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Welche Elektromulti oder die Qual der Wahl

Im Moment dachte ich noch an keine da die nächste Norwegenreise noch in den Sternen steht.
Bin auch nicht auf dem neusten Stand was so auf dem Markt ist.
Wenn es soweit ist gehe ich in den Laden und hole mir ein paar Proben oder lasse mir welche zuschicken, die J-Braid schaue ich mir auch dann an und dann schaue ich mal was sich ergibt.
Denke das ich auch von der JB 30lbs deutlich mehr als 550m auf meine Ryobi SS700 AC drauf bekommen würde.
Bei mir sind derzeit 500m einer 0,25mm Powerline drauf, war glaube ich angegeben mit 28kg, 24kg habe selber gemessen und 0,44mm Durchmesser optisch. War damals im Paket als Sonderangebot mit Rolle beim Herbert.
Er hatte mir noch angeboten die mit 0,21 Powerline zu bespulen, aber mir fehlte damals noch die Erfahrung für die richtige Entscheidung und so habe ich falsch entshieden.
Die 30 JB ist von den Eigenschafften, Weicheit, Flechtung ziemlich ähnliche Schnur wie die damalige Powerline.
Bei der JB 30lbs glaube ich irgendwas um die 18kg und 0,38mm gemessen zu haben und da der Querschnitt der Schnur im Quadratt gegenüber dem Durchmesser ab oder zunimmt müssten schon theoretisch unter gleicher Spannung und Füllungsgrad ca. 670m von der auf die Ryobi drauf gehen.
Von der Tigon 30lbs müssten da sogar ca. 900m drauf passen.
Allerding muss ich sagen das die Schnurpackung bei mir genauso dick ist wie die Spule selber, nur an den Rändern etwas geringer so das das sich diese ca. 1mm unter den Spulenrand ergeben.
Die 30lbs Tigon hat für meine Geschmack etwas zu wenig Sicherheitsreserven und die 30lbs JB ist noch ein bisschen zu dick, nach dem Slogan ''so dünn wie möglich udd so stark wie nötig''
Deswegen strebe ich irgenwas dazwischen, mit realen ca.15kg an was einen optischen Durchmesser von etwa 0,33-0,35mm ergeben dürfte.
Das ist keine Notwendigkeit, Man muss nicht so pingelig sein wie ich.
Ich bin einfach so ein perfektionist der mit nichts wirklich zufrieden ist und von Berufswegen gewoht ist mit tausendstel Millimeter zu arbeiten.
Da sind ein paar Hunderstell hin oder her für mich subjektiv schon ein großer Unterschied.
Der das nicht gewohnt ist, für den fällt das vielleicht in die Rubrik ''Haare spalterei'' und man siht das nicht so eng.

Gruß
Waldemar
 
WalKo, Du hast natürlich Recht mit der Tragkraft. Bei 30 LBS sollte die Schnur um die 15-18 KG Tragkraft liegen für NK bei 250m Tiefe. Für Seelachs u. Dorsch benutze ich 10-20 LBS ( 5-10 KG ) u. Heilbutt u. Naturköder 30 LBS ( 15 KG ).

Ich persönlich gehe von LBS aus, weil die amerikanischen Angaben sich auf Messwerte bei Nassknoten beziehen. Hier in Europa ist es die lineare Tragkraft ohne Knoten. Der USA-Wert ist umgerechnet niedriger, was bei gleicher Schnur somit der gleichen realen Tragkraft entspricht.

Gruß
Gerald
 
ich bin seit letztem Jahr stolzer Besitzer der 4000er Shimano und bereue die Anschaffung nicht.
Damals für 560 € lag sie nicht erheblich über den anderen Anbietern wie WFT o.ä.
Ist natürlich kein Accu dabei, nutze eh ne kleine Autobatterie, da meist zu zweit oder zu dritt sich drangehängt wird.
Schurmässig wollte ich eher auf der sicheren Seite sein, ist ne 0,30 mm Powerline Red Royal mit ca. 700m drauf.
Wenns da einen Abriss gibt hat man noch Reserven.
Am Ende wird sie immer komplett im Eimer mit Süßwasser gewässert, eine Undichtigkeit am Display konnte ich nicht feststellen.

Wenn man aus ca. 250m Tiefe mal das Gerödel incl. 1 kg Blei bei voller Geschwindigkeit hochholt weiss man was die Rolle leisten muss.
Ob da die 1000er dem gerecht wird weiss ich nicht. Die geringere Schurfassung sprach ebenfalls gegen die 1000er

Gruß
Mike
 
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Wenn man aus ca. 250m Tiefe mal das Gerödel incl. 1 kg Blei bei voller Geschwindigkeit hochholt weiss man was die Rolle leisten muss.
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Gruß
Mike


Rute und Angler aber auch :zwinker:
 
WalKo, Du hast natürlich Recht mit der Tragkraft. Bei 30 LBS sollte die Schnur um die 15-18 KG Tragkraft liegen für NK bei 250m Tiefe. Für Seelachs u. Dorsch benutze ich 10-20 LBS ( 5-10 KG ) u. Heilbutt u. Naturköder 30 LBS ( 15 KG ).

Ich persönlich gehe von LBS aus, weil die amerikanischen Angaben sich auf Messwerte bei Nassknoten beziehen. Hier in Europa ist es die lineare Tragkraft ohne Knoten. Der USA-Wert ist umgerechnet niedriger, was bei gleicher Schnur somit der gleichen realen Tragkraft entspricht.

Gruß
Gerald

Das habe ich auch schon so gehört glaube das aus der Erfahrung beim Messen aber nicht.
Meine Schlußvolgerung ist das bei den Amis es einfach die Mindestragkraft linear ist und nach oben kann es auch mal deutlich dicker sein.
Wenn jetzt z.B die Power Pro nimst.
Die 30lbs ist so dimensioniert das z.B die 30lbs bei schlechterer Charge die lienare Tragkraft hat, von 30lbs mit Knoten kann keine Rede sein, zumidest bei einfacheren wie den Palomar. Die gleiche Schnurstärke wird aber auch als 20lbs verkauft, da könnte es mit der Knotentragkraft passen, oder bei der 10lbs die ca. 9kg trägt.
Bei der 50lbs kann man wieder froh sein wenn die die Angabe Linear trägt, den die war mit der 40lbs Identisch.
Von Finn haben 20lbs Schnüre bis über 20kg getragen bei entsprechenden Dicke, das hat auch nichts mehr mit Nassknotentragkarft zu tun.

Gruß
Waldemar
 
Man sollte nicht aus den Augen verlieren das die Elektrorolle für die weiße 20-50lbs Daiwa ist, eine Rute die man auch mit 200g gut Pilken kann.
Da würde ich keine Rolle mit über 1,2kg dran schrauben.
Die 4000er Shimano mach Sinn an einer ca. 500-1500g Rute oder so ähnlich, weniger an einer ca.200-800g.
Wenn die absolut universell auch leicht genutz werden soll, dann passt die 1000er auf jeden Fall besser zu der Rute.
Die 500 Daiwa Größe finde ich als den besten Kompromiss für diese Rute.
Meine Ryobi in der etwa gleicher Größe angelte ich an einer für ca. 500-1200g tauglichen Rute und für mein Gefühl war die da etwas Unterdimensioniert auch wenn die Kraft völlig reicht.
An der Rute wäre so eine 4000 Shimano besser, da diese Rute nur zum schwereren Naturköderanageln zu gebrauchen ist.

Gruß
Waldemar
 
Das ist eine interessante Sichtweise bezüglich der Schnurmessung, die Du darlegst, WalKo. So genau wußte ich das nämlich nicht u. die ganzen anderen Messmethoden sind auch wirklich einleuchtend.

Die Rute ist schon 20-50 LBS u. auf das schwere Meeresangeln ausgelegt. da hängt mein Kumpel auch mal 1 KG dran. Er hat die gleiche. Aber dadurch hast Du bei einer Köderkontrolle mächtig was zu kurbeln aus 250m Tiefe. Das ist auch der Grund für eine E-Multi wg. den Leerfahrten. Bei einem Drill großer Lengs u. Lumps ist das zwar eine Hilfe aber das müde drillen sollte man als Angler voll genießen u. ausleben.

Du schriebst ja schon, das es Dir in den Fingern juckt, in solchen Tiefen mal zu angeln. Mach das echt mal. Du glaubst garnicht, was für Riesen dich da unten erwarten. Aber Du mußt ja auch runter kommen.

Also viel Gewicht u. Schnur 30 LBS so dünn wie möglich wg. der Drifft u. der Angriffsfläche bei dicker Schnur. Was nützt es, wenn der Köder nicht unter dem Boot ist, aber weit daneben u. vielleicht nicht mal auf Grund ?? Wichtig ist auch der Kontakt zum Blei u. das der Anhieb durchkommt........
 
Habe selber auch die Weiße Daiwa in 20-50lbs und auch schon ein paar Jahre geangelt.
Deswegen weiß ich das die so sensibel ist das man die auch schon mit 150g angeln könnte.
1kg kann die vielleicht zur Not, aber da zeigt die Spitze doch schon sehr deutlich nach unten, ist auf jeden Fall nicht jedermanns Sache.
800g habe ich schon selber mit der geangelt und mehr würde ich auch nicht dran hängen.
Aber die Rute habe ich auch nie mit der Elektrorolle geangelt.
Dafür habe ich noch extra 2 weitere schwerere Ruten in 2m und 1.75 m Länge.
1,2kg mit 2,4 Länge ist mir zu anstrengend.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ideal wäre ein Vergleich am Wasser, denn was den einen stört, ist dem anderen egal!
Beispiel: Ich habe seit Jahren die Daiwa 500s und anfänglich war mir der Motor einfach zu laut. Wenn man die Ruhe auf dem Wasser sucht und dann einer neben dir ständig "rumschrurrt", kann es Spannungen geben. Eine E-Multi sollte bei mir auch unter Last relativ leise bleiben, ...dazu aber auch durchzugsstark.
Mittlerweile habe ich andere Multis gehört und finde meine sogar im vorderen Feld, ...die kleinen Dendou Maru sollen da Spitze sein.
Bei der Verarbeitung ist bei den kleinen Multis Daiwa an der Spitze, technisch sind die sehr gut aufgebaut. In der Summe aller Faktoren kann man der Daiwa 500s eine Höchstnote geben, ...beim Preis muss man etwas suchen (die Günstigste ist sie nicht).

Vermutlich wird hier eh jeder sein Tackle verteidigen, ...und wenn es nur subtil ist.
Eigene Erfahrungen sind durch keine Empfehlung zu ersetzen, diese sollten nur begleiten. :a020:
 
Hatte die 0,24er J- Braid mal testweise drauf. Es gehen 410 Meter drauf wenn Du sie randvoll machst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
darf ich fragen, warum du sie wieder runter genommen hast??

Ich habe auf der Dendou Maru aktuell eine 30lbs Tigon drauf. Da ich wissen wollte ob von der J-Braid wesentlich mehr drauf geht als von der Tigon hab ich die testweise mal draufgespult. War aber nicht so viel mehr, also hab ich die Tigon wieder draufgemacht.
 
Stimme Mik 64 zu.Knechte die shimano seit 2009 und habe keine probleme mit der E Rolle.
Dieses jahr habe ich die Schnur gewendet,nach den 7 Norwegen einsatz ca.10-14 Tage und in Wassertiefen von 100-450 m.
Kann mir keine bessere Rolle vorstellen.Stromversorgung ist eine 36 AH Autobatteri.
Noch 218 Tage bis zum nächsten einsatz,Namsenfjord.
Frohe Weinachten Gruß Volker
 
bin seid Weihnachten besitzer einer WFT Electra pro 700 speed jig und freue mich sie im Mai am Öksfjord getestet wird.
  • :flaggen14:
Das Außengehäuse ist aus Metell und das innenleben soll es laut Händler bei dieser auch sein.
Ich hoffe doch das sie das macht was sie soll.
  • :angler:
Ich werde darüber berichten.

Gruß
Dieter
 
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