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TAC Cross Travel

AW: TAC Cross Travel

Erst Gregor und jetzt auch Du ??? :-->

Also ich zumindest werde standhaft bleiben, bei mir kommt keine Mikado Rute ins Haus. 8)

Man muss auch mal " NEIN - DANKE " sagen koennen.

Hatte ja gehofft das der Markt jetzt mit dem besten an 2 teiligen Ruten schlechthin ueberflutet wird, doch anscheinend fahren die meisten hier ja 2 Gleisig. :-->

Gruss Micha

genau bei mir auch nicht
jede Teilung ist eine Schwachstelle,egal wie gut oder teuer ist meine Meinung muß ja nicht jeder teilen:-->
 
AW: TAC Cross Travel

Die Meinung teile ich nicht. Ebenso ist es sehr wohl entscheidend, ob ich ein qualitativ hochwertiges (nicht notwendigerweise ''teures'') Produkt erwerbe oder aber ne Stangenware in Lidl Qualität.
Aber egal: Der eine so, der andere so. Die individuellen Vorstellungen und Ansprüche sind derartig different, dass man beim besten Willen nicht alles über einen Kamm scheren kann.

Deswegen gefällt es mir sehr, wenn dieses Forum vernünftige Infos mit belastbarem Hintergrundwissen aus der Praxis zu möglichst vielen Varianten der Norgefischerei incl. des hierfür empfehlenswerten Tackles bietet.

Im Falle eines nur mit dem Flieger in den hohen Norden reisenden Anglers ist ne sog. Reiserute jedenfalls eine höchst interessante Variante. Ebenso für den Road Traveller, der seinen fahrenden Schlafplatz nicht nur für die An- und Abreise nutzt, sondern an erster Stelle für die Bereisung der wunderbaren Landschaften Richtung Nordpol, der also nur bei Gelegenheit sein Rütchen zusammensteckt, um der Fischwaid nachzugehen (falls er Angler ist).

In diesem Sinne wundert es mich überhaupt nicht, wenn sich auch ein Rutenbauer wie Jörg in das Thema begibt. Das, was er macht, ist Gold wert. Nicht wegen der dekorativen Gestaltung seines Stöckchens, sondern wegen der Infos auch für andere User, die am Thema ''Travel rod'' dran sind. Und zwar auch unter dem Gesichtspunkt ''Breitbandigkeit''. ''One for all'' und das als 3-fach geteilt, ohne jeden Kompromiss im Hinblick auf Qualität und Leistung. Ich find den Ansatz sehr sexy!

Nochmals: Monotonie ist langweilig. Ebenso Applaus ohne Widerspruch. Vielfalt ist spannend.
 
AW: TAC Cross Travel

Konkrete Beispiele... oder ist dein Vote nur eine Meinung der man geteilter Ansicht sein kann?

Gruss Fredi

nein Fredi

bei mir ist es einfach so das ich geteilte Ruten nicht mag zumindest in Norwegen warum?

ich bin der Meinung jeder der in Norwegen angelt muß auch mal mit einem 100 kg + Fisch rechnen und dafür möchte ich gewappnet sein:D ,auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist.

mir ist es selbst passiert das eine mittig geteilte Rute die einen guten Ruf hat und nicht gerade billig war, bei einem leichten Hänger an der Teilung gebrochen ist.
ob es nun ein Materialfehler war oder falsche Behandlung meinerseits sei mal dahingestellt.
ich habe es auch schon miterlebt das nach über einer Stunde fachgerechten Drill,s eines Butt,s die Rute gebrochen ist,vermutlich Materialermüdung und rate mal wo?

ich verstehe natürlich deine Beweggründe nach hochwertigen Reiseruten und akzeptiere das auch.
die Entwicklung bleibt ja nicht stehen.

aber man sollte auch andere Meinungen akzeptieren,ich hätte immer ein ungutes Gefühl,was geteiltes kann nicht so haltbar sein wie ein ganzes Teil, sonst wären wir noch bei Teleskopruten:D
wobei ich noch eine hochwertige Telerute habe die ich gerne zu hause zum Zanderangeln nehme.
 
AW: TAC Cross Travel

Fredi,
die gibt es ohne Ende:
Fliegenruten gerade im wirklich hochpreisigen Segment sind im Zweifel 4-fach bzw. 5-fach geteilt.
Die für schwerste Belastungen konstruierten tropischen Casting Ruten aus Fernost, im Volksmund als Popping Ruten bezeichnet, sind immer im Griff geteilt. Und wenn man in das Segment der Shore Jigging Ruten geht, findet man im Hinblick auf die zT sehr erhebliche Gesamtlänge ne Mittenteilung.
Anders nur die Gepflogenheiten im Amiland. Da ist alles einteilig. Was sich aber eher mit kulturellen Sonderheiten erklärt.
Wenn ich bei dieser Ausgangslage behend einen Blick zB auf die Zenaq Rouf Ruten werfe, stelle ich fest, dass diese zunächst eine als Unterschubverbindung gestaltete Griffteilung, sodann eine weitere Teilung (entweder Spigot, oder Überschub) an einer Stelle besitzen, die weitaus weniger belastet ist als ne mittige Steckverbindung. Also so what.
Dass die praktischen Ergebnisse im Übrigen für sich sprechen, ist ein weiterer Aspekt.

Wo liegt also das Problem? Die Antwort ist: Es gibt kein Problem.
Es sei denn, wir reden über den Angler selbst, der die Rute schlampig zusammensteckt.
Oder wir reden über miese Qualität, die es bei einteiligen Ruten ebenso gibt.

Ich denke, die Vorbehalte sind eher sehr subjektiver Natur. Ich als alter Sack komme aus der Zeit metallischer Hülsenverbindungen. Eine fast traumatische Erfahrung.
Ich konstatiere aber, dass seit dem 40-50 Jahre vergangen sind.

Was - abschließend - nichts daran ändert, dass man seinen Gefühlen folgen sollte. Wenn diese Gefühle faul sind bei Verbindungen, bleibt man bei Einteiligkeit. Und gut iss. Nur sollte man ehrlich sein: Gefühle sind Gefühle, und keine Fakten.
 
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Nach dem Motto von Walter Ulbricht "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" wollte ich auch keine Reiserute bauen.

Wenn man sich aber mal in die Materie reinliest, sei es hier im Forum oder auch Fachzeitschriften, frage ich mich selber warum nicht investieren und Erfahrungen sammeln.
Oder gar das Risiko minimieren um den Verlust eines Rutenrohres auf dem Weg gen Norden.

Liest Euch doch mal die Berichte von den DinTur Jungs durch, oder schaut deren Videos. Bei fast jeder zweiten Reise fehlt ein oder zwei Tage das Gepäck.

Und das ist der Grund warum ich mir die Rute aufbaue.
Nächstes Jahr geht es nach Røst, mit Rutenrohr. Weil ich es meinen Kumpels angeboten habe.
Unser Zeitfenster in Kopenhagen beträgt nicht mal eine Stunde. So und jetzt die Überlegung wird dies auch für das durchreichen unseres Gepäcks reichen?

Ja, ich hab darauf hingewiesen!!

Meine Beweggründe. Also, ich werde zweigleisig fahren im das Risiko eines Ausfalltages zu minimieren.

Das dieser Stecken höchstwahrscheinlich nicht so eine brutale Biegekurve wie z.B. mein 1tlg. -120er TAC Crossjigging beim "Fisch des Lebens" vor Vandve leistet ist mir bewußt.
Kann damit aber umgehen.

Desweiteren werde ich im Aufbau versuchen, die Einschübe dezent zu verstärken.

Ich hoffe das dieser Blank noch vor September fertig gestellt wird. Damit es mehr Infos, Bilder gibt.

Für mich als "Speedy Boy", so nannte mich ein sehr guter Freund, gibt es nichts schlimmeres wie Stillstand!!

Also, Risikominimierung und Spaß an neue Herausforderung mit Aussicht auf Erfolg!!

Schönes Wochenende
Jörg
 
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Zitat Harder:
Was - abschließend - nichts daran ändert, dass man seinen Gefühlen folgen sollte. Wenn diese Gefühle faul sind bei Verbindungen, bleibt man bei Einteiligkeit. Und gut iss. Nur sollte man ehrlich sein: Gefühle sind Gefühle, und keine Fakten.



Ich mag Gefühle :D
Und jedem tierchen sein pläsierchen.


Gruß Björn
 
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Ich muss natürlich auch eingestehen, dass ich noch vor nicht allzu langer Zeit auch ein Verfechter von Einteiligen Ruten, oder "zur Not einer guten Griffgeteilte" war.

Das Vertrauen zu guten Steckverbindungen kam erst dieses Jahr zustande. Dabei sind es bei Weitem nicht nur die teuersten Reise-Ruten, welche überzeugen konnten. Habe am Dienstag die neue "Savage Gear Custom Boat 30-50Lbs" von Chris (Grizzli68 ) in den Händen gehabt. Absolut überzeugende Reiserute für einen moderaten Preis. Wenn es sein darf und der Rest auch passt, pumpt diese 300g leichte SG auch einen 200Kg Butt hoch - und zwar ohne irgendwelche Bedenken oder Abstriche.


Es gibt aber auch "gehobene Reise-Ruten", bei welchen die erste Teilung nach dem Griff mit einer billigen Zapfenverbindung gelöst ist. Eine Griffgeteilte ohne bewährten Überschub-Verbindung wäre ein Graus - das gleiche trifft auch bei einer Reiserute zu - weil dort immer die grösste Hebelwirkung wirkt.
Darum halte ich eine Zapfenverbindung nach dem Griffteil für einen tatsächichen Schwach-Punkt den man bei allen Ruten (nicht nur bei den Reiseruten) wirklich kritisch beachten sollte.

Weitere oben angebrachte Teilungen scheinen deutlich weniger konstruktions-abhängig zu sein. Klar, dort ist die Hebellast deutlich geringer und beeinträchtig die Bruchsicherheit umso weniger.
Diese These wird auch durch mittig geteilte Travelly oder Thunfisch-Ruten bestätigt. Die Lasten welche solchen Ruten-Verbindungen (vor allem kurz vor dem Anlanden) zugemutet werden, sind wirklich brutal - und sie halten trotzdem.

Um zum Thema zurück zu kommen. Der TAC Blank von Tümmler dürfte alle nötigen Kriterien erfüllen, so dass das fertig aufgebaute Rütchen vor keinem Norwegenfisch (Eishai ausgenommen) kapitulieren wird. Schön, dass auch bei Reiseruten-Eigenbaus nun richtig Dynamik rein kommt. :daumen:

Das Mikado-Spiel geht weiter, nur die Regeln haben geändert: "Es gewinnt, wer sich zu bewegen getraut" :aetsch:

Gruss Fredi
 
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Desweiteren werde ich im Aufbau versuchen, die Einschübe dezent zu verstärken.

So wie ich aus deinem ersten Bild raulesen kann, sind die beiden Verbindungen beides Überschubverbindungen. Sehr gut, denn diese halte ich für die elegantestes und sicherste Lösung. Die Enden sauber abgebunden wird wahrscheinlich mehr als ausreichen - aber ich bin nicht der Rutenbauer.

Viel wichtiger halte ich, dass man bei allen Steckverbindungen sehr gut darauf achtet, dass sie richtig satt und präzise ineinander passen und dann vor Verwendung auch entsprechend satt zusammengesteckt werden.

Björn, deine Glanz hat eine Teilung am Griff - ausgerechnet an der am stärksten beanspruchten Stelle. :P :D
 
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Ganz genau! Eine Überlegung wär noch, danke nach Wiesbaden, das Griffteil zu kürzen und das Duplon so zu platzieren, das der Vorgriff(5-8cm) auf dem mittleren Rutenteil sitz und fast bündig mit dem Griffteil abschließt.
So kann man den Druck, wie Du es schon beschrieb hast, mit auf das mittlere Teilstück verteilen.

Mal schauen was ich am Griffteil opfern.müsste.
 
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Ganz genau! Eine Überlegung wär noch, danke nach Wiesbaden, das Griffteil zu kürzen und das Duplon so zu platzieren, das der Vorgriff(5-8cm) auf dem mittleren Rutenteil sitz und fast bündig mit dem Griffteil abschließt.
So kann man den Druck, wie Du es schon beschrieb hast, mit auf das mittlere Teilstück verteilen.

Mal schauen was ich am Griffteil opfern.müsste.

Klingt für mich jetzt erstmal komisch, um ehrlich zu sein.
Würde ich persönlich so nicht verbauen.
Das Griffstück ist doch meistens das stärkste Teil bei einer Rute, daher würde ich den Vorgriff auch immer dort verbauen und am besten noch mit einem Zierring/Winding Check abschliessen, der etwas zusätzliche Stabilität bringt.
Bin ja mal auf das Endprodukt gespannt.
Demnächst fängt auch bei mir wieder das Bauen an...

VG,
Benjamin
 
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Glaubensfrage hin oder her.
@Fredi,
Einer der wichtigsten Punkte wird sein, wie du schon beschrieben hast.Wie die Verbindungen verarbeitet sind und auch dort liegt vermutlich der Teufel im Detail.Gerade bei Ruten die im hohen bis maximalen Bereich gefordert werden.
So wie jeder Knoten der nicht 100% perfekt gebunden ist, die Schnur schwächt, wird auch jede zusätzliche Verbindung/Unterbrechung eine Schwachstelle darstellen.Sei es durch falsches zusammenschieben oder nicht perfekt rundtragende Verbindungen.Letzendlich sind die Hersteller gerade bei den Verbindungen dann noch mehr gefordert ein perfekt verarbeitetes produkt zu liefern.
Bin aber voll bei dir, daß die hier erwähnten Ruten im Norge Bereich schon mehr als sehr gut zu gebrauchen sind.
Für "mich" bleibt aber als Konsument die Frage,fliegen oder fahren ? Da ich selbst nur fahren werde, kommt für mich kein Traveler ins Auto.
Aber das ist halt ein Gefühl und ich mag meine Gefühle davon ab hatte ich nun auch schon ein paar, nicht alle Reiseruten in der Hand und wenn man schon so offen über Gefühle hier spricht, muss ich sagen, daß ich mit Sicherheit keine Kaleido oder 70X für nen Stückwerk verkaufe :D
Wir reden seit ein paar Jahren über die absolute Rute... was schnelligkeit, Power, Leichtigkeit und Ködergefühl angeht und in dem Moment wo wir am aktuellen Limit sind stellen wir uns hin und brechen die Rute in 3 Teile durch.
Aber jeder wie er mag......


Gruß Björn
 
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Jörg, guck mal hier:

http://www.norwegen-angelforum.net/showthread.php/51339-CMW-Golianos-Swimbait-Custom-Rute-2-20

Ich habe damals zwei gleiche Rute so aufgebaut, haben wunderbar gehalten und die eine ist nun mittlerweile seit fast zwei Jahren im Dauereinsatz ohne Problem an der Steckverbindung.
Du solltest nur darauf achten, das der Duplon sehr satt am nächsten Aufbaustück sitzt, da sich die Verbindungen ein wenig einarbeiten und der Aufschubpunkt so nach hinten verlagert wird.

P.S. Freud mich das der Blank Dir gefällt !
 
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Ich glaube nicht, dass man diese Art des Aufbaus einfach mal so nach Lust und Laune machen kann.
Es kommt auf den Blank und dessen Aktion an. Bei einem Swimbait Blank sehe ich keinerlei Probleme, da dieser eh im ersten Teil fast komplett steif ist.
Bei einem voll parabolischen Blank hingegen wird jeder Zentimeter krumm, dh die max. Kraft entwickelt sich erst unmittelbar vor dem Handteil. Gerade bei einem '' kurzen'' Jigging Blank dürfte die Verschiebung des Vorgriffs nicht wirklich eine gute Idee sein.

Übrigens: Nicht meine Meinung, sondern die eines Fliegenruten Cracks aus Amiland, der das Vorgreifen in den Blank während eines harten Drills als eine der Hauptursachen für den Bruch genannt hat.

P.S.: Björnie, alles nachvollziehbar, was Du schreibst. In Deinem Fall seh ich keinen Grund, das bestehende Ensemble Deiner Edelstecken zu verändern. Für mich hingegen war es very funny, meine beiden Rouf im California an unscheinbarster Stelle zu verstecken, ohne den eh schon minimale Wohnraum in Anspruch nehmen zu müssen. Expedition halt. Da kommt's auf Zentimeter an, schon in der Lagerung.
 
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Jörg, ist auch die untere Verbindung Überschub? Bin jetzt von Einsteckverbindung ausgegangen, kann das auf dem Foto schlecht erkennen. Winding Check macht natürlich nur Sinn bei Einsteck und nicht bei Überschub... ;-)

Das Lustige, ich hab selbst ne uralte Seastar Travel zu Hause stehen. Als ich das Foto sah fiel mir auch gleich wieder ein, dass mich das an der Rute gestört hat beim Fischen :(

Geht natürlich trotzdem und hat auch schon ein paar eigentlich überdimensionierte Fische gefangen, aber freiwillig selbst sowas aufbauen würde ich mir nicht, wenn ich die Wahl habe.
Bin da bei Rai, ein Vorgriff auf dem Mittelteil sehe ich eher als Schwächung an, nicht umgekehrt.
 
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Gregor, sieht gut aus!
Allerdings müsste dann das Griffteil gekürzt werden. Weiß noch nicht ob ich das will.

Jepp Benjamin, sind alles Überschubverbindungen.

Allerdings warte ich noch auf das Duplon von Bartscher. Dann geht es an die Planung.
Gruss
 
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Bei cmw gibt es schöne dezente Metallringe zur Verstärkung der Steckverbindung.
 
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Haben die meisten griffgeteilten Ruten nicht Einschub Verbindung?


Ich muss natürlich auch eingestehen, dass ich noch vor nicht allzu langer Zeit auch ein Verfechter von Einteiligen Ruten, oder "zur Not einer guten Griffgeteilte" war.

Das Vertrauen zu guten Steckverbindungen kam erst dieses Jahr zustande. Dabei sind es bei Weitem nicht nur die teuersten Reise-Ruten, welche überzeugen konnten. Habe am Dienstag die neue "Savage Gear Custom Boat 30-50Lbs" von Chris (Grizzli68 ) in den Händen gehabt. Absolut überzeugende Reiserute für einen moderaten Preis. Wenn es sein darf und der Rest auch passt, pumpt diese 300g leichte SG auch einen 200Kg Butt hoch - und zwar ohne irgendwelche Bedenken oder Abstriche.


Es gibt aber auch "gehobene Reise-Ruten", bei welchen die erste Teilung nach dem Griff mit einer billigen Zapfenverbindung gelöst ist. Eine Griffgeteilte ohne bewährten Überschub-Verbindung wäre ein Graus - das gleiche trifft auch bei einer Reiserute zu - weil dort immer die grösste Hebelwirkung wirkt.
Darum halte ich eine Zapfenverbindung nach dem Griffteil für einen tatsächichen Schwach-Punkt den man bei allen Ruten (nicht nur bei den Reiseruten) wirklich kritisch beachten sollte.

Weitere oben angebrachte Teilungen scheinen deutlich weniger konstruktions-abhängig zu sein. Klar, dort ist die Hebellast deutlich geringer und beeinträchtig die Bruchsicherheit umso weniger.
Diese These wird auch durch mittig geteilte Travelly oder Thunfisch-Ruten bestätigt. Die Lasten welche solchen Ruten-Verbindungen (vor allem kurz vor dem Anlanden) zugemutet werden, sind wirklich brutal - und sie halten trotzdem.

Um zum Thema zurück zu kommen. Der TAC Blank von Tümmler dürfte alle nötigen Kriterien erfüllen, so dass das fertig aufgebaute Rütchen vor keinem Norwegenfisch (Eishai ausgenommen) kapitulieren wird. Schön, dass auch bei Reiseruten-Eigenbaus nun richtig Dynamik rein kommt. :daumen:

Das Mikado-Spiel geht weiter, nur die Regeln haben geändert: "Es gewinnt, wer sich zu bewegen getraut" :aetsch:

Gruss Fredi
 
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Haben die meisten griffgeteilten Ruten nicht Einschub Verbindung?

Wohl nur eine Frage von welcher Seite wir das Prozedere betrachten...

- Steckt man das Griffteil über das nächst folgende Glied wird es zu einer Überschubverbindung.
- Steckt man das nächst vordere Glied in das Griffteil rein wird's eine Einschubverbindung.

Irgendwie Einerlei, darum schlage ich vor wir nennen das in Zukunft einfach Überschubverbindung?
Bei Einschubverbindung kommt man(n) wieder auf Gedanken, welche mit Ruten(bau) nix zu tun haben.:P

Gruss Fredi
 
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