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Die Suche nach der sinnvollen Schnur

andiolsi

Stammnaffe
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42
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Wolfsburg
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corporate.fishreg.net
In einem hoffentlich nicht aussichstlosen Versuch den Wildwuchs in meiner Rollen und Rutensammlung an Bord Einhalt zu gebieten, versuche ich mich auf 3 Kombis zu beschränken.

Mit meinen Kombis fürs leichte und mittlere Spinfischen bin ich soweit ganz zufrieden, meine Gedanken und hoffentlich sinnvolle Eigebungen in diesem Thread drehen sich um meine Inline Pilk/Jig/NK Kombi.

Ich habe mir jüngst eine Daiwa Sealine Interline Xtreme LTD 20-50LBS auf der Messe in Magdeburg gekauft und werde wohl den Schritt zu einer Maxel Transformer F30CHL wagen (bisher hatte ich nur Level Wind Rollen).
Diese Kombo soll alles ersetzen was ich vorher auf 2 Ruten verteilt habe, Naturköder angeln bis 500g und Speed Jigging auf Sei bei 150-350g.
Als Schnur würde ich entweder Stroft GTP R MultiColor oder Power Pro MulitColor verwenden.

Die Frage ist schlicht die folgende: Welche Tragkraft der Schnurr soll ich nehmen?

Ich hab hin und her erwägt und kann einfach keine Entscheidung treffen, geringe Tragrkaft, geringer Wasserwiderstand oder hohe Tragraft und hohe Wahrscheinlichkeit auch Hänger lösen zu können (Schnur um Gaff wickeln, entgegen fahren und hoffen)

Vielleicht könnt ihr mir ein paar Einsichten gegeben. Ist es vielleicht doch zwechmäßig die Tragrakft der Schnur an der Bremskraft der Rolle auszurichten?

Jede Erfahrung ist mir Recht und ich habe auch nichts gegen Grundsatzdiskussionen ;-)
 
oh Gott da scheiden sich wie immer die Geister.

Ich bin eher etwas kräftiger----!! also 16 oder 18 auf der Jigging--Pilk, 21 auf der Grundrute, natürlich kann man weiterruntergehenoder rauf, wer möchte darf das auch gerne machen. Der Strömungswiederstand wird ja kleiner je dünner. Da ich aber nicht einfach treibe, zum Beispiel beim Grundangeln sondern auch immer wieder über das Blei fahre auch in 120 oder 300m Tiefe kann ich so dicker und mir weit weniger Gewicht Angeln., da ist mir der Wiederstand eigendlich fast egal. Glaube mir fängt auch.
Da das wichtigste ist eine rundgeflochtene Schnur, ist es eigendlich egal welche , von den Beiden. Da würde ich über den Preis entscheiden.
Da nach 2 Urlaube die Schnur bei mir, nur noch als Ersatz, im Kasten liegt, wüste ich welchen Preis ich nehmen werde.

(warum als Ersatz), natürlich versuche ich, auf meine Schnur aufzupassen, wie jeder hier, aber man trift doch mal den, Nachbarn, den Felsen - oder was auch immer, so nach 2 Urlauben ist mein Vertrauen deswegen schon weit aufgebraucht. Ich weis auch die Schnur hält 10 Urlaube, aber jeder wie er möchte, wie sein Vertrauen er in sein Geschirr umsetzt.

mfg Kaschi


PS. auf meiner alten Tiefseerolle, (als Ersatz leider nicht mehr im Einsatz), hatte ich immer 24 von einer Schnur aufgespult die angeblich so schnlecht war, das ich mir 900m für einen Superpreis raufmachten konnte für einen Spottpreis.

weswegen: die Haltbarkeit war , wie auch hier im Forum noch nicht mal halb so gut wie angegeben, am-- Knoten. Doch die restliche Haltbarkeit , war immer noch so hoch, das diese Schnur, jeden Hänger und Fisch lässig hochbrachte.------------------das beste war der Preis, fast geschenkt, also ich kaufe Schnur für die Angelart.
Nur nicht nach der Schnurmarke, sondern nach meinen Bedürfnissen die ich an die Schnur stelle, jeder darf sie schnecht finden, oder gut.

Diese Schnur würde ich aber nie, zum Pilken, Heilbuttangeln etc. draufspulen.
 
Als Faustregel gilt etwa 15 kg Tragkraft! zum NK-Angeln vielleicht etwas mehr, um auch nen Großleng sicher vom Grund hochzubekommen! Die Stroft wäre mir zu schade oder auch zu teuer für die Norwegenangelei; die hab ich nur auf meiner leichten Spinnrute; dafür ist die TOP! -da gibt es für Norge gute und günstigere Alternativen! Wobei ich eher nicht zur PP greifen würde, weil ich die auch schon hab reißen sehen...!:abgelehnt:
 
:014: andiolsi
Ich würde mal eher die mittlere Spinnkombo zum Seispeedpilken nehmen. Mit 350g macht das eh nur ganz kurz Freude, also eher bis 150g.
Eine 20lbs Schnur (Stroft, JB, PP, DAIWA) drauf und gut ist.
Die Magdeburgrute würde ich mit einer etwas größeren Rolle (500m 30 lbs) und ca 90cm Schnureinzug bestücken.
Damit hättest Du eine Heavykombo für Naturköder bis ca 250m Tiefe, und gleichzeitig eine Großbutt/Dickdorsch/Heavypilkrute.
Gruß Michael
 
Moin, kann Kaschi nur bestätigen. Schnur zwischen 0,16mm und 0,20mm. Da ich aber gerne mit Multicolor angele und die nach einer Saison schon fast Farblos ist, wechsele ich spätestens nach 2 Norwegenfahrten die Schnur. Dieses Jahr schon nach dem ersten Urlaub. War das erste Mal in Flatanger und habe dort Lehrgeld zahlen müssen. Hatte dort zwei abreisser.
 
Vielleicht solltest du gerade noch zusätzlich bei ner Inliner auch auf die "Lautstärke" der Schnur achten.4fachgeflochtene ohne irgendein Coating kann ganz schon "Lärm" verursachen.4fach halten aber meist die Knoten besser und sind meines Erachtens widerstandsfähiger gegen äussere Einflüsse!
 
Moin, kann Kaschi nur bestätigen. Schnur zwischen 0,16mm und 0,20mm. Da ich aber gerne mit Multicolor angele und die nach einer Saison schon fast Farblos ist, wechsele ich spätestens nach 2 Norwegenfahrten die Schnur. Dieses Jahr schon nach dem ersten Urlaub. War das erste Mal in Flatanger und habe dort Lehrgeld zahlen müssen. Hatte dort zwei abreisser.

Das ist so etwas ungünstig ausgedrückt. Die Schnur sollte fürs Pilken um die 10 kg Tragkraft haben fürs Tiefe dann ca 15 kg Tragkraft. Mit den Durchmesserangaben geht das garnicht da die alle gelogen sind. OK fast alle aber eine o,20 mm Schnur Original kann keine 10 Kg Tragkraft haben ist technisch noch nicht möglich.
 
Also meine Daiwa tournament 8 braid evo 0,16 mm Multicolor hat lt. Hersteller 12 kg Tragkraft und die selbige in ,020mm 18 kg. Ja ich weiss, jetzt kommen wieder die Knoten und bla bla bla. Hatte damit noch kein Abriss und Fisch verloren. Kann ja nur schreiben was ich weiss.
 
Wollen wir einmal über die reellen Schnurdurchmesser reden Leute, da sieht es mit der Tragkraft aber ganz anders aus:

Eine 0,16 Schnur mit einer Tragkraft von 12 Kg ist schlicht weg gelogen ( ich weiß der Die Hersteller die lineare Tragkraft angeben.) das gilt auch für die 0,20 er auch da sind die
18 kg gelogen. Bei 12 Kg Tragkraft gehte mal von einem Durchmesser( je nach PE Qualität) von 0,25 bis 0,32 mm und bei 18 Kg reden wir über 0,30 bis 0,40 mm ist jetzt von mir mal grob geschätz, Ich denke die Spezialisten ( Walko und Co können da genaueres sagen)

Bitte auch bedenken, das durch den Knoten etwa 25 bis 35% der Tragkraft ( je nach Knoten ) verloren gehen.
 
oh Gott da scheiden sich wie immer die Geister. Ich bin eher etwas kräftiger----!! also 16 oder 18 auf der Jigging--Pilk, 21 auf der Grundrute, .

Um welches Schnurfabrikat mit einem (nicht-) realen Durchmesser von 0.16-0.21 mm handelt es sich in Deinem Falle?
Meine Schnüre mit realen Tragkräften zw. 10-15kg haben eher Durchmesser von 0.28-0.34 mm.

P.S. Deine morgens geschriebenen Beiträge sind deutlich leichter zu lesen als Deine abendlich-/nächtlichen :zwinker:
 
In der Regel braucht man ja nicht so viel Tragkraft / Bremskraft, deswegen halten meistens auch die schwächeren Schnüre.
Das bei einem eine dünne Schnur gehalten hat sagt aber auch nichts aus sollange man nicht weiß was damit gefangen wurde und mit welchem Gerät und wie die Bremse eingestellt war. Auch die Tiefe spielt eine Rolle.
Mit steifer, kurzen Rute kann man in der Regel mehr Druck ausüben wie mit langer, weichen usw.
Knoten können gut oder auch schlechter sein.
Auch ein Noknot oder bei geflochtenen tragfähige Knoten bringen keine 100% auch wen man die gut binden kann.
Man liegt meistens bei ca. 60-90% der linearen Tragkraft der Schnur.
Es gab aber auch schon welche die es geschfft haben Knoten mit ca. 35% Tragkarft zu binden.
Bei einfach zu bindenden wie den Palomar oder doppelter Schlaufenknoten liegt man meistens in der Nähe der 50%.
Je nachdem wie viel Schnur von der Rolle runter ist verkleinert sich auch der Durchmesser der Schnurpackung auf der Rolle.
Um es einfach zu beschreiben, halbierung vom Durchmesser bedeutet verdoppelung der eingestellten Bremskraft.
Bei kleinen Rollen wie Transformer geht es auch sehr viel schneller wie bei größeren Rollen.
Dank Eifelshark haben wir mal herausgefunden: Wenn man die Rute ziemlich steil nach oben hällt können durch den Reibungswiederstand der Schnur in der Rute bis ca. 30% mehr Zugkraft auf der Schnur drauf sein bis die Bremse an der Rolle anspricht.
Manch einer bremst auch mit dem Daumen mit wo kaum einer weiß um wie fiel es die Bremskraft erhöht.
Es kann auch Beschädigungen an der Schnur geben.
Das sind alles Faktoren die für eine Gewisse überdimensionierung der Schnur sprechen.
Wie meistens, das Material das immer gehalten hat versagt erst dann wenn es richtig gefordert wird, nachdem was richtig großes gebissen hat und man entsprechend kämpfen muss. In dem Kampf macht man ohne entsprechende Erfahrung auch nicht immer zwangsweise alles richtig.
Als Faustregel kann man nehmen drei mal höhere Tragkraft der Schnur als maximal eingestellte Bremskraft, die man ja bei einer Schiebebremse ja zwangsweise voreintellen muss. Darunter würde ich auf keinen Fall gehen wenn man gezielt auf was großes angeln will.
Bei den angegebenen 20kg der Transformer muss man wohl erst herausfinden wie viel man wirklich davon benutzen will.
Wenn man eine um 50% tragfähigere Schnur nimmt bedeutet das auch nur 25% mehr Durchmesser/ Wasserwiederstand, weil die Querschnittsfläche des Durchmessers der Schnur die für die Tragkraft verantwortlich ist doppelt s schnell zunimmt wie der Durchmesser wenn man hoch geht.
Aber genauso stark verliert man prozentual doppelt so viel Tragkraft wie Durchmesser wenn man wegen Wasserwiederstand runter geht, das sollte einem klar sein.
Der dünne Durchmesser ist vor allem bei großen Tiefen wichtiger.
Angelt man in Nordnorwegen auf Heilbutt, was in der Regel im flacheren passiert, da kann man wenig durch dünere Schnur gewinnen, aber viel verlieren.
Anders sieht es aus wenn man irgendwo in Fjordnorwegen in 300m Tiefe den Lengs ohne Elektrorolle nachstellt und nicht so gewieft wie Kaschi ist der es versteht trotz dicker Schnüre sich zu helfen das er keine große Nachteile hat.
Also gibt es nicht die pauschal perfekte Schnurstärke die jedem passt.
Die muss jeder nach seinem Gerät und wo, worauf, wie tief er angelt sich selber zusammen reimen.

Da gibt es noch das Problem der Ehrlichkeit der Angaben.
Die Stroft trägt in der Regel das was drauf steht, meistens sogar etwas mehr.
Bei Power Pro ist es je nach Stärke ziemlich verschieden.
Bei der Daiwa musst auf jeden Fall von der angebenen Tragkraft erheblich abzihen.
Der angegebene Durchmesser ist auch reine Fantasie.

Wie Mephisto schon schieb bei einer Inliner würde ich eher eine glatte Schnur bevorzugen, was weder die Stroft GTP noch die Power Pro sind.
Die rauen 4-Fach eng geflochtenen machen da erhebliche Geräusche, habe deswegen selber auf 8-fach geflochtene gewechselt.
Auch manche beringte Rute singt ordentlich mit solchen rauen Schnüren.
Je dicker die 4-fache Schnur desto rauer ist die, deswegen auch wenn man mit einen dünnen zufrieden war kann die bei einem dikeren Durchmesser störend wirken. Man solle damit leben können wenn man die sich kaufen will.
Letzte Zeit waren viel begeistert von der Daiwa J-Baid die 8-fach geflochten ist und die es auch als Mulitcolor gibt.
Ich hoffe nur das der günstige Preis den Leuten nicht das neutralle Urteilsvermögen etwas vernebelt hat.
Es passiert ja nichts ohne Grund und ich frage mich aus welchem Grund sollte ein Hersteller eine Topschnur so günstig verkaufen?

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzte Zeit waren viel begeistert von der Daiwa J-Baid die 8-fach geflochten ist und die es auch als Mulitcolor gibt.
Ich hoffe nur das der günstige Preis den Leuten nicht das neutralle Urteilsvermögen etwas vernebelt hat.
Es passiert ja nichts ohne Grund und ich frage mich aus welchem Grund sollte ein Hersteller eine Topschnur so günstig verkaufen?

Gruß
Waldemar

Ein sehr guter Einwand,

und liegt warscheinlich daran das nicht alle angebotenen Schnüre mit Dyneema oder Spectra Fasern hergestellt werden, ein Qualitätsmerkmal für gute Fasern ( Dyneema ) ist das diese sich nicht gut färben lassen und sehr schnell an Farbe verlieren, wer also bemerkt das die Farbe seiner Schnur schnell verblast, kann an sich von guter Qualität ausgehen.

Ich bin da gerade im Thema, weil wir seit 12 Monaten an einer eigen Schnur am basteln sind, sozusagen sind wir auf der Zielgeraden. Wir werden ausschließlich für unsere Schnüre UHMPE ( Dyneema) Fasern verwenden.
 
oh Gott da scheiden sich wie immer die Geister.

Ich bin eher etwas kräftiger----!! also 16 oder 18 auf der Jigging--Pilk, 21 auf der Grundrute, natürlich kann man weiterruntergehenoder rauf, wer möchte darf das auch gerne machen. Der Strömungswiederstand wird ja kleiner je dünner. Da ich aber nicht einfach treibe, zum Beispiel beim Grundangeln sondern auch immer wieder über das Blei fahre auch in 120 oder 300m Tiefe kann ich so dicker und mir weit weniger Gewicht Angeln., da ist mir der Wiederstand eigendlich fast egal. Glaube mir fängt auch.
Da das wichtigste ist eine rundgeflochtene Schnur, ist es eigendlich egal welche , von den Beiden. Da würde ich über den Preis entscheiden.
Da nach 2 Urlaube die Schnur bei mir, nur noch als Ersatz, im Kasten liegt, wüste ich welchen Preis ich nehmen werde.

(warum als Ersatz), natürlich versuche ich, auf meine Schnur aufzupassen, wie jeder hier, aber man trift doch mal den, Nachbarn, den Felsen - oder was auch immer, so nach 2 Urlauben ist mein Vertrauen deswegen schon weit aufgebraucht. Ich weis auch die Schnur hält 10 Urlaube, aber jeder wie er möchte, wie sein Vertrauen er in sein Geschirr umsetzt.

mfg Kaschi


PS. auf meiner alten Tiefseerolle, (als Ersatz leider nicht mehr im Einsatz), hatte ich immer 24 von einer Schnur aufgespult die angeblich so schnlecht war, das ich mir 900m für einen Superpreis raufmachten konnte für einen Spottpreis.

weswegen: die Haltbarkeit war , wie auch hier im Forum noch nicht mal halb so gut wie angegeben, am-- Knoten. Doch die restliche Haltbarkeit , war immer noch so hoch, das diese Schnur, jeden Hänger und Fisch lässig hochbrachte.------------------das beste war der Preis, fast geschenkt, also ich kaufe Schnur für die Angelart.
Nur nicht nach der Schnurmarke, sondern nach meinen Bedürfnissen die ich an die Schnur stelle, jeder darf sie schnecht finden, oder gut.

Diese Schnur würde ich aber nie, zum Pilken, Heilbuttangeln etc. draufspulen.


Wenn man auf den Preis wert legt, gibt es ja auch verschiede Möglichkeiten.
z.B am Anfang als ich mit dem Norwegen angeln anfing waren die Hemingway Schnüre im Direktvertrieb ab Fabrik sehr Populär.
Die hatten zwar einen ca. 15-20% dickeren Durchmesser bei gleicher Tragkraft als vergleichbare Qualitätsschnüre.
Waren lose verflochten so das der runde Durchmesser durchs aufspulen auf der Rolle stärker verformt wurde, aber ansonsten erfüllten die auch sehr gut Ihren Zweck, solange man ohne zu werfen geangelt hat. Und die hatte auch noch was vielen teureren Schnüren vorraus.
Die Tragkraftangabe auf der Packung war ehrlich.

Wenn man kleine Rollen wie die Transformer nimmt kann man ja nach vertrauensverlußt vorne nicht so viel weg schneiden da nicht genügend auf der Rolle fürs tiefere bleibt. Bei Rollen mit großer Schnurfassung kann man auch mal 100 oder 200m weg schneiden und unterfüttern. evtl auch noch mehrfach und immer noch genügend Schnur haben.
Damit sind größere Rollen mit gleich voll spulen ohne unterfüttern auf Dauer Schnurtechnisch billiger.
Die Schnur auf der Rolle zu wenden ist auch eine Möglichkeit um die länger zu nutzen.
Bei den Längen was man auf so eine Naturköderrolle aufspuhlt wiederstrebt es mir auch eine teurere Schnur zu nehmen.
Anderst auf einer Baitcaster wo max 300m drauf gehen.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es entwickelt sich , hier ein schöner Erfahrungsaustausch.
Ich möcht auch nicht alle hervorheben, doch Eifelshark respekt, könnte ich aus Erfahrung so Blind unterschreiben.

So hab mal meine Rollen die ich in den letzten 3 Jahren in Norge hatte , genau angeschaut.

Twin Power 4000 ....1 x 12er drauf Rundgeflochtene. 1x 15er Flachgeflochtene.
Warum, zum leichten Blinkern, um sehr weit zu werfen , wo es eher Flachwasser ist nehme ich bei grösseren Gewichten, (Blinkern, Pilks etc) gern eine flache Schnur, da sinkt der Köder nicht so schnell ab.

Twin Power 5000 sw 18er Multi Color, zum Pilken und Überbeisserangeln, ist auch in Vandve in Einsatz gewesen.

ATC 6000 ist mit Gelber Rundgeflochtener 24er , für Schweres Angeln, Überbeisser XXX und Heilbuttangeln mit Köderfisch, oder sehr grossen Gummi, war auch dieses Jahr mit.

JM PE6 mit 25er bespult.

Kleine Heilbuttmulti nicht im Einsatz gewesen, 24er Rundschnur.

Habe also nur 1x Multicolor drauf gehabt.

Wie schon gesagt hier, das wichtigste ist der Knoten, wegen dem Tragkraftverlust. Sauber gebunden, kann man so etwas mit der Schnurstärke runtergehen. Ich binde meist einen Noknot...Knoten ... Direkt am Zwiffel an.
Den habe ich aus der Not, als die Geflochtenen rausgekommen sind entwickelt, weil ....naja normale Knoten gingen ja nicht.
Nur wenn ich im Boot was ändere, benutze ich auch mal den Käuflichen Noknot, als Notbehelf.
Vieleicht, sollte ich euch mal in Duisburg den Knoten zeigen, eigendlich einfach zu binden, und der Hält auch noch.

Multicolor, finde ich hat sehr viele Vorteile, vor 15 Jahren , haben wir immer alle 20m 1m schwarz gefärbt ging auch.
Mit Edding, hält auch 1 Angelurlaub aus.

Mfg Kaschi
 
Tja, ...persönliche Geschichte, da kann man nur sagen, was man selber nimmt und warum.
Für die schwere Angelei (40lbs) habe ich auf der Multi eine EVO PE#4 (0,30mm) und bin sehr zufrieden. Diese Schnurstärke ist mit Reserve berechnet und zum Schluss noch etwas zusätzliche Reserve (für mein Hasenherz), ...mehr ist kontraproduktiv in Norge.
An der 20lbs-Ausrüstung mit Stationärrolle habe ich eine EVO PE#2.5 (0,20mm) multicolor, ...auch mit Reserve + Reserve (frage nicht nach der Bremskraft der Rolle), die nehme ich auch für große Dorsche und Co.

Man kann sicherlich noch etwas runtergehen, aber so passt das schon mal ganz gut und ist eine Hausnummer für dich (Obergrenze). :wink:
 
Kaschi.
Wenn Du nur die vom Hersteller angegeben Durchmesser nennst, ohne die Marke zu nennen, dan kann man leider damit nicht so viel anfangen, weil die Schüre verschiedener Marken mit der gleichen Durchmesserangabe in Wirklichkeit unterschiedlich stark sind.
Exrembeispiel: Quantum Quattron PT Braid 0,17mm und Whiplash 0,17mm.
Die eine ist 0,2mm dick, die andere 0,35mm.
Entsprechend dem Durchmesser hat die eine ca. 2,5-Fache Tragkraft der anderen, trotz gleicher Durchmesserbezeichnung.
Meistens ist es nicht so extrem Unterschiedlich, aber man weiß nie wo man ist.
Ich denke mir das Du dir die Marken wahrscheinlich gar nicht gemerkt hast,
aber falls doch wäre es hilfreich wenn Du die in Zukunf auch mit nenen würdest.

Nach dem ich mich mit Knoten eine Zeit lang etwas beschäftigt habe, bin ich der auch Meinung das Tragkrafttechnisch so ziemlich jeder mit einem NoKnot am besten bedient wäre. Die wenigsten schaffen mit einem Knoten mehr Tragkraft aus der Schnur herauszuholen und selbst wenn trägt man doch ein höheres Risiko das ein Knoten misslingt und mal erheblich weniger trägt.

Mich wundert auch das die gefühlte Mehrheit der Norwegenangler keinen Wert auf Multicolorschnüre legt.
Die ganzen Freiwasserfische sind doch einfacher zu beangeln wenn man weiß in welcher Tiefe der Köder ist.
Nicht nur beim Köhler, beim Wittling, Seehecht oder Rotbarsch ist es ja auch nützlich.
Habe mal mitbekommen das es für manche zu kompliziert ist.
Man muss ja auch nicht unbedingt die Farben zählen um die Tiefe zu wissen.
Es reicht schon wenn man weiß bei welcher Farbe der Schwarmfisch gebissen hat, also muss ich beim erneutem ablassen wieder dahin.

Für Leute die sich wundern das ich so viel und das auch noch tagsüber schreibe.
Bin Krank geschieben und muss mir die Zeit vertreiben da man mit Erkältung im Bett liegend nicht viel machen kann.


Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Mich wundert auch das die gefühlte Mehrheit der Norwegenangler keinen Wert auf Multicolorschnüre legt.
Die ganzen Freiwasserfische sind doch einfacher zu beangeln wenn man weiß in welcher Tiefe der Köder ist.
Nicht nur beim Köhler, beim Wittling, Seehecht oder Rotbarsch ist es ja auch nützlich.
Habe mal mitbekommen ....


Gruß
Waldemar

Waldemar, ...es gibt auch Multis mit Zählwerk/Tiefenanzeige. :ergibmich:

Für das Forum ist deine Krankheit optimal, ...kuriere es ganz gewissenhaft aus! :wink:
 
Gute Besserung!Waldemar!
 
Für Leute die sich wundern das ich so viel und das auch noch tagsüber schreibe.
Bin Krank geschieben und muss mir die Zeit vertreiben da man mit Erkältung im Bett liegend nicht viel machen kann.

Na dann gute Besserung von mir.
 
Ich finde auch. Auf jeden Fall Multicolor. War vorher, wie Kaschi auch, mit dem Edding am rum malen. Aber es ging auch.
 
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