Reisebericht 18, Havnnes Handelssted

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Havnnes Handelssted am Fuße der Lyngalpen ...


… ein Angelerlebniss der Extraklasse zwischen Trockenfisch und Möwenbalz


Wie in jedem Jahr wird bereits am letzten Tag des Angelurlaubs von der Truppe entschieden wohin die Reise im Folgejahr gehen wird. Einstimmig, wahrscheinlich von den unvergesslichen Eindrücken des Reviers am Lyngenfjord beeinflusst, kamen wir zu dem Entschluss erneut nach Havnnes Handelssted zu reisen.
Wie Ihr auf den kommenden Seiten sehen und lesen werdet war diese Entscheidung goldrichtig, lehnt Euch entspannt zurück und nehmt an unserem Erlebnis Nordnorge teil!

Wir sind sechs ziemlich kaputte Typen mit unterschiedlichen Charakteren, dennoch eine eingeschworene Combo die seit vielen Jahren gemeinsam an Norwegens Küste reist.
Sie setzt sich zusammen aus meinem Bruder Uwe, Schwager Carsten, den Kollegen Scheini und Wolle, Kumpel Andreas sowie meiner Person.

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v.l.n.r. Scheini, Andreas, Carsten, Gastgeberin Hege, vorn Wolle, Uwe und ich


Wie in jedem Jahr wird die Vorbereitung bei uns groß geschrieben um nichts dem Zufall zu überlassen.
Sie ist verbunden mit regelmäßiger Anwesenheit auf Angelmessen und Norwegentreffen, lesen in Foren sowie den Besuchen von Geldbörsen aussaugenden Angelgeräteverkaufseinrichtungen.
Traditionell gehört ein Treffen zur Absprache aller Modalitäten und Ablauf der Reise dazu, welches schon im Vorfeld die Freude und Lust auf den Urlaub enorm steigert.

So starteten wir am 22.05. mit Transporter und Hänger unsere Tour, zuerst sammelte ich Brüderchen, Wolle und Scheini ein um letztendlich am Ausgangspunkt noch Andreas und Carsten samt der Verpflegung einzusacken.
Wer meine Reiseberichte der vergangenen Jahre kennt wird sich denken können an wem auch dieses Mal das Packen des Hängers kleben blieb. Aber was soll’s, auch Erfahrungen dieser Art können von großem Vorteil sein.

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Nach einem Kaffee ging es dann endlich los, unser erstes Etappenziel war Sassnitz, von dort aus war die Fähre der Scandlines um 03:15 gebucht. So standen wir nach knapp sechsstündiger Fahrt pünktlich am Fähranleger, fanden auch Platz im Bauch des Troges welcher uns nach Trelleborg rüber schipperte.
Teils mit teils ohne Kabine entspannten wir uns bei der knapp vierstündigen Überfahrt.
In Schweden angekommen lagen nun mächtig viele Kilometer vor uns, zuerst ging es bis kurz vor Uddevalla auf der E6 entlang um dann auf die E45 abzubiegen. Wir entschieden uns in diesem Jahr mal über den Inlandsvägen zu fahren da schon so mancher Baum und Strauch entlang der E4 im letzten Jahr „Du“ zu uns sagte. Anfangs kamen wir aufgrund des Verkehrs recht zögerlich voran, später weiter gen Norden besserte sich die Verkehrssituation und somit konnten wir zügig Kilometer machen. Nicht gerade von touristischen Attraktionen geprägt fanden wir den Weg über Mora (jetzt weiß ich wo mein Messer herkommt), Östersund, Storuman bis hin zu unserem Zwischenstopp auf dem Camp Gilas bei Arvidsjaur.
Dort hatten wir eine Hütte gebucht um uns von der gut einen Tag hinter uns liegenden Strecke zu erholen.
Zügig war das Nötigste aus dem Auto geholt, noch schnell eine Teambesprechung durchgeführt, paar Zeilen in den Livebericht gehackt und ab ging es in die Falle zur wohl „1.Schwedischen Schnarchermeisterschaft“ mit deutscher Beteiligung.

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Ausreichend große Hütte auf dem Camp Gilas

Ausgeschlafen und frisch gestärkt ging es nun auf die letzten etwa 700 Kilometer. Aber da war doch noch was an diesem Abend. Na klar unser Heimat- und Traditionsverein die SG Dynamo Dresden bestritt doch ihr zweites Relegationsspiel in Osnabrück. Nun wurden alle möglichen Informationsquellen kontaktiert und es verging kaum noch eine Minute in der nicht auf das Telefon geschaut wurde. Zwischendurch überkam uns noch ein leichtes Hungergefühl und als sich mitten im Nichts eine Burgerbude zeigte stoppten wir um Nahrung zu fassen. Durch das Fenster sah ich wie der Betreiber mit hochgezogenen Augenbrauen auf dem Tisch gelehnt unsere Ankunft registrierte. Hmm, was sollte das denn bedeuten? Etwas schüchtern betraten wir den etwa 1900 erbauten Fresstempel und nach einem kurzen Blick auf die handgeschriebene Menükarte stammelte ich im feinsten Schwedendeutschenglisch „Can I have the biggest Burger,please?!“
Als prompte Antwort kam im klarsten Deutsch „Den würde ich dir nicht empfehlen, nimm den Mittelgroßen!“
In diesem Augenblick hätte ich gern mal mein Gesicht gesehen.
Wie sich später rausstellte handelte es sich bei dem Burgerbauer um einen ausgesiedelten Sachsen-Anhaltiner mit dem wir dann noch ne Weile quatschten. Weiter ging es im Dynamo-Fanbus Richtung Polarkreis. Wie das Spiel ausging brauch ich hier wohl nicht erwähnen, die Stimmung war fantastisch und mit einem schwedischen Dünnbier wurde der Aufstieg gefeiert! So oft kommt es wohl nicht vor das deutsche Fussballfans in Fantrikotagen am Polarcirkeln aussteigen.

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Wir kamen der finnischen Grenze immer näher, auf dem Weg dahin begleiteten uns viele Rentiere, Füchse, Hasen und eine Unmenge Mäuse mit Selbstmordabsichten querten die Fahrbahn. Die gut 100 Kilometer durch Finnland sind kaum erwähnenswert, Wasser, Sträucher und langeinsichtige hügelige Straßen. So kamen wir der norwegischen Grenze schnell nahe und passierten diese unproblematisch im Morgengrauen.
Der Zoll hatte augenscheinlich genauso wenig Interesse uns zu kontrollieren wie wir, also ging es ohne Stopp rein ins gelobte Land talwärts nach Skibotn.

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Nun waren es nur noch 170 Kilometer bis zur Fähre am Rotsund, da diese morgens um 07:00 ihre erste Tour macht hatten wir ausreichend Zeit für den Rest der Strecke. Überpünktlich halb sieben kamen wir am Rotsund bei um die Uhrzeit recht warmen Wetter an. Der Blick rüber nach Havnnes ließ die Reisestrapazen fast vergessen, noch schnell eine gemoodst und schon tuckerte die Maschine der Torgatten AS. Ruff offn Kahn!!! Die zehnminütige Überfahrt erweckte in uns ein Gefühl aus Hoffnung und Spannung, wird alles so gut wie im Vorjahr?

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Auf Uløya in Havnnes angekommen- oh wie haben wir den „Geruch“ von Trockenfisch vermisst- stellten wir unser Gespann ab und begaben uns auf die obligatorische Spährunde welche von einem „Hello, hello“ jäh unterbrochen wurde. Unsere Gastgeberin Hege war es die schon am Fenster lauerte und unsere Ankunft beobachtete. Herzlich war die Begrüßung und nach einem Smalltalk öffnete sie unsere Behausung, das Haus „Banken“.
So konnten wir schon früh am Morgen unser Zeug ins Haus räumen, anschließend die notwendigen Formalitäten erledigen sowie eine kurze Einweisung durch Hege erfahren. Es hatte sich ja zum Vorjahr nichts geändert, somit viel alles recht kurz aus und wir hatten den gesamten Tag noch vor uns.
Wir bezogen die Zimmer, richteten uns die Küche ein mit all der Verpflegung die wir mitbrachten und fingen nach und nach an unsere Angelgeräte für den Kampf gegen die allmächtigen schmackhaften Seebewohner zusammenzubauen.
Da wir noch etwas platt von der Fahrt waren stand erstmal Entspannung im Vordergrund, die Fische schwimmen uns schon nicht weg und außerdem konnten wir ja Tag und Nacht bis zum Umfallen angeln, was aber keineswegs unser Ziel war.
So einigten wir uns erst am Abend in See zu stechen, ausgeruht und stressfrei.

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Nach ein paar Stunden Schlaf versprach der Blick aus dem Haus nichts Gutes, es war schwer bewölkt, es regnete und irgendwie war es doch recht kühl.
Trotzdem starteten beide Boote gegen 21:00 mit der ersten Ausfahrt den erhofft erfolgreichen Angelurlaub.
Um alles ein wenig aufzulockern bekamen beide Teams ihren Namen weg, Carsten, Scheini und der Fjordprofessor zählten zum Boot „Die Harten“ und Wolle, Uwe und ich zum Boot „Gemütlichkeit“ !
Die Namensgebung hatte aus Erinnerungen der Vorjahre durchaus ihre Berechtigung, die Einen kamen
meist etwas schneller aus der Suppe, angelten länger und etwas gewagter und die Anderen
beeindruckten durch ihre bestechende Gelassenheit im Haus und auf dem Boot.

Der Regen, die ungewohnten Temperaturen und wahrscheinlich doch noch die Anfahrtsstrapazen führten dazu dass wir die erste Ausfahrt nicht all zu sehr ausdehnten. Eigentlich diente Sie ja nur dazu den Speiseplan einzuhalten, Fisch für die nächste warme Mahlzeit zu besorgen.
Das funktionierte auch, Dorsche bis 4kg und drei Steinbeisser bis 4,6kg konnten unseren Ködern
nicht widerstehen und landeten später teils im Kühlschrank und teils in der Truhe.
Immerhin hatten wir unsere Fangquote zum ersten Tag des Vorjahres um etwa 300% gesteigert,
das waren doch gute Aussichten für das was noch kommen sollte!
Erfreulich sei noch zu erwähnen das der erste Buttkontakt hergestellt wurde, auch wenn es nur auf Sicht war, der Kleine fand einen pinknen Royber recht interessant.

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Augen zu und durch, Wolle mit dem ersten Stoni des Urlaubs

Das Wetter zeigte sich noch immer von seiner schlechtesten Seite, mittlerweile konnten wir
sehen wie sich die Bergwipfel mit Schnee füllten. Auch die Vorhersage war nicht gerade ermunternd
und so beschlossen wir erst am Nachmittag wieder raus zu fahren, wir wollten sowieso in den Tagesrhythmus kommen. So hatten unsere Anzüge ausreichend
Zeit im Trockenraum der Fischfabrik zu trocknen und wir die Seekarte zum gefühlten eintausenddreihundertundsiebenundachzigsten Mal zu studieren. Zu allem Überfluss
funktionierte auch die Internetleitung nicht, so blieb uns genug Spielraum weitere Ruten
zusammenzubauen und Vorfächer zu knüppern.

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Geplante Ausfahrt war 14:00, Boot „Die Harten“ schafften das auch, Boot „Gemütlichkeit“ dann nur 3 Stunden später. Es war wieder nass und kalt bei gefühlten 5°C, auch der Fangerfolg war alles andere
als zufrieden stellend. Wieder fanden 3 Stoni’s den Weg in die Fischkiste, ein kleiner Butt von etwa 70cm
durfte zurück in sein vertrautes Element, er wurde bei einem grün/schwarzen Gummi auf GJH schwach.
Unheimlich viele Schweinswale waren zugegen, sie trauten sich bis 2m ans Boot.
Carsten verbuchte seinen ersten Köderverlust, beim Gaffen eines Steinbeissers hatte er wohl die Schnur übersehen und schwups war der neue Royberjig weg, er hatte wohl mal irgendwo was von Anfüttern gelesen. Dennoch gelang ihm der Fang eines tollen Steinbeissers welcher mit 5,2kg die Führung
im Steinbeisserpokalwettbewerb bedeutete.

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Am Abend trat eine Wetterbesserung ein, die Aussichten für den nächsten Tag waren gut und so hieß
die Devise „Vollangriff“!
Geplante Ausfahrt um 08:00, ha ha
Am Abend saßen wir gemütlich zusammen und ich stellte das mitgebrachte Spendenschiffchen der DGzRS auf den Tisch. Dieses war schon gut angefüllt aus eigenen Spenden sowie aus den Spenden der Besucher des Norddeutschen Treffen welche sich dort für einen Obulus Vorfächer bauen konnten. Ich erklärte kurz worum es da ginge, irgendwie wurde ich missverstanden und es wurden promt Hausregeln erstellt welche bei Nichteinhaltung zum Einwerfen einer Münze führten. Das ging soweit das bei einem das Versagen des hinteren Muskels im Haus sofort mit einer Spende bestraft wurde. Nach drei Tagen war das Kleingeld alle!!!

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Blick aus der Haustür

Nachdem das Stimmungsbarometer immer mehr anstieg konnte das des Wetters gar nicht anders
und brachte am dritten Tag ganz gute Angelbedingungen. Der Wind hielt sich in Grenzen, die Sonne lachte
und der Lyngfjord präsentierte sich uns in seiner ganzen Pracht.
Boot „Die Harten“ hatten es auf Rotbarsch abgesehen und fuhren quer über den Fjord zum Vaggasnasen,
Boot „Gemütlichkeit“ hatte den Heilbutt im Visier und begab sich unweit des Hafens in heilbuttverdächtige Gefilde. Nachdem wir unsere Ruten beködert hatten starten wir bei einer Geschwindigkeit von 1-2km/h
die erste Drift und es dauerte gar nicht lange als bei Wolle der erste Fisch einstieg.
Er kämpfte gegen seinen Rivalen und bekam Meter für Meter Schnur auf seine Rolle zurück die ihm
vorher sein Gegenüber in Windeseile abnahm. Nun ein wenig Erfahrung hatten wir ja auch schon und so
wurde schnell klar das es sich um einen Butt handelte. Ich bereitete das Flying Gaff vor, beruhigte Wolle
und teilte meinem Bruder die Rolle des Pressefotografen zu. Nach knapp 30 Minuten Teamarbeit gelang es uns den ersten schönen Butt von gut 16kg zu landen.

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Petri, toller Fisch!


Der Butt biss auf einen orangenen 200g GJH mit braunem Gummifisch in etwa 13m Tiefe. Erst im Boot wurde uns klar das Wolle ausgesprochenes Glück hatte, denn beim Reinheben löste sich der Köder
aus dem Fischmaul weil der Sprengring aufgebogen war. Nun hatte uns das Buttfieber voll im Griff
und weiter ging es mit der Angelei. Ein weiterer Buttbiss war uns an dem Tag
nicht vergönnt, ein paar kleine Dorsche zappelten übermütig an unseren Ködern, sonst nichts.
Auch Boot „Die Harten“ waren nicht so erfolgreich, Rotbarsch Fehlanzeige, zwei kleine Seeteufel, Lumben
und Dorsche aus dem Kindergarten waren ihr Fang. Hmm, irgendwas mussten wir uns einfallen lassen.
Na ja wir hatten noch ausreichend Angeltage und da wir sowieso nicht zu entmutigen sind
waren wir doch mit Wolles Fang recht zufrieden. So ging es an die Verarbeitung der Beute, anschließend
wieder zum lukullischen Erlebnis unserer gemeinsamen Küchenarbeit und es war auch
noch Zeit den schönen Butt zu begießen.

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Der vierte Angeltörn war begleitet von feinstem Angelwetter, brütenden etwa 22°C ohne ein spürbares Lüftchen sowie von gaggernden Möwen.
Beide Boote wollten mal etwas weiter Richtung Fjordausgang fahren. So stoppten wir auf Unterwasserbergen wie dem Rakkeneskallen, der von über 120 Metern auf 67 Meter ansteigt.
Wir bekamen auch Bisse von kleineren Fischen, doch die Großen ließen sich weiter betteln.
Weiter ging es zum Nyskallen, ebenso ein Berg von 81 Metern. Dort gelang es uns schöne Dorsche zu fangen und als die totale Stille auf See durch Hektik im Boot „Die Harten“ unterbrochen wurde sahen wir dem Treiben gespannt zu. Oh, die Harpune wurde fertig gemacht, das sah schon mal gut aus.
Aber das Boot befand sich über 90 Meter Tiefe und daher dauerte es eine ganze Weile bis Bewegung an der Wasseroberfläche zu sehen war. Dann war wieder Ruhe, doch noch immer krümmte sich Scheini’s Rute.
Na ja gut Ding brauch Weile. Nun wurde der Fjordprofessor mit der Harpune aktiv, er stach von uns aus gesehen in die Wasseroberfläche und dann tanzte der Fender auf dem Wasser. Nach kurzer Zeit hieften sie gemeinsam einen großen weißen Lappen über Bord, das war der zweite schöne Butt des Urlaubs und …

… Scheini’s erster Butt überhaupt! Herzlichen Glückwunsch!!!
Gefangen wurde der Fisch auf blauen Royberjig!

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14 Kilo geballte Buttpower

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Eigentlich war das schon wieder ein Angeltag den man kaum beschreiben kann, Traumwetter, ein Traumfisch
und super Jungs an Bord, einfach klasse!
Auch Dorsche konnten wir auf dem Nyskallen überlisten, somit war es dem Fjordprofessor vergönnt
seinen ersten Meterfisch zu fangen! Ich weiß nicht wie viel Jahre er der Metermarke hinterher jagt,
immer wieder war bei seinen Dorschen bei 98 oder 99cm Schluss, da half auch kein ziehen und drauftrampeln. Nun ist es geschafft und wir freuten uns alle drüber, denn das wurde ja auch
noch am Abend gewürdigt und begossen.

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Eine tolle Scholle

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Noch skeptisch ob der Meter geknackt wurde

Der darauf folgende Tag stand im Zeichen des Windes, angeln war zwar möglich doch nicht so
entspannt wie in den vergangenen Tagen.
Boot „Die Harten“ kämpften sich nördlich durch den Lyngfjord, Boot „Gemütlichkeit“ erst an der Westseite
Ulöya’s immer weiter nordwärts um später hinter der Insel Vorterøya Schutz zu suchen.
Außer kleinen Schellfischen, Dorschen und einem kleinen Butt war da nicht viel zu machen.

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Auch dieser ging nach einem Küsschen und dem Wunsch in einigen Jahren sich wieder zusehen zurück
in seine gewohnte Umgebung. Nach einiger Zeit erreichte mich der Anruf von Carsten,
sie waren auf der anderen Seite der Insel mitten im starken Wind, hatten aber Dorsche
in allen Größen ohne Ende.
Boot „Gemütlichkeit“ traute sich also um die Spitze der Insel und erreichte nach 20 Minuten Fahrt Boot „Die Harten“ wo alle drei Teammitglieder gleichzeitig Fische pumpten. Okay, nach einem kurzen Gespräch
schlossen wir uns den Driften an und waren sofort genau so erfolgreich.

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An diesem Tag fingen wir Dorsch satt, die größten Fische dabei erbeuteten
Carsten mit knapp 6kg und Fjordprofessor mit knapp 7kg. Nun hatten wir ne Menge zu filetieren,
am Ende standen wir gut zwei Stunden im Filetierhaus der Fischfabrik,
für ein eingespieltes Team kein Problem. Den Abend verbrachten wir wieder in gemütlicher Runde
beim Knobeln und anderen lustigen Spielchen, das Spendenschiffchen machte immer mehr dicke Backen!

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Auswertung eines erfolgreichen Angeltages

Am drittletzten Angeltag war es zwar nicht so sonnig, aber der Wind hatte sich wohl
am Vortag verausgabt und somit konnten wir wieder recht bequem fischen.
„Die Harten“ hatten Blut geleckt und wollten wieder vor Vorterøya fette Dorsche verhaften,
für das Boot „Gemütlichkeit“ stand nach wie vor der Heilbutt an erster Stelle.
Wir versuchten einige Driften zwischen 35 und 8 Metern welche erfolglos blieben.
Die Idee meines Bruders es etwas tiefer zu versuchen sollte sich später als erfolgreich darstellen.
Zuerst genossen wir aber die idyllische Ruhe auf dem Wasser, saugten Impressionen ein die einem
wahrscheinlich nur hier geboten werden.

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So setzten wir die vielleicht sechste Drift mal in tieferen Bereichen an, Uwe und Wolle ließen
ihre Köder runter. Ich war noch nicht ganz soweit, als Bootsführer ist man ja meist einen Moment später.
Als mein pinkner Royber dann endlich die gut 50 Meter abgesunken war hob ich ihn vom Grund und
etwas schweres stieg bei mir ein. Erst nahm er ganz paar Meter Schnur, dann gewann ich sie zurück, dann wieder einige Meter weg und wieder holte ich Meter um Meter ein. Nun merkte ich das Nicken
eines Dorsches, sollte es wirklich ein Großer sein? Nach etwa 15 Minuten kam dann
das Fressmonster an die Oberfläche, die Drift hatte das Ganze noch wesentlich erschwert.
Es war zwar nicht die Granate, aber immerhin mein Rekorddorsch!

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Das Boot „Die Harten“ fingen sich in der Zwischenzeit das Boot voll,
erbeuteten mit der Überbeissermethode Fische bis 11kg, nicht sooo schlecht!
Wir, das Boot „Gemütlichkeit“, zogen es vor mal einen Boxenstopp
im Hafen zu machen, einen warmen Tee zu trinken und dann noch mal zwei drei
Stunden unweit raus zu fahren. So machten wir das auch und legten als Angelgebiet den Ausgang des
Rotsundes fest, welcher nur fünf bis zehn Minuten vom Hafen entfernt ist. Im flacheren Bereich erbeuteten wir uns schicke Köderfische alias Köhler von 30 bis 45cm Länge.
Diese passten exakt auf den DB, wir versuchten es aber auch mit GJH und Pilkern.
Angesetzt in 12 Metern Tiefe, Ruten zu Wasser und treiben lassen.
Ich bevorzugte es meist passiv mit zwei Ruten zu fischen, eine im Reelinghalter und eine nur ins Boot gelegt. Nun hieß es warten und die schöne Natur genießen.
Ab und an verfing sich ein kleiner Dorsch an unseren Haken, das Echo war teilweise voll von den Spritzern.
Dann hatte ich einen Biss auf GJH in pink, wieder hatte ein kleiner Butt meinen Köder zum Fressen gern. Dieser war schnell im Boot und durfte nach einem Foto wieder schwimmen.

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Na ja das war ja ein Anfang, aber wo bleiben die Großeltern?

Wir setzen parallel eine zweite Drift an, Köder wieder frisch zu Wasser gelassen und warten.
Nach einer guten halben Stunde wollte ich aufgrund der Tiefenänderung meinen Köder korrigieren als ich
sah das Schnur von meiner Rolle genommen wird. Ein Blick zur Spitze meiner Rute sagte mir das es ein Biss war, Rute in die Hand, Bremse eingestellt, mit der Rutenspitze Richtung Wasser mitgegangen und dann ein strammer Anhieb.
Booha, was für ein Widerstand! Jetzt ging es Schlag auf Schlag, die Rute bog sich bis ins Wasser, die Bremse schnurrte und einige Meter verließen grußlos meine Rolle. Ich konnte einige Momente die Rute nur halten, alles andere lag nicht in meiner Macht.
Mein Bruder fragte mich womit er den Fisch sichern sollte, Harpune oder Flying Gaff, denn bei Wolle’s Butt sah er vor wenigen Tagen was für Schwierigkeiten ich hatte dem Butt den Gaffhaken ins Maul zu setzen. Ich antwortete ihm „nimm das was du denkst“, ich wollte den Fisch unbedingt im Boot haben, egal wie. Er entschied sich für die Harpune dessen Zusammenbau einige Zeit dauerte. Das war aber gar nicht schlimm denn als ich den Fisch das erste Mal oben hatte sah ich das der Köder komplett im Maul des Fisches saß. Und wieder ging der Fisch zum Grund, erste Schätzungen lagen bei knapp 30kg.
Ich sagte zu Wolle der ziemlich starr im Boot stand „mache Bilder bis der Akku alle ist“!
Wieder vergingen paar Minuten und der Flachmann zeigte sich erneut, aber so wie er auftauchte war er schon wieder verschwunden. Ich glaubte mich ziemlich sicher, wenn die Schnur nicht reißt hätte ich gewonnen, der Köder saß bombenfest. Ein drittes Mal kam der Butt hoch und mein Bruder harpunierte vorbildlich diesen tollen Fisch. Wieder nahm er Schnur von der Rolle, die Boje aber verhinderte seine Fluchtversuche und nun lag er machtlos vor dem Boot. Ich nahm meinen Landehaken, Uwe ein Gaff und mit vereinten Kräften hieften wir diesen Traumfisch ins Boot. Ein kurzer Aufschrei, Abklatschen, Freude auf dem Boot der „Gemütlichkeit“!
Man war das ein Moment, ich kann nicht sagen wer sich am meisten gefreut hat denn wir sind im Boot
ein Team, Erfolge zählen nur gemeinsam, ich weiß nur dass sich die Anspannung bei mir erst nachher bemerkbar gemacht hat.
Ich war überglücklich, zum einen war es mein größter Butt und zum anderen der Fisch welcher in unserer Pokalwertung mit Sicherheit den ersten Platz momentan belegt.

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25kg Butt

Ohne ein Wort drüber zu verlieren fuhren beide Boote fast zeitgleich im Hafen ein.
„Die Harten“ hatten zu kämpfen ihre dorschgefüllten Fischbotten auszuladen als sie den Flachmann
in unserem Boot entdeckten. Es stand viel Arbeit an, doch zuvor gab es die obligatorische
Fotosession und dazu einen schönen warmen Grog. Auch Hege ließ es sich nicht nehmen
für ihre Galerie paar Bilder zu schießen. Für die nächsten 3 Stunden war das Filetierhaus unsere,
nach dem Wiegen der Filets war uns dann klar dass wir unsere erlaubten Kilo rein hatten.
Somit gingen wir den restlichen zwei Angeltagen noch entspannter entgegen und konnten nach getaner Arbeit bei einigen Bieren und Knobelspielen den Tag ausklingen lassen.

Gut ausgeruht und froh gelaunt begann unser drittletzter Tag, es war doch Männertag! So ließen sich Wolle und ich es sich nicht nehmen unseren Frühstückstisch gebührend zu schmücken.

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Wir sprachen mit Hege ob sie uns für den Fall eines sensationellen Fanges den Fisch abnehmen würde da unsere Fischkisten ausreichend gefüllt waren. So konnten wir weiter angeln
ohne unsere Quote zu übersteigen.
Boot „Die Harten“ kehrten noch mal zum Tatort des Vortages zurück und wollten versuchen
den Dorschrekord zu knacken um an der Gesamtpokalwertung zu rütteln.
Boot „Gemütlichkeit“ hingegen zog es noch mal in den Rotsund und später auf
das Buttplateau, es gab doch nichts Schöneres als sich bei herrlichem Angelwetter sanft
über den Fjord treiben zu lassen.

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Der Sensationsfang blieb aus, dennoch war es wieder ein Erlebnis bei dieser traumhaften Kulisse
auf See zu sein und seine Leidenschaft auszuleben! Es wurden alle gefangenen Fische
zurückgesetzt, darunter auch recht ordentliche Dorsche sowie ein kleiner Butt.

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Auch am letzten Angeltag war es uns nicht vergönnt einen Ausnahmefang zu machen,
wir konnten aber noch mal Eindrücke einfangen die mit Worten kaum wiederzugeben sind.
Außerdem waren wir doch sehr erfolgreich und konnten jeden Tag zum angeln raus fahren!
Am letzten Tag steht bei uns immer das Reinigen und Packen auf dem Plan, somit
konnten wir in aller Ruhe Boote und Gerätschaften in einen guten Zustand bringen, das
wunderbare Wetter genießen, das ein oder andere schöne Foto machen sowie mal ein
Smalltalk mit den Einheimischen führen zur Vertiefung der Deutsch-Norwegischen Freundschaft!

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Inselgespräche

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Cleanservice

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Tackleaufbereitung

Traditionell gibt es bei uns am letzten Abend Haxe mit Sauerkraut und Klößen. An dieser Stelle sei
den Mitfahrern gedankt die sich freiwillig in der Küche sowie im gesamten Haus für das Wohlergehen
der Truppe einsetzten! Bei den restlichen Kaltgetränken ließen wir die vergangenen Tage Revue passieren,
werteten so manche lustige Episode aus und wie in jedem Jahr kam es zur Auswertung des Pokalwettbewerbes. Der Sinn der Pokalwertung besteht in unserer Truppe nicht darin das wir auf
Teufel komm raus auf’s Wasser müssen um zu gewinnen, vielmehr darin das sich jeder der Teilnehmer Gedanken macht den lang ersehnten Großfisch zu fangen, seine Gerätschaften und Köder zu
optimieren und sich mit dem Verhalten der Zielfische auseinanderzusetzen. Natürlich ist es auch mit ein wenig Glück verbunden, aber Ehrgeiz und Vorbereitung zahlen sich dann eben aus. Prämiert werden der schwerste Fisch überhaupt und der schwerste Steinbeisser. Nach acht Angeltagen stand dann das Endergebnis fest. Den schwersten Stoni fing Carsten mit 5,2kg, den drittschwersten Fisch hatte Scheini mit seinem Butt von 13,9kg, den Zweitschwersten fing Wolle, ein Butt von 16,2 kg und der schwerste Fang war mir vergönnt mit dem Butt von glatt 25kg. Da wir aber irgendwie alle sechs Gewinner dieser Tour waren gibt es an dieser Stelle dieses wunderschöne Mannschaftsbild!

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Um am kommenden Morgen fit zu sein betteten wir uns nicht all zu spät zur letzten Übernachtung
welche wie fast immer von Möwenunterhaltungen über viele Meter hinweg
mehr oder weniger unterbrochen wurde!

Der Abreisetag hatte wieder bestes Wetter parat, schon früh am Morgen sorgte die Sonne für warme Temperaturen. Umso schwerer fiel es uns bis zur Abfahrt der Fähre um 11:00 zu realisieren
das es in wenigen Augenblicken doch schon wieder nach Hause geht. Wir reinigten das Haus
übergabetauglich und verstauten unser Gepäck in Hänger und Transporter. Noch schnell paar Bilder gemacht und dann hieß es schon wieder „Ha det bra“.
Dieses Mal von der Pünktlichkeit der Fähre wenig angetan rollten wir auf jene und konnten aus dem Heck heraus noch einmal den Ort des Geschehens der vergangenen Tage
als bleibendes Bild in unseren Kopf speichern.

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Nun lagen wieder viele Kilometer vor uns, etwas wehmütig ging es zuerst entlang des Lyngenfjords
bis hin nach Skibotn. Dort zweigten wir von der E6 ab Richtung Finnland, passierten problemlos die Grenze
und tuckerten immer wieder begleitet von Rentieren die langen geraden Straßen hin bis nach
Kaaresuvanto an die finnisch-schwedische Grenze. Dort tankten wir noch mal voll, tranken Kaffee und
besuchten den Souveniershop der das ein oder andere Mitbringsel zu bieten hatte.

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Unser nächstes Etappenziel hieß Söderhamn etwa 250 km oberhalb Stockholms. Dort hatten wir im Hotel Linblomman Zimmer gebucht um uns für den Rest der Strecke bis Trelleborg ein wenig auszuruhen.
Einen Link zum Hotel findet ihr hier.

Gut ausgeschlafen ging es am Nachmittag weiter gen Süden, unsere Fähre in Trelleborg war
für 07:45 gebucht. Komplikationslos erreichten wir überpünktlich den Fährhafen, nun hieß es
Abschied nehmen von Skandinavien für dieses Jahr. Nachdem wir unser Gespann im Bauch des Schiffes
abgestellt hatten suchte ein Teil der Truppe die Kabinen auf und der andere Teil verteilte sich an Bord.
Nachdem wir dann in Sassnitz anlegten und den Hafenbereich verließen ging es im Zuckeltempo weiter, Unfälle und hohes Verkehrsaufkommen ließen unser zügiges Vorankommen scheitern.
Wir wollten sowieso an der Pommernkate, für manche noch bekannt unter Fischkombinat 24, Halt machen um uns für den Rest der Strecke zu stärken und auch das ein oder andere Souvenir einzupacken.

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Die restlichen Kilometer waren im Gegensatz zu Schweden nur ein Klacks, zügig vorangekommen waren die knapp 500 Kilometer schnell bewältigt! Am Abend schlugen wir in Wiednitz bei Andreas zu Hause auf, dort packten wir um und verabschiedeten den Fjordprofessor und Carsten. Der letzte Weg bis Dresden ging auch flott so dass wir am Abend alle wohl behalten zu Hause angekommen waren.

Fazit der Tour:

Wieder einmal erlebten wir einen traumhaften Angelurlaub, das Wetter spielte grandios mit so dass wir jeden Tag auf’s Wasser kamen. Fast jeder von uns konnte seinen persönlichen Rekord verbessern, ob Dorsch oder Heilbutt, es waren wunderbare Fische dabei! Der Lyngenfjord ist ein herrliches Angelrevier, es bietet außer zahlreichen Fischarten eine einmalige Kulisse. Der Service auf der Insel Uløya ist dank Hege, Thorvald und Einar hervorragend, ständig stand Benzin bereit und jeder Zeit standen sie hilfreich zur Seite! Die Bootsflotte ist dem Revier entsprechend sehr gut, 19ft Kvernø-Boote mit 50 PS, GPS/Echolot/Plotter sind optimal für diesen Standort.
Das Rana-Boot kann ich nicht empfehlen, ein Spritfresser ohne Ende!!!
Am Fähranleger, ich nenne es mal Dorfplatz, besteht eine Einkaufsmöglichkeit für die kleinen Dinge des Lebens, der nächst größere Markt ist nur mit der Fähre zu erreichen. Die Verarbeitungsmöglichkeiten für den Fang sind mehr als optimal, in der ortsansässigen Fischfabrik steht ein ausreichend großer und wirklich sauberer Raum zur Verfügung inklusive Einschweißmaschine und Digitalwaage. Ebenfalls optimal ist die Gefriermöglichkeit, ein riesiger Frostraum wo man seine Fischkisten gleich einlagern kann. Um seine Angelklamotten nicht mit auf die Bude nehmen zu müssen steht ein Trockenraum am Ausgang der Fabrik zur Verfügung, dort riecht es zwar deftig aber die Sachen sind nächsten Tag 100%ig trocken. Von der Fabrik zum Haus „Banken“ sind es keine 100 Meter, zu den anderen Häusern im Ort bis etwa 400 Meter weit.
Für den Transport der Fischkisten vom Steg zu dem Filetierraum standen Karren zur Verfügung, für den Fall eines ganz großen Fangs sogar ein Kran am Anleger zur Fabrik. Somit kann man behaupten dass für uns Angeltouristen Havnnes Handelssted mehr als genial ist, es fehlt einfach an nichts! Aus diesem Grund entschieden wir uns im kommenden Jahr erneut dorthin zu reisen.

Angelgerät und Köder:

Überwiegend fischten wir mit Gummiköder und Pilker. Die Palette reichte von Royberjigs über GJH, Dead Baits, Cutbaits bis hin zu gewöhnlich anderen Gummiködern, S-Jigger von Sølvkroken und Bananenpilker, alles in den Farben Seelachs, Pink, Grün-Blau, Schwarz und Silber.
Bei den Ruten kamen neben Inlinerruten von Balzer 30 lbs andere beringte Ruten bis 40 lbs zum Einsatz, welche allen Fischarten problemlos Stand hielten. Die Rollenauswahl reichte von Avet SX über Omotorollen bis hin zur Pennmulti und Balzer Adrenalin AS 12 bespult mit 30 lbs Geflecht. Natürlich verwendeten wir auch kleine Stationärrollen für die Köderfischbeschaffung und dem Angeln auf kleine Platten vom Steg aus.

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Meine Köderauswahl während des gesamten Urlaubs

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Uwe’s Köderablageecke

Trotzdem wurde wieder viel zuviel Zeug mitgeschleppt, das wird sich im kommenden Jahr ändern wenn wir mit dem Flieger unterwegs sein werden!


Noch ein paar Fangstellen:

Dorsch: Überwiegend in Tiefen von 40-100 Meter, kleinere Fische auch flacher
Köder Gummifisch und Pilker

- im Übergang vom Rotsund zum Lyngenfjord
- entlang der Westseite der Insel Uløya
- auf dem Nyskallen nordwestlich Uløya
- vor der Djupdalsbukta auf der Westseite der Insel Vorterøya nördlich Uløya

Heilbutt: Meist in Tiefen zwischen 10-35 Meter, mit Ausnahme auch mal tiefer
Köder Gummifisch und Dead Bait mit Seelachs

- am südlichen Ausgang des Rotsundes
- westlich Uløya Höhe Brottet (rote Stange)
- Nyskallen s.u. Dorsch
- Kleinere Exemplare entlang der gesamten Uferlinien

Steinbeisser: Zwischen 15-40 Meter
Köder waren Seelachsstücken am Naturködereigenbausystem

- im Rotsund im gesamten Uferbereich der Ostseite
- an der Nordseite Uløya um Store und Lille Follesøya
- an der Südwestseite Vorterøya
- Rakkenesskallen und Lyngsskjæret


So, nun hab ich wohl alles hier reingepackt was ich an Material zur Verfügung hatte. Zum Schluss möchte ich es nicht versäumen einigen Leuten zu danken.

TUSEN TAKK !!! …

… an DIN TUR Matze und Team, wie jedes Jahr war alles perfekt!

… an Hege, Thorvald und Einar für den tollen Service!

… an meine gesamte Truppe, es war mir wieder ein Vergnügen mit euch! Immer tolle Stimmung, Ordnung und Disziplin auf den Booten und immer eine helfende Hand in jeder Situation, perfekt!

Jetzt noch paar Bilder zum Abschluss, ich sag dann mal tschüss und hoffe
ihr hattet ein wenig Spaß auf unserer Reise nach Nordnorge!

Ha det bra!

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Ein kleiner Auszug aus unserer Speisekarte


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Unsere Tankstelle

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Norwegischer Gerüstbau

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Eine zuverlässige Bootsflotte!

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Nur noch so …

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Eine coole Truppe

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ENDE


























 
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