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Daiwa J-Braid - Meinung ???

Wer rechnen kann ist klar im Vorteil, 26,5 Kg sind 58 lbs , in diesem Fall ist die Schnur mindestens 0,38 bis 0,40 mm dick. Nur das wollte ich damit sagen, weil über die Schnur selbst kann ich keine Ausage treffen, da noch nicht benuzt.

Da sind mir die Angaben von Jerry Brown und auch von Stork doch viel ehrlicher und plausibel. Und so richtig teuer sind diese Schnüre ja nun auch nicht. :aufweck:

Stellt sich doch immer die Frage, was stimmt jetzt Durchmesser oder Tragkraft :confused1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt Heike, ich mache mir eigentlich bei meinen Knoten auch keine Sorge, bei so stark gewachsten Schnüren gilt halt 2 Wicklungen mehr machen, damit der Knoten hält, das ist meist des Meisters Lösung.... :biglaugh:

Die angegeben Werte sind halt für den deutschen Markt angepasst, das sind wir Angler aber doch selber Schuld, wer anstatt auf Qualität halt auf Preis achtet möchte, der wird sich nicht wundern dürfen, das die Verkäufer dann halt mit anderen Werbesprüchen sich anbiedern.
Ihr dürft nicht vergessen, das die wenigsten Angler/Kunden sich so intensiv mit ihrem Hobby auseinander setzen und daher den Fantasyzahlen gern glauben schenken.


Die haben in der Regel ja auch keine Möglichkeit einen Test der Schnur durchzuführen.
 
Die 18er Schnur wird ja noch nachgeliefert, ist für Seelachs gedacht, da habe ich die Stork in der selben Stärke von Marcel gekauft, und ich habe auch noch die Balzer 8 Fach Multi Color, die werde ich parallel (wie schreibt man das Wort eigentlich richtig ??? ) testen.
Jetzt weiss ich endlich warum ich soviele Rollen in der selben Klasse besitze....:lacher:

Damit es einigermaßen Fair zu geht werde ich den Durchmesser vergleichen, sollte der einigermaßen passen dann weiß ich im Sommer mehr.
 
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil, 26,5 Kg sind 58 lbs , in diesem Fall ist die Schnur mindestens 0,38 bis 0,40 mm dick. Nur das wollte ich damit sagen, weil über die Schnur selbst kann ich keine Ausage treffen, da noch nicht benuzt.
Da sind mir die Angaben von Jerry Brown und auch von Stork doch viel ehrlicher und plausibel. Und so richtig teuer sind diese Schnüre ja nun auch nicht. :aufweck:

Stellt sich doch immer die Frage, was stimmt jetzt Durchmesser oder Tragkraft :confused1:

Wahrscheinlich weder noch!
Nach den Original-Daiwa Angaben hat die 50 lbs 0,36 mm und ist eine PE 5.
Die PE 4 hat lt. Daiwa 40 lbs und 0,31 mm. Und die 0,28 mm ist mit PE 3 und 30 lbs angegeben.
:a0155: :p075:
Ich vermute mal die 0,28 ist eine 0,31 und trägt so ca. 18 - 20 Kg.
PE 4 sollte also passen.

Meine 0,24 ist tatsächlich auch eine 0,26 und trägt statt der angegebenen 18 kg "nur" ca.12 Kg
Aber da hilft tatsächlich nur messen!
 
Hier einmal ein kleine Hintergrundinfo bezüglich der Marke Dyneema:

DSM Niederlande ist Markeninhaber der Marke Dyneema, alle welltweit hergestellten Produkte die mit diesem Namen Branden, benutzen ausschließliche Fasern die in Holland bei DSM, oder in Japan unter Lizenz von DSM von Toyobo Co. Ldt. hergestellt. Das gilt nur für die Marke Dyneema, US-amerikanische Hersteller benutzen die Spectra Faser die ähnlich der Qualität von Dyneema ist und von der Firma Honeywell in US hergestellt wird. Diese Fasern sind relativ teuer, als Merkmal für diese Qualität kann man sich merken, das diese Fasern keine Farbe durchgehend annehmen, in der mitte also immer noch weiß sind, daher kommt es vor das oftmals die Farben einer Angelschnur recht schnell verblassen, was aber kein Merkmal für schlechte Qualität ist. Billige Fasern die gerne von Herstellern aus China verwendet werden, halten die Fraben dagen besser, meist sind diese Schnüre im schnellflechtverfahren ( weniger Flechtpunkte) hergestellt, sie werden auch oftmals noch mit einem Schutzmantel( Coating) versehen umd die grobe Flechtung zu kaschieren. Dies Schnüre sind wenn Sie neu sind erstaunlich leise, werden aber nach kurzem Gebrauch schnell Laut und ziehen Wasser, und irgendwann fängt die Rolle zu tropfen an. Einge gute Schnur soll kompakt geflochten ( viele Flechtpunkte per inch) sein, und je kompakter die Flechtung ist, je runder ist auch die Schnur, und desto mehr hält sie aus was den Abrieb angeht. hier ist dann eine Ummantelung nicht mehr notwendig, übrigens besitzen die teuren Fasern dies Schutzsicht sowieso. Bezüglich der Herstellerangaben US und Europa zum Beispiel sei gesagt, das in USA die Nassknotenfestigkeit angegeben wird, und hier bei uns die lineare Tragkraft, von Haus aus ein Unterschied von 30% zu Gunsten der linearen Tragkraft. Ein weiteres Merkmal von hochwertigen Geflecht ist seine Schwimmfähigkeikt. Eine Schnur aus reinen Dyneemafasern schwimmt auf dem Wasser, die verschiedensten Färbungen können diese Schwimmfähigkeit jedoch negativ beeinflussen. Wichtig auch noch für die Praxis, je runde die Schnur desto besser lässt sie sich auf der Rolle sauber nebeneinander verlegen, sie läuft daher schneller und ohne rucklen ab. Nicht ganz so runde und fest geflochtene Schnur kann schon éinmal auf der Rolle in die unterliegenden Lagen einscheiden. Für eine hochwertige sehr runde Angelschnur benötigt eine moderne Flechtmaschine ca. 24 Stunden für 1000 Meter, zusammen mit der besseren Faserqualität kann dann schon ein etwas höhrer Preis heraus kommen. Es ist wie bei allem , jede Sache hat seine zwei Seiten.

Kleiner Nachtrag noch, im Frühjahr 2016 haben DSM und Toyobo Co. Ldt ihre Zusammenarbeit einngestell, die Japaner brinen unter einen eigen Markennamen ein Geflecht ähnlich der Dyneema Faser heraus. Das könnte sich für und bereits in 2017 Positiv bermerkbar machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann natürlich auch versuchen, vor der Markteinführung neuer Produkte, schon auf dem Markt befindliche einen negativen Hauch angedeihen zu lassen. Nur sollte man dabei nicht außer Acht lassen, dass gerade große Firmen die Möglichkeit haben auch mal ein wertiges Produkt zum sehr günstigen Preis zu verkaufen. Damit stellen sie sich in den Vordergrund und versuchen den Mitbewerbern etwas das Wasser abzugraben. Dieser Weg ist immer noch besser als die anderen Schnüre schlecht zu reden um so Einführung eines Produktes vorzubereiten :wink:
Bisher konnte ich noch nichts über unerklärliche Schnurabrisse, starkes Ausfasern, etc. lesen. Die scheint die "Taktik " doch zu funktionieren: eine gute und Preiswerte Schnur zu verkaufen, die immer wieder im Gespräch ist und an der man schlussendlich nichts auszusetzen kann.
Und am Ende liegt es auch manchmal am Angler und dem aufeinander abgestimmten Tackle wie ein Drill ausgeht.
Für mich ist jedenfalls die Praxis ausschlaggebend und nicht Elektronenmikroskop und Zugwaage, ob eine Schnur meinen Ansprüchen entspricht. Und in der Praxis hat sich die J Braid mehr als gut bewehrt
Vielleicht sollte man sich viel mehr auf sein eigenes Gefühl verlassen als auf die Empfindungen anderer.

Gruß Thomas

Ps Meine Orientierung der PE Klassen richtet sich nach dem Japanischen Markt und da liegt eine PE4 bei gut 50lb und nicht bei 40:wave:

PS Ps der Preis ist das letzte was meine Kaufentscheidung beeinflusst
 
Die gefühlt 1000ste Variante im Bereich geflochtener Schnüre. Wollen wir mal hoffen, dass die jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit im eigenen Labor irgendwo in den Tiefen heimischer Wälder zumindest zu einem wohlklingenden Namen geführt hat (zB Revolution Braid).
Kleiner Tipp: PE bzw. LB Klassifizierung statt Durchmesserangabe in mm. Hierzu passende Info zur linearen Tragkraft. Angabe des Herstellers der Basisfaser. Angabe zum Produktionsstandort ( Seilbinderei in D oder Timbuktu).
 
Die 8 Braid Evo Multicolor PE1 .... 012 - 8,6kg habe ich letzte Woche 5 Tage auf der Ostssee ( Kuttertour ) auf einer Stationärrolle gefischt.
Fazit: Total geräuschlos, keine Wasseraufnahme, sehr gute Sinkeigenschaft, nach 5Tagen immer noch Farbecht und total glatte Oberfläche, sehr gute Wurfeigenschafften, keine Wurfkringel, Vorfach mit Albright Knoten befestigt und keine Beanstandungen bezügl. der Knotenfestigkeit.

Ich werde diese Schnur wieder kaufen

Ich möchte hier noch etwas im Nachhinein Schreiben!!!!
Nachdem ich 2 Monate später nach Norwegen zum Fischen gefahren bin und mit der selben Schnur gefischt habe, kam die Enttäuschung.
Mehrere Abrisse ohne großen Druck aufgebaut zu haben.
Es kam mir vor als wäre die Schnur spröde geworden. An Salzkristallen hat es nicht gelegen, die Schnüre werden nach jeder Reise im Destilierten Wasser gespült.
Bei meinen anderen Schnüren ( Stroft Multicolor ) funtioniert das seit Jahren.

Zwei Sportkameraden, auf derselben Reise, haben die Daiwa in PE 1,5 o.2,0 ( noch Neu ) benutzt, die hatten auch unerklärte Abrisse
 
@KarstenK

Hi Karsten
Es gibt die Daiwa Tournament 8 Braid EVO ca 16€/100m und es gibt die Daiwa J Braid x8 ca 7€/100m
Der Link den ich eingestellt habe bezieht sich auf Erfahrungen mit der J Braid.

Gruß Thomas
 
Was heißt jetzt:
YGK PE4 Herstellerangabe 66lbs
Varivas PE4 Herstellerangabe 58 lbs ??
Tragen sie tatsächlich die angegebenen 58 bzw. 66 lbs??

Es gab da 2013 mal einen Schnurtest, bei dem 75 Schnüre unter angeblich gleichen Bedingungen getestet wurden und wo u.a. auch
eine YGK Ultra Jig Man WX8 PE6, Herstellerangabe 85 lbs, mit nur 63,2% (54 lbs),
eine STROFT GTP Typ R-8, Herstellerangabe 51 lbs, mit nur 65,2% (33 Lbs),
eine VARIVAS Avani GT PE6, Herstellerangabe 80 lbs, mit nur 49,4% (40 lbs),
eine DAIWA Saltiga, Herstellerangabe 55 lbs, mit nur 78,9% (43 lbs),
eine XZOGA PE Super Braid , Herstellerangabe 50 lbs, mit immerhin 98,9% (49 lbs)
eine JERRY BROWN Line One Solid Spectra Braid, Herstellerangabe 80 lbs, mit 104,5% (84 lbs),
und eine FINS Metered, Herstellerangabe 30 lbs, mit 119% (36 lbs)
gemessen wurde.
Das ist jetzt schon eine Weile her und die Schnüre sind seitdem sicher weiter verbessert worden ... :a0155:
Aber bitte, ich will hier auf gar keinen Fall keinen Glaubenskrieg über Angelschnüre beginnen!
Jeder fischt die Schnur (oder mehrere) an die er glaubt, bzw. die er für gut befunden hat.
Für die einen ist es eine YGK oder Varivas, für den anderen eine JB, FINS, Tigon oder J-Braid und wieder für andere kann das sogar eine KastKing sein.
Je nach Glaube, Erfahrung - oder Geldbeutel.

unabhängig davon .....
Meiner Meinung nach ist die J-Braid eine gute Schnur zu einem guten Preis.
Wie viele andere Schnüre übrigens auch.

Und um auf die Frage von @king100 zurückzukommen "welche Schnur für Leng in bis zu 300 m Tiefe" ...
Ich würde, wenn es die J-Braid sein soll, 0,24 bzw. wenn die Schnurfassung der Rolle es zulässt sogar die 0,28 nehmen. :angler:


PS: Euch allen noch ein gutes Neues 2017! :wave:
 
Stroft GTP 65.2% kommt mir doch seltsam vor.
Bei meinen versuchen hat Stroft die Angabe meistens übertrofen, weiß aber auch nicht wo die 51lbs Angabe herkommt.
Ob die Schnur gut war weiß man leider erst zum Schluß, wenn man man die nach langem Gebrauch wieder runter macht und keine Problemme hatte.

Gruß
Waldemar
 
Hier einmal etwas zur Geschichte der Gefelchtschnüre,

Anfang der 90 iger Jahre stellte die deutsche Firma Liros, Schnüre aus der damals neuen Dyneema Faser für Flug und Lenkdrachen her, ein Kunde ( auch ein Angler) machte die beiden Firmeninhaber, die Herren Lichterberg und Rosenberger ( Liros ) darauf aufmerksam, das sich diese Fasern auch hervorragend zu Angelschnüren taugen würde.
So wurde die Idee geboren. Die Firmeninhaber suchten eine Verbindung mit einem Angelgeräte Hersteller und brachten Weltweit die erste Dyneema Schnur mit dem Namen
Cora Strong auf den Markt. Im Verlauf der verbreitung dieser Schnur, kam es dann zu vielen Inovationen im Bezug auf Angelrollen ( es gab viele Lagerschäden ) und der Beringung an Angelruten, weil die Angelgeräte die es gab hoffnungslos überfordert waren. Was also damals in Lichtenberg Ihren Anfang fand, ist inzwichen ein Millionen Markt. Kleine Anekdote am Rande, die 2007 von Berkley als Sensation angekündige sogenannte Kristallschnur, war nicht anders als eine ungefärbte weisse Dyneema Faser. So wurde die
Fire Line Crystal zur besten neuen Produktinnovation des Jahres auf der Eftex 2007 gekürt. Na wenn das mal kein Marketing war??
 
Vielleicht auch ganz interessant:
Es gibt von der Ur Dyneema Faser inzwischen zwei Qualitäten SK75 und SK 99.
SK75 wird am häufigsten verwendet da sie preislich o.k. ist und gute Leistungswerte hat. Wie bei allem ist aber die Verarbeitung und die Beschichtung schon eine Wissenschaft für sich.
SK99 ist eine feinere Faser mit noch höherer Qualität und ermöglicht bei gleichem Durchmesser höhere Tragkraft und weniger Dehnung.
Diese Faser ist aber deutlich teuer und der Herstellungsprozess bzw. Flechtprozess muss sehr gut abgestimmt werden um dieses Potenzial abzurufen.

Es ist also schon sehr wohl möglich für die Hersteller Schnüre zu produzieren, die dünner sind und trotzdem die gleiche Bruchlast haben wie Konkurrenzprodukte.
 
Was heißt jetzt:
YGK PE4 Herstellerangabe 66lbs
Varivas PE4 Herstellerangabe 58 lbs ??
Tragen sie tatsächlich die angegebenen 58 bzw. 66 lbs??

Es gab da 2013 mal einen Schnurtest, bei dem 75 Schnüre unter angeblich gleichen Bedingungen getestet wurden und wo u.a. auch
eine YGK Ultra Jig Man WX8 PE6, Herstellerangabe 85 lbs, mit nur 63,2% (54 lbs),
eine STROFT GTP Typ R-8, Herstellerangabe 51 lbs, mit nur 65,2% (33 Lbs),
eine VARIVAS Avani GT PE6, Herstellerangabe 80 lbs, mit nur 49,4% (40 lbs),
eine DAIWA Saltiga, Herstellerangabe 55 lbs, mit nur 78,9% (43 lbs),
eine XZOGA PE Super Braid , Herstellerangabe 50 lbs, mit immerhin 98,9% (49 lbs)
eine JERRY BROWN Line One Solid Spectra Braid, Herstellerangabe 80 lbs, mit 104,5% (84 lbs),
und eine FINS Metered, Herstellerangabe 30 lbs, mit 119% (36 lbs)
gemessen wurde.
Das ist jetzt schon eine Weile her und die Schnüre sind seitdem sicher weiter verbessert worden ... :a0155:
Aber bitte, ich will hier auf gar keinen Fall keinen Glaubenskrieg über Angelschnüre beginnen!
Jeder fischt die Schnur (oder mehrere) an die er glaubt, bzw. die er für gut befunden hat.
Für die einen ist es eine YGK oder Varivas, für den anderen eine JB, FINS, Tigon oder J-Braid und wieder für andere kann das sogar eine KastKing sein.
Je nach Glaube, Erfahrung - oder Geldbeutel.

unabhängig davon .....
Meiner Meinung nach ist die J-Braid eine gute Schnur zu einem guten Preis.
Wie viele andere Schnüre übrigens auch.

Und um auf die Frage von @king100 zurückzukommen "welche Schnur für Leng in bis zu 300 m Tiefe" ...
Ich würde, wenn es die J-Braid sein soll, 0,24 bzw. wenn die Schnurfassung der Rolle es zulässt sogar die 0,28 nehmen. :angler:


PS: Euch allen noch ein gutes Neues 2017! :wave:


Solche Zahlen helfen keinen Zentimeter weiter. Quelle??? Im Übrigen: www.paulusjustfishing.com, http://www.norwegen-angelforum.de/index.php?threads/schnurtest-f%C3%BCr-geflochtene-angelschn%C3%BCre.45019/
 
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