensible Arten keinen Platz mehr in unserer Kulturlandschaft finden.
Wir sollten uns an die eigene Nase fassen und nicht immer die Schuld bei anderen suchen.

Schon mal darüber nachgedacht, dass Du vielleicht auch einige Zusammenhänge ignorierst?

VG
 
Nein, wenn der Schäfer Feierabend macht, kommen die Schafe eigentlich in den Stall. Aber das ist eben nicht immer so (heute).Der Mensch will sich das halt immer einfacher machen.

Das mag schon auf kleine Schafzüchter zutreffen die auf der Weide hinterm Haus ihre kleine Herde halten. Ich gehe davon aus, daß die hofnahen Weiden auch entsprechend eingefriedet sind und die Tiere falls witterungsbedingt notwendig auch im Stall gesichert übernachten können. Die Schafhirten die ich gemeint habe und die hier in Niederbayern mit großen Herden herumziehen betreiben aber ein anderes Geschäftsmodell https://de.wikipedia.org/wiki/Schäferei

Das hat auch weniger mit Profitgier zu tun, mehr aber mit Landschaftspflege!

Und da ist es eben üblich, daß die Herde in der Nacht mit einem leichten Schafzaun zusammengehalten wird. Es wäre mMn auch schwierig und sicher teuer einen raubtiersicheren Zaun für eine Nacht aufzubauen, denn am nächsten Tag wird ja zur nächsten Weide, Aue, weitergezogen
 
Kann es sein, dass Ihr hier um des Kaiser's Bart streitet?
Mfg
 
Das mag schon auf kleine Schafzüchter zutreffen die auf der Weide hinterm Haus ihre kleine Herde halten. Ich gehe davon aus, daß die hofnahen Weiden auch entsprechend eingefriedet sind und die Tiere falls witterungsbedingt notwendig auch im Stall gesichert übernachten können. Die Schafhirten die ich gemeint habe und die hier in Niederbayern mit großen Herden herumziehen betreiben aber ein anderes Geschäftsmodell https://de.wikipedia.org/wiki/Schäferei

Das hat auch weniger mit Profitgier zu tun, mehr aber mit Landschaftspflege!

Und da ist es eben üblich, daß die Herde in der Nacht mit einem leichten Schafzaun zusammengehalten wird. Es wäre mMn auch schwierig und sicher teuer einen raubtiersicheren Zaun für eine Nacht aufzubauen, denn am nächsten Tag wird ja zur nächsten Weide, Aue, weitergezogen

Es gibt mehrere Möglichkeiten seine Herde zu schützen und tatsächlich gibt es auch Schäfer, die über Nacht einen Elektrozaun errichten.
Einige haben einige Esel mit in die Schafsherde integriert andere haben ausgebildete Hunde.
Man probiert hier im Land Brandenburg viel aus und man lernt ja auch als Schäfer dazu,
vieles hat man sich in anderen Regionen von Europa abgeschaut, in dem der Wolf nie ausgerottet wurde.
Das alles funktioniert natürlich noch nicht hundertprozentisch.
Es ist halt ein Lernprozess, für Wolf und Mensch.

VG
 
kleines Beispiel, mal nachdenken und nicht gleich lospoltern

störe mich nicht daran wenn auf meiner Terasse mal paar Ameisen laufen.
Komme nach zwei Monate von Indonesien zurück und es wimmelte nur so. Die saßen nach kurzer Zeit sogar in der Kleidung.
Etwas aktiv geworden und ausreichende Anzahl Ameisen, sind für die Natur wichtig, haben Platz in den Rosenbeeten und in der Bepflanzung um den Gartenteich und ich auf der Terasse.

Verstanden? Danke

Gruß
Wolfgang
 
Es gibt mehrere Möglichkeiten seine Herde zu schützen und tatsächlich gibt es auch Schäfer, die über Nacht einen Elektrozaun errichten.
Einige haben einige Esel mit in die Schafsherde integriert andere haben ausgebildete Hunde.
Man probiert hier im Land Brandenburg viel aus und man lernt ja auch als Schäfer dazu,
vieles hat man sich in anderen Regionen von Europa abgeschaut, in dem der Wolf nie ausgerottet wurde.
Das alles funktioniert natürlich noch nicht hundertprozentisch.
Es ist halt ein Lernprozess, für Wolf und Mensch.

VG

Ganz bestimmt gibt es viele Möglichkeiten des Schutzes. So wie ich es beschrieben habe, habe ich es in unseren Flußauen auch festgestellt. Bin mir jetzt nur nicht sicher ob bei den Schafen auch Esel im "Gatter" übernachtet haben. Hunde habe ich jedenfalls nicht gesehen - und das wär auch noch toller, wenn die Hunde ohne Aufsicht die Schafe bewachen müssten:lacher: Mich haben jedenfalls schonmal einige Hirtenhunde scharf inspiziert:biglaugh: da war ich sehr froh, daß der Schäfer "an Schroa lossn hod".

Man kann ja noch ewig philosophieren, jedoch wird man die Fakten nicht bestreiten können. Viehzucht wird für den Züchter aufwändiger (Zäune, Beaufsichtigung, Verluste) Bekanntermaßen lassen sich diese Mehrkosten nicht auf den Verbraucher (geizistgeil) umlegen. Das heißt um einem Raubtier in einer absoluten Kulturlandschaft eine Niesche einzurichten werden Existenzen geopfert. OK - gut wenn man nicht selbst betroffen ist.

Aber nochmal ganz deutlich - Deutschland ist keine naturbelassene Wildnis. Dem Vernehmen nach nicht einmal Norwegen, obwohl das für unser Verständnis eine ganz andere Hausnummer ist im direkten Vergleich.

Was wir hier mit gesundem Menschenverstand machen können wäre die Erweiterung und Schaffung von Reservaten. Mehr seh ich da nicht und mehr wird sich auf Dauer auch nicht durchsetzen lassen, denn die Wildschützen haben schon ihre Flinten poliert und die breite Mehrheit hinter sich.

So schauts aus
 
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