Thunfisch wurde als Billigfisch verkauft....

Nächste Woche Samstag würde gut passen, da ist Eagle auch da. Da könntet ihr eine Fahrgemeinschaft bilden.
 
@Deepseahunter... Zur Info, die Hellersøy hat die gesamte Testquote die auf Verschiedene Schiffe aufgeteilt war aufgefischt mit den 190 Fischen. Darraufhin wurde die gezielte Fischerei eingestellt!

Gruss Andy

Das ist falsch, zumindest wenn mich meine erbärmlichen Sprachkenntnisse nicht ganz täuschen, hatte definitiv nur ein Boot eine Quote.

http://www.fiskeridir.no/Yrkesfiske...inger/Forsoeksfiske-etter-makrellstoerje-2016

Sehe grade, dass das ja von AndyBln geschrieben wurde - hoffentlich bekomme ich jetzt keinen 3. Strafpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfangs, als diese Fischerei zur Feststellung des Bestandes gestartet wurde hat sich noch ein zweites Fangschiff eine Kvote, erkauft'. Dieses war jedoch nach der ersten erfolglosen Saison pleite. Viel gewagt und alles verloren. Der letztjährige Hol mit den 21Fischen war nicht gezielt und rein zufällig. Als Beifang deklariert kamen die Fische an Land und wurden verwertet. Anzumerken das die Beifangkvote von Thun damals bei 2,1T/Jahr lag also faktisch ausgeschöpft.

Gruß Mario
 
Mahlzeit :D
 
Wir hatten ja gerade das Thema in einem anderen Trööt, warum kehlt der Angler nicht den Thun ?
Wir haben doch hier ein paar Warmwasserangler, macht das keinen Unterschied beim Thunfisch ?
Wenn man sich die Filme aus Japan anschaut, wie die mit dem Thun umgehen, dann erscheint mir das doch so, das kehlen und schnelles ausnehmen dort wichtig ist. Anschließend packen die den Thun voll mit Eis.
Würde mich interessieren was die erfahrenen Warmwasserangler sagen.
 
Meine Meinung:
Thune nicht zu kehlen ist absolut unzureichend! Die Tiere haben derart viel Blut, das voll mit Stresshormonen ist, dass es nicht gut ist, das im Fleisch zu belassen.
Meinen ersten Skipjack konnte ich wegschmeissen, weil ich den nicht gekehlt habe - 5 Stunden nach dem Fang hat er einfach ekelhaft geschmeckt.
Also Blut raus und zwar so schnell wie möglich! Ist zwar ggf. eine ziemliche Sauerei, aber wichtig!

Es gibt Leute, die gehen noch weiter und kümmern sich auch um die Muskelkontraktion nach dem Tod, um den Aufbau von Milchsäure zu minimieren. Also erst das Gehirn zerstören auch zum Töten (mal nach Tuna Spike googlen) und dann noch das Rückenmark mit einer starken Mono lähmen, damit von dort auch keine Nervenimpulse mehr ausgehen.

Gruß Nick
 
Meine Meinung:
Thune nicht zu kehlen ist absolut unzureichend! Die Tiere haben derart viel Blut, das voll mit Stresshormonen ist, dass es nicht gut ist, das im Fleisch zu belassen.
Meinen ersten Skipjack konnte ich wegschmeissen, weil ich den nicht gekehlt habe - 5 Stunden nach dem Fang hat er einfach ekelhaft geschmeckt.
Also Blut raus und zwar so schnell wie möglich! Ist zwar ggf. eine ziemliche Sauerei, aber wichtig!

Es gibt Leute, die gehen noch weiter und kümmern sich auch um die Muskelkontraktion nach dem Tod, um den Aufbau von Milchsäure zu minimieren. Also erst das Gehirn zerstören auch zum Töten (mal nach Tuna Spike googlen) und dann noch das Rückenmark mit einer starken Mono lähmen, damit von dort auch keine Nervenimpulse mehr ausgehen.

Gruß Nick

Danke, das ist ja mal eine umfassende Aussage zu dem Thema.
Bei so einem tollen Fisch, der ja auch oft roh gegessen wird , da dachte ich mir schon, das man sehr sorgfältig damit umgehen sollte.

Gruß Micha
 
Wir hatten ja gerade das Thema in einem anderen Trööt, warum kehlt der Angler nicht den Thun ?
Wir haben doch hier ein paar Warmwasserangler, macht das keinen Unterschied beim Thunfisch ?
Wenn man sich die Filme aus Japan anschaut, wie die mit dem Thun umgehen, dann erscheint mir das doch so, das kehlen und schnelles ausnehmen dort wichtig ist. Anschließend packen die den Thun voll mit Eis.
Würde mich interessieren was die erfahrenen Warmwasserangler sagen.

Micha, die sogenannte „Unart“ die Fische nicht zu kehlen kommt von „Unwissenheit“

Ich habe früher bei der Nacht-Anglerei zu früh gefangene Fische am nächsten Morgen nicht selten in die Mülltonne kloppen müssen. Vor allem Bastardmakrele und Japanische Makrele waren sehr anfällig. Wenn ich damals wüsste welche chemische Prozesse vor dem Tod und nach dem Tod in der Todesstarre-Phase im Fisch abläuft, hätte ich die Fische damals ganz sicher gekehlt.

Man muss sich am besten alles von einem Lebensmittelchemiker erklären lassen, nicht von einem Angler.
Wobei hier in diesem Buch – kostenlose Version daher nicht lückenlos – vieles erklärt. Sehr interessant ist auch der Abschnitt „ Postmortale Veränderungen“
Ab Seite 586.
 
Oben