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Hochwertige Reiseruten

AW: Hochwertige Reiseruten

Hoi Uwe

Denke mal mit einem Sail, der ja schön an der Oberfläche kämpft, wird das mit genügend Leine (die ist auf jeden Fall drauf) schon klappen. Aber zuerst müsste ich für diese gelebte Erfahrung erst mal einen "solchen Zappel-Philipp" an den Haken kriegen. :)

Benny, du hast wohl recht...:P

Grüss euch, Fredi
 
AW: Highend Reiseruten

Ich hatte im Rutenbau Unterforum mal meine zwei neu erworbenen Black Hole Travel Jigging Blanks vorgestellt.
http://www.norwegen-angelforum.net/...n-Black-Hole-Cape-Cod-Special-2pc-Jigging-Rod
Die Ruten sind jetzt fertig aufgebaut und Einsatzbereit. Da ich die Ruten so leicht wie möglich wollte, habe ich versucht auf jedes Gramm zu achten. Komponenten stammen alle von Dieter/tackle24, nochmal besten Dank für die tolle Beratung inclusive tatkräftiger Unterstützung! [emoji6]
Hier die PE 2-4:
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Hier die PE 3-6
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Mit den passenden Rollen
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Ohne
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AW: Highend Reiseruten

Da ich noch eine Spinversion für leichte Pilker und Gummifische gesucht habe, hat mit Dieter gleich noch die TAC Travelspinne mitgegeben zum aufbauen. Ein wirklich schöner Vierteiliger Blank. Schön schnell und mit tollen Überschubverbindungen im oberen Bereich und Zapfenverbindung im unteren Bereich. Auch hier habe ich versucht so leicht wie möglich zu bauen. Gefischt wird die Rute mit einer Shimano Sustain 4000 HG. Rute ist mit 100 g Wurfgewicht angegeben. Alle vorgestellten Ruten werden das erste Mal auf Vandve Ende September Anfang Oktober getestet.

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AW: Hochwertige Reiseruten

Moin Gregor,

Die beiden Black Hole sind aber echte Schmuckstücke, da hast Du wieder alles gegeben.
cool2.gif


Wie würdest Du die Blanks zu den Vorgängern (die beiden JM Falling Limit ) einschätzen ? Oder kann man die nicht miteinander Vergleichen ?

Gruß Micha
 
Nabend Micha, aktuell würde ich sagen etwas straffer als die JM . Aber letztendlich wird es sich erst auf dem Wasser zeigen wie die Blanks sind.
 
AW: Hochwertige Reiseruten

Hallo zusammen,

ich hole dieses Thema mal mit Fragen zu zwei Ruten aus der Versenkung.
Hat schon jemand die Shimano Ocea BB Heavy Game gefischt? Mich würden da speziell die Wurfeigenschaften, das Wurfgewichtsspektrum sowie die Bandbreite der Ködergewichte bei der Führung interessieren (Popper/Stickbait/Casting-Jig). Gleiches gilt übrigens für die leichtere Version der Westin G.C. Popping (40-140g).
Ich bin auf der Suche nach einer schweren Salzwasserspinnrute für Köder zw. 50-150g, wobei natürlich klar ist, das sich eine Rute für 150g Popper nicht mit Ködergewichten von 50g auflädt. Als Rolle wartet eine Saltiga Z4500H, was ja Hardcore-Poppern auf GT-Monster auch schon ausschließt.
Schonmal danke für eure Antworten und tight lines.
Erik
 
AW: Hochwertige Reiseruten

Moin
Wir haben die 120gr und die 150 gr Version auf den Malediven gefischt.
Das negative : das Wurfverhalten könnte besser sein. Die 120er war mit 100gr Stickbait überfordert mit 70gr ganz gut.
Die 150er habe ich mit 100gr Stickbaits zufriedenstellend aber nicht perfekt werfen können.
Das Positive : die Ruten haben ein sehr gutes Drillverhalten und haben trotz ihrer Leichtigkeit richtig Dampf. Aufgrund des geringen Gewichts kann man relativ entspannt den ganzen Tag mit Stickbait fischen.

Nach meinem mehr als bescheidenen Erfahrungen im Warmen wurde ich sagen, dass die Ruten in die Richtung leichteres Tackle gehen. Wo nun ihre Grenzen sind kann ich nicht festlegen. Mit der leichteren haben wir einen 2,5m Ammenhai fangen können.

Die Steckverbindungen sollte man beim Angeln ab und zu auf festen sitz kontrollieren.

Gruß Thomas
 
AW: Hochwertige Reiseruten

Die Westin 40-140g habe ich auf JSL geangelt und mit ihr auch gefangen. Grundsolider Blank, guter Griffaufbau, passende Ringe. Enorm viel Rückgrat, hohe und glaubhafte Max-Power von 12Kg.

Man kann damit zwar 40g Werfen, aber Sinn macht dies nicht. Ab ca. 70g kann man sie vernünfitg aufladen. Das WG von 140g ist dafür locker möglich - 140g wohl passend zum Popper schlagen (hab ich nicht gemacht), Stickabaits bis 160g überhaupt kein Problem.

Zum weit Werfen ist die Länge gerade noch genügend. Für den Preis ist die Westin eine sehr empfehlenswerte Reiserute.

Wenn es mehr sein soll, wird es schnell bedeutend teuerer. Z.B. Zenaq EP83s (40-120g) oder die EP 83-6 Trevally. (90-180g) Der Vorteil der edlen Zenaq Popping-Reiseruten sehe ich speziell bei der besseren Länge als der Westin. Beim Stickbaiten oder Poppern ist maximale Wurfweite oft über den Fangerfolg entscheidend.

Hier gehts zu Zenaq...


Gruss Fredi
 
AW: Hochwertige Reiseruten

@ Thomas: Danke für deine ehrliche Einschätzung. Ich hatte auch an anderer Stelle schon gehört, dass die Wurfeigenschaften der OCEABB Heavy Game nicht die Besten sein sollen. Woran liegt das deiner Meinung nach? Ist der Blank zu steif, sodass er sich erst gar nicht richtig auflädt? Oder ist er zu schwach, sodass viel Energie verpufft?

@ Fredi: Dir auch ein dickes Dankeschön für deine Schilderung. Mit einer max. Power von 12kg und einem Wurfspektrum ab 70-80 g bis >150g scheint die Westin G.C. Popping doch etwas überdimensioniert für meine Z4500. Da muss vermutlich was Stärkeres dran... Die Zenaq Ruten habe ich schon seit längerem im Blick. Ich hatte mal die EP83s bei Marcel im Geschäft in der Hand, und war echt begeistert. Im Grunde haben mich nur zwei Dinge vom Kauf abgehalten: zum Einen habe ich kein allzu großes Vertrauen in Zapfenverbindungen (bei Zenaq vermutlich unbegründet), zum Anderen der Preis (obwohl sie diesen wahrscheinlich rechtfertigt).
Kannst du etwas mehr zur EP83s sagen? Vielleicht schaffst du es ja, dass ich sie mir nochmal etwas genauer anschaue...

Grüße
Erik
 
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Hallo Erik

Eine EP83s ist in Besitz von Raimund. (Harder)
Ich weiss zwar nicht, ob er sie schon anglen konnte, aber vielleicht schreibt er noch seine persönlichen Einschätzungen.

Was auffällt ist, dass die leichtere EP83 überhaupt keine Zapfenverbindung, sondern nur Überschubverbindungen hat. Das finde ich sehr gut!

Bei der EP83-6 Trevally ist die obere Verbindung zwar eine Spigot-Verbindung. Aber nachdem ich weiss, was meine Expedition 73b mit oberer Zapfenberbindung mitgemacht hat, sind meine Bedenken geringst. (Mindestens bei Zenaq)

Oft werden diese Zapfenverbindungen ja süffisant "Spigot" genannt. Bezeichnend für die billigste aller Lösungen einen bestehenden Blank einfach zu zersägen und mit einem Zapfen wieder zu verbinden. Von sauber konstruierten Überschubverbindungen (wie man sie bei hochwertigen Fliegenruten her kennt) halte ich persönlich mehr. Natürlich ist es aber deutlich aufwändiger die einzelnen Blanktteile so aufeinander abzustimmen, dass sie perfekt zusammen passen und in der Gesamtaktion ebso als Einheit harmonieren. Bei den leichteren Reisruten finde ich diesbezüglich die Sportex-Carat 2724 nach wie vor beispielhaft konstruiert!

Bei der am höchsten belastetet Griffteilung würde ich jede Rute meiden, welche dort mit einem Spigot-Zapfen (statt einer bewährten Überschubverbindung) aufgebaut ist. Findet man bei hochwertigen Ruten zum Glück (fast) nie...

Gruss Fredi
 
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AW: Hochwertige Reiseruten

Gerade die Eigenschaften des Popper schlagens würden mich interessieren. Allgemein wenns um Popperruten geht, mal unabhängig ob Reiserute oder Griffgeteilt sehe ich diese Eigenschaft als wesentlich kritischer an als das reine Wurfgewicht oder das max. Drag. Leider trennt sich hier sehr schnell die Spreu vom Weizen. Ich besitzen selbst zwei Ruten mit denen ich Popper bis 150g werfen kann. Einen Popper mit großem Cup (z.b. Heru Cubera) kann ich damit aber nicht mehr schlagen. Somit ist z.b. das Wg meiner Xzoga 7525 (250g) völlig daneben. Bin schon seit längerem auf der Suche nach einer Rute die das (und mehr) kann. Wird wohl auf Ripplefisher, Tenryu oder Fisherman raus laufen.
 
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Hoi Andreas

Schau dich mal im BG-Forum um - meine da ist jemandem eine sehr teure Furrary von Tenryu eingebrochen. Sonst voll bei dir.

Habe es auf JSL ein paar mal die "mageren" 70g A-Cups von Smith gedroschen, um einen Eindruck von der Popperei zu bekommen. (Fast wie im normalen Leben :D )
Das wirken eindeutig ganz andere Kräfte als bei Stickbaiten. Wobei ich mindestens die beiden Westins als praktisch unzerstörbar halte, es gibt für den Notfall ja noch die 100-180g Version - für die bin ich aber selber defintiv nicht massiv genug gebaut. :P

Bei den Zenaq's habe ich aber auch volles Vertrauen... - wenn man sich an die empfohlenen Vorgaben hält.
Hab diesbezüglich auch noch nie was Negatives von Zenaq gelesen.

Grüss dich, Fredi
 
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Hoi Andreas

Schau dich mal im BG-Forum um - meine da ist jemandem eine sehr teure Furrary von Tenryu eingebrochen. Sonst voll bei dir.

Habe es auf JSL ein paar mal die "mageren" 70g A-Cups von Smith gedroschen, um einen Eindruck von der Popperei zu bekommen. (Fast wie im normalen Leben :D )
Das wirken eindeutig ganz andere Kräfte als bei Stickbaiten. Wobei ich mindestens die beiden Westins als praktisch unzerstörbar halte, es gibt für den Notfall ja noch die 100-180g Version - für die bin ich aber selber defintiv nicht massiv genug gebaut. :P

Bei den Zenaq's habe ich aber auch volles Vertrauen... - wenn man sich an die empfohlenen Vorgaben hält.
Hab diesbezüglich auch noch nie was Negatives von Zenaq gelesen.

Grüss dich, Fredi

Fredi wenn du durch die internationalen Boards streifst wirst du solche Storys von fast jeder Rute lesen. Fast immer Anwenderfehler oder Transportschäden. Für die Furray gibts in Panama ne sehr gute Referenz www.panama-fishing.fr Hatte mit den Jungs genau deshalb schon mal Kontakt. Leider ist der Preis dieser Ruten in den letzten Jahren Explodiert. Ich warte aktuell auf ein paar Infos von einem erfahrenen BG-Angler zu diesem Thema. Nicht zuletzt weil es 2017 nach Madagaska oder die Andamanen gehen soll. Spätestens dort wird so ein Brett nun mal benötigt.
 
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Andreas, hörst du wohl auf mich mit solch gemein schönen Bilder wie im Link zu foltern! :P
Traumhaft...:daumen:
 
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Hallo Erik

Eine EP83s ist in Besitz von Raimund. (Harder)
Ich weiss zwar nicht, ob er sie schon anglen konnte, aber vielleicht schreibt er noch seine persönlichen Einschätzungen.

Was auffällt ist, dass die leichtere EP83 überhaupt keine Zapfenverbindung, sondern nur Überschubverbindungen hat. Das finde ich sehr gut!

Bei der EP83-6 Trevally ist die obere Verbindung zwar eine Spigot-Verbindung. Aber nachdem ich weiss, was meine Expedition 73b mit oberer Zapfenberbindung mitgemacht hat, sind meine Bedenken geringst. (Mindestens bei Zenaq)

Oft werden diese Zapfenverbindungen ja süffisant "Spigot" genannt. Bezeichnend für die billigste aller Lösungen einen bestehenden Blank einfach zu zersägen und mit einem Zapfen wieder zu verbinden. Von sauber konstruierten Überschubverbindungen (wie man sie bei hochwertigen Fliegenruten her kennt) halte ich persönlich mehr. Natürlich ist es aber deutlich aufwändiger die einzelnen Blanktteile so aufeinander abzustimmen, dass sie perfekt zusammen passen und in der Gesamtaktion ebso als Einheit harmonieren. Bei den leichteren Reisruten finde ich diesbezüglich die Sportex-Carat 2724 nach wie vor beispielhaft konstruiert!

Bei der am höchsten belastetet Griffteilung würde ich jede Rute meiden, welche dort mit einem Spigot-Zapfen (statt einer bewährten Überschubverbindung) aufgebaut ist. Findet man bei hochwertigen Ruten zum Glück (fast) nie...

Gruss Fredi

Fredi,
as you remember, hab ich die Baitcast Variante 76 B. Gleicher Blank, kürzeres Griffteil.

Im Übrigen zum Thema Verbindungen:
Eine Über- oder Unterschubverbindung per se als Qualitätsmerkmal zu bezeichnen, halte ich für mehr als zweifelhaft. Gleiches gilt für die Behauptung, die Zapfenverbindung (Spigot) sei die ''billigere'' Lösung.
Ich erinnere nur an den kontroversen Thread im FFM, in dem Du Dich ähnlich wie zitiert positioniert hast.

Für mich kommt es darauf an, dass das Produkt sorgfältig konstruiert und ebenso sorgfältig hergestellt wurde.
Das ist bei Zenaq, egal ob Zapfen oder Über/ Unterschub, definitiv der Fall.

Für mich ist im Übrigen sehr viel wichtiger, dass man es mit der Segmentierung bei Reiseruten nicht übertreibt.
Insoweit empfinde ich das Dreiteilungskonzept bei zB Zenaq durchaus überzeugend. Man schaue sich nur die Biegekurve an und stelle sich die Frage, welche Kräfte wirken an welcher Stelle auf die Rute ein.
 
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Hoi Raimund

Ich will nicht behaupten, Überschubverbindungen seien per Se immer besser als Spigot - aber ich selber bin eindeutig davon überzeugt. Und dafür habe ich meine wohlüberlegten Gründe und Erfahrungen, welche ich auch in Zukunft so vertreten werde. So auch in anderen Foren.

Ich denke, du konntest meine Argumente durchaus richtig interpretieren. ;)
 
AW: Hochwertige Reiseruten

Nicht wirklich. Zumindest nicht in dieser kompromisslosen Form.
Und es spricht selbst bei wohlwollenster Betrachtung dieses Standpunktes rein gar nichts dafür, dass Zenaq, bei der 76 B mit Überschub/ Unterschub Verbindungen arbeitend, bei der 73 B/ S im oberen Segment eine Spigot Verbindung gewählt hat, um ein paar Pfennig zu sparen (im Sinne der angeblich billigeren Lösung). Diese Lösung - da bin ich mir ganz sicher- wurde deshalb gewählt, weil sie im konkreten Fall die Bessere war.
Hinzu kommt: Ich habe schon en masse Ruten mit Zapfenverbindungen gefischt. Durchweg sicher im höherpreisigen bzw. hochpreisigen Segment. Probleme: NULL.
Schlussfolgerung: Es gibt keine Pauschalaussage. Es kommt darauf an. Von Fall zu Fall. Und es kommt vor allen Dingen auf Qualität an.

Wichtig ist gleichwohl aber, dass Du davon überzeugt bist. Jeder (auch) Angler hat ab einem bestimmten Punkt seine persönlichen Maßstäbe und Kriterien.
 
AW: Hochwertige Reiseruten

Ich wollte Erik nur mit bestem Wissen und Gewissen eine Entscheidungshilfe bieten... dies aus meinem möglichen Blickwinkel, mehr nicht. :]
 
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