Ich denke, dies ist ein sehr interressantes System.
VETO! ;) ich denke, daß ist eine "Krücke", die versucht es allen Recht zu machen!
Linkshand - weil das kennt man von Stationären so (dabei gibt's genug LH Multis auf dem Markt)
hängend - weil dann braucht man keine Multi-taugliche Rute (die kosten auch nicht die Welt.... und wer hat schon eine 30 lbs Rute mit Beringung für eine Stationäre im Keller, weil er das im Süßwasser braucht?)
hängend - dann versucht auch nicht die Rolle dauernd die Rute zu drehen (ok, ggf valides Argument, aber da gibt's Inliner oder Spiral Wrap, die das Problem reduzieren)
Einer der ganz großen Vorteile einer Multi besteht darin, kontrolliert die Schnurfreigabe zu steuern, indem man einfach mit dem Daumen die Spule fixiert oder ggf. auch etwas losläßt.
Die vom Daumen ausgeübte Kraft reicht hierbei auch, um bei offener Bremse, bzw entkuppeltem Getriebe sehr spontan einen effektive Anschlag zu setzen - oder einfach mal - ohne an der Bremse zu frickeln - die Bremsleistung im Drill ein wenig zu erhöhen.
(die oben gemachte Aussage gilt für Norwegen :) Big Gamer machen das eher ungern/selten .... evtl. sind die nicht so hart wie sie tun und fürchten Brandblasen....)
Mit der Multi "unten" verliert man aus meiner Sicht einfach viel zu viel Kontrolle über das Geschehen auf der Spule.
Niemand muß(!) in Norwegen Multis angeln, aber die meisten tunes, weil sich das Konzept sehr gut bewährt hat. Erstaunlicherweise schrecken immer noch sehr viele Leute von diesem Rollentyp zurück. Dabei sind die Teile so einfach in der Nutzung! einfach mal die Multi oben probieren, lieben lernen und der Technik verfallen :)
Wer partout mit einer hängenden Rolle angeln möchte, ist ggf. technisch mit einer guten und haltbaren Stationären (Stella, Saltiga, etc) besser beraten .... aber auch deutlich mehr Geld los.
Jetblack