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Daiwa J-Braid - Meinung ???

super beitrag, versteh das ganze trara um die Braid auch nicht.... nimmt wasser auf, ist viereckig und reisst wo sie will...
bei mir ist sie nach einen trip runter geflogen und durch eine varivas ersetzt worden....
 
Genau dieses "Phänomen" findet sich auch in anderen einschlägigen Foren beschrieben, wo es um deutlich kleiner Zielfische (Zander, Barsch) geht. Dort werden insbesondere die Durchmesser der J Braid unter 0,20 problematisch betrachtet. In diesen Foren kommt die J Braid bei weitem nicht so gut weg wie hier im NAF.
Deshalb dort der Tenor z.B. auf Zander nicht unter der 0,20er J Braid. Und wir hier fischen mit der 0,22er auf Butt und kriegen 200+kg-Fische auch noch raus damit! Beißt sich irgendwie.
Klar, teilweise ganz andere Angeltechniken (Werfen vom Ufer, grundnahes Fischen etc.), die der Schnur "gefährlicher" werden können als in Norge vom Boot im i.d.R. Freiwasser. Trotzdem scheint es diese unerklärlichen Abrisse wohl des Öfteren zu geben! Selbst Schnurbrüche beim Werfen scheinen nicht selten zu sein. Wohlgemerkt bei unter 0,20er.
Und die 0,10er scheint ein absolutes NoGo zu sein und erscheint manchen selbst für die UL Angelei auf Barsch zu sensibel und ungeeignet.
Also Vorsicht und nicht zu ambitioniert
beim Light Tackle mit der J Braid.
Das wurde aber auch schon von der Tournament 8 Braid geschrieben, das gerade auf der Baitcaster Schnüre unter 0,12 plötzlich gerissen sind. Wie gesagt eben nur auf der Baitcaster bei Statios sah die Sache wieder ganz anders aus.
 
Naja.
Alle Schnüre sind ja nur verflochtenen Fasen die sich sehr ähnlich sind und von ein Paar Großkonzernen kommen, wobei der Eine das Patent hat und die anderen wohl in Lizenz fertigen. Also wenn man einen Zopf Flechtet aus gleichem oder sehr ähnlichem Haar ähnlicher Dicke, wo sind die Unterschiede außer das man es in 4 bis 8 Stränge verteilt. Lose oder enger verflechten kann ?
So groß sind die unterschiede in der Regel gar nicht wie das Hirn einem subjektiv gerne Vorschpielt.
An der grundsätzlichen Tragkraft des Materials ändert das nicht viel, auch die Beschichtung ändert da nichts.
Das einizige was passieren kann ist das man das irgendwo während des Ferigungsprozeses oder auch danach versaut. z.B durch zu heiß werden, das Material ist ja sehr wärmeempfindlich.
Und diese Qualitätschwankungen hatten wir schon bei diversen Schnüren. Warum sollte die J-Braid dagegen gefeit sein, weil die günstig ist?
Und sowas ist für den Käufer unvorhersehbar.
Ander Möglichkeit mit Entäuschungspotential ist das die Schnüre für die angegebene Trakraft einfach zu schwach dimensioniert sind.
Meine Messerei hat ja deswegen angefangen, weil einer sich eine Penn 15kg Schnur gekauft hat die dann gerissen ist, weil die wirkliche Tragkraft nur die Hälfte war. lag ja auch an dem in wirklichkeit sehr dünnen Durchmesser der nicht meht tragen konnte.
Das sind auch die zwei Möglichen gründe für das reißen der J-Baid.
Andere Gründe die mit Baitcaster und Spinrolle zu tun haben oder nur weil die Schnur ein bisschen dünner ist das die nicht mehr hällt sind nicht Logisch nachvollzihbar.

Gruß
Waldemar
 
Die eiskalten Finger bei jedem einholen der vollgesogenen Daiwa Braid waren sehr wohl messbar....Alle 100m ein Schnapsglas voll.:arschabfrier:
 
Ist das bei andern Schnüren sehr viel anders?
Mir ist es noch nicht aufgefallen das da so große Unterschiede gibt, obwohl ich von der Flechtart so ziemlich alle geangelt habe was der Markt hergibt.
Werde bein nächsten Urlaub mal beobachten wenn ich daran denke.
 
Seit über einer Stunde baumelt ein Eimer mit diversem Kram von insgesamt 7kg an einer 0.20mm J-Braid Chatreuse, ich lasse das bis auf weiteres erstmal so baumeln.
Zuvor habe ich diverse Knoten gebunden und einmal ist die Schnur am Knoten erst seicht über 9kg gerissen.

Da ich derzeit eine Schnur suche die sicher 10kg am Knoten verträgt, werde ich das gleiche noch mindestens mit einer 0.22er probieren.

Als Knoten verwende ich einen 3fach Schlaufenknoten (die 9kg hielt ein San Diego Jam Knot).

(Ich muss echt mal Knoten binden üben, diese FG an Mono Geschichte verweichlicht total ;-) )

Als stärkstes Glied in der Testkettte ist die Schnur 15mal um den Haken der Waage gewickelt, darunter ist Hansaplast Tape

jbraid_0.20_13kg_7kg_test.jpg

jbraid_0.20_13kg_last.jpg

jbraid_0.20_13kg_knot.jpg

testwicklung.jpg
 
Nachdem es mir jetzt lang genug gedauert hat und ich den Bremsenreiniger aus meiner Last brauchte habe ich das Experiment nach ca 24h abgebrochen. Ich habe nochmal ein paar Zangen, Bleie und ne Flasche Tequila zugelegt und brachte es auf 10.5kg bevor die Schnur am Knoten riß.
 
Hallo zusammen,
Ich bin fast sicher das ich die Antwort auf meine Frage in den letzten 234 Beiträgen selbst finden würde. Bin aber ehrlich zu faul alles zu lesen...
Mir kann sicher jemand aus dem Stehgreif sagen in welchen Abständen die Farbe bei der multicolor j-braid wechselt.

Hab übrigens die PE 2 in chartreuse auf meiner Hecht baitcaster und bin sehr zufrieden. Gerade der leise lauf und die Geschmeidigkeit finden ich super.


Gruß Roland
 
AW: Daiwa J-Braid - Meinung ???

Johannes korrekt. Die 30lb US hat Reserven, ist real eine 40lb.
Welche Größe hat die pe4?

Auf die Ocea jigger 1501 passen 350m der 30lb
Bei 275yd 60lb braid passen von der 30lb wohl 500m drauf.

Hallo Mr. Floppy,

ist das richtig? Die 30lb Us Schnur ist eine 40lbs Schnur?
Will meine Schnur wechseln.
Soll nur zum Heilbutt angeln eingesetzt werden.
Hatte vorher die 40lbs Tigon auf meiner Rolle.
Würde sonst die 40lbs bestellen?
Die 30lbs soll 0,28mm haben und die 40lbs 0,32
Ne 0,32 gibt es ja nicht in Deutschland.Erst wieder 0,35mm
Dann wäre die 0,35mm Schnur =40lbs
Danke im voraus.

Gruß Eric
 
Habe heute die J-Braid 0,28/26,5kg mit angegebenen 58lbs denke von Takleking gekauft gemessen.
Tragkraft mit Schlaufenknoten war 12,5kg. Mit Biminitwistknoten war die 23,5kg.
Das eine ist was die Schnur mindestens bei schlechten Knoten hällt und das andere was maximal mit Knoten herauszuholen möglich ist.
Den Durchmesser habe ich bis jetzt nur mit dem Messchieber, längst zwischen den Backen mit möglichst leichtem Druck gemessen und komme im Schnitt auf 0,37mm.
Optisch messen werde ich noch nachholen, schätze dürfte bei ca. 0,4mm sein und das hatte die 40lbs Tigon auch.
Die 0,28JB Schnur ist mit PE4 nach dem genauen japanischen Standard angegeben, was fürs aufspulen 0,33mm Durchmesser entspricht, was ich auch für realistisch halte, da die unter Druck ja noch etwas zusammengepresst wird.

Gruß
Waldemr
 
Hallo Waldemar,

danke für deine Tests.
Die deutsche 0,28er (in echt 0,39er ) sollte für das angeln im flachen Wasser auf Heilbutt dicke reichen.

Gruß Eric
 
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