Angst vorm grossen Schritt?!

AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Ist nur zur Zeit nicht mehr so einfach, viele Betriebe haben ihr Personal reduziert und die ersten die gehen durften waren die Ausländer.
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

hei,
da kann ich auch noch meinen senf dazugeben...:P
wir sind vor 8 jahren nach norwegen gezogen.
was uns am meisten aufgefallen ist ist die tatsache dass so ein schritt nur funktioniert wenn ihr euch einig seid.
wollt ihr beide aus deutschland raus, seid ihr bereit eine "durstperiode" ohne freunde und familie und mit sprachschwierigkeiten zu ueberstehen und seid ihr bereit am anfang mit irgendwas zu arbeiten ?
wenn ja bieten norwegen unglaubliche moeglichkeiten.
wenn ihr euch auf die leute einlaesst, versucht nach und nach norwegisch zu denken und kontakte sucht ist es moeglich ein tolles leben in norwegen zu bekommen.
aber:
es dauert sehr lange, bis die norweger auslaender voll und ganz akseptieren und ihr werdet wahrscheinlich immer leute finden die gruende dafuer finden euch als auslaender zu bezeichnen.
das ist nicht die majoritaet, aber das wird es immer geben.
die kinder habe ich hier ganz rausgelassen, weil das in diesem alter keine rolle spielt.
die sprache lernen sie leicht, nur im umgang mit gleichaltrigen und probleme mit gibts auch keine solange keiner zu hause die ganze zeit sagt: in deutschland war alles so viel besser.
probleme gibts genausoviele wie in deutschland, in der regel nur auf einem anderen level.
milch und honig fliesst heir auch nicht, aber wenn leute wirklich wollen, koennen sie sich ein deutlich besseres leben hier schaffen als sie in deutschland koennen.
ist alles nur eine frage der einstellung!_
fuer die die wirklich wollen, und nicht jeden satz mit: ja aber in deutschland haben wir... beginnen, ist norwegen immer noch ein fantastisches land.

Genau so seh ich das auch ;);)
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Ich finde es immer etwas merkwürdig, was für Hemmungen die Leute heute immernoch haben einfach mal umzuziehen.

"Angst vorm grossen Schritt?" :?
Für mich war es kein grosser Schritt, wenn es einem irgendwo nicht mehr gefällt, zieht man halt an einen anderen Ort und gegebenfalls wieder zurück oder weiter.
:}

Was macht es denn für einen Unterscjied ob ich von Berlin nach Bayern oder Berlin nach Sogn og Fjordane ziehe? Für mich keinen großen. Die Sprache, Kultur, ist jeweils eine andere. Die Reisezeit die gleiche. Arbeiten muss man überall und Idioten gibts auch überall. Wenn Norwegen mein Traumziel ist, kann ich auch gleich nach Norwegen ziehen.

Wenn du wirklich mit dem Gedanken spielst, mach es jetzt! In 10 Jahren hast du sicher viel mehr Gründe die dich an deine Heimat.
binden.

Und wenn du nach einem halben Jahr merkst, Norwegen ist doch nicht das Richtige, gehst du halt um eine Lebenserfahrung reicher wieder zurück. Was soll`s?

Gruss
smolt
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

smolt, gesagt ist alles sehr schnell...der wunsch ist in vielen uns norwegenverdreckten latent verborgen...aber es ist noch immer etwas anderes, wenn du ungebunden, relativ jung und damit flexibel bist, oder ob du seit 22 jahren verheiratet bist, zwei kinder im blühenden alter, zwei beamteneinkommen und ein haus bei deiner lieblingsbank kreditmäßig am arsch hast...


...die, die ich kenne und diesen schritt gewagt haben, haben/hatten o.g. "probleme" nicht oder nur teilweise als voraussetzung...


für mich ist norwegen ein schönes und für europa unvergleichliches urlaubsland, aber es gibt mit sicherheit auch hier genügend freiheiten, um im leben halbwegs glücklich zu werden...:}
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Wenn du wirklich mit dem Gedanken spielst, mach es jetzt! In 10 Jahren hast du
sicher viel mehr Gründe die dich an deine Heimat binden.
Da gebe ich Dir Recht, allerdings aus einem anderen Grund. Steffen ist, den Angaben
in seinem Profil zufolge, 37 Jahre. In 10 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, den Mut
für diese Aktion aufzubringen, wesentlich geringer, da er wesentlich mehr zu ver-
lieren hat. Denn wenn´s mit 47 Jahren schief geht, braucht er nicht mehr zurück
zu kommen. Hier bekommt er in dem Alter dann keinen Job mehr.
Und wenn du nach einem halben Jahr merkst, Norwegen ist doch nicht das
Richtige, gehst du halt um eine Lebenserfahrung reicher wieder zurück.
...und um einen Job, ein Haus, ein Auto, seine Ersparnisse (etc. pp.) erleichtert.
Denn all das hat er zur Verwirklichung dieses Traums aufgeben müssen.
Der Schritt sollte, schon aus finanziellen Erwägungen, sehr sorgfältig abgewogen
werden. Das Auto z.B. muss in Norwegen teuer gekauft oder (ähnlich teuer) ver-
steuert werden. In der jetztigen Situation eine evtl. vorhandene Immobilie zu ver-
kaufen ist wirtschaftlich unverantwortlich.

Die Begründung für diesen Gedanken scheint mir, oberflächlich betrachtet, durch-
aus romantischer Natur zu sein.
AUCH DIE KINDER SIND VON DIESEM LAND UND VOR ALLEM VOM ANGELN UND DEM
WASSER UND VON ALLEM DRUM HERUM SEHR BEGEISTERT.
Es ist ja durchaus möglich, dass dem nicht der Fall ist, doch können wir auf TJ´s
Seite die Berichte gescheiterter Versuche gleich in Dutzenden lesen. Eine Auswanderung
ist eben kein Umzug von Bayern nach Hamburg. Es wird vielmehr ein neues Leben
unter völlig neuen, grösstenteils völlig anders gearteten Bedingungen begonnen.

Ich will diesen Schritt beileibe niemandem ausreden, doch ist das etwas anderes, als
mal eben Brötchen vom Bäcker holen.

Ich hoffe, Ihr versteht dieses sicher nicht wenig agressive Posting nicht falsch, doch
die Gründe für einen solchen Schritt sollten die richtigen sein. Nicht der verklärte
Blick auf einige Urlaube im jeweiligen "gelobten Land". Wobei ich zu bedenken gebe,
dass für ungebundene Junggesellen andere Bedingungen gelten können.

Grüsse aus (noch) Hessen
Markus
 
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ja...

nun trete ich auch noch auf die bühne...:D

bin ja letztes jahr erst "ausgewandert" und da sind die anfänglichen probleme (ja, die gibt es wirklich) noch nicht ganz in vergessenheit geraten...;)

"ich habe gekämpft für meinen traum und ich habe gewonnen" trifft es am besten.

soll heißen, wenn du es wirklich willst und bereit bist dafür zu bluten dann wirst du es schaffen!
was wiederum nicht heißen soll das es eine einzige schlacht ist sich in norge eine existenz aufzubauen.

den rest haben etliche andere hier schon sehr gut getroffen...

da fällt mir noch ein...ich habe dieses jahr geschätzte 10000mal gehört: ach, wenn ich 10jahre jünger wäre würd ich auch auswandern!

Diesen satz will ich von dir nicht hören!

:]
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Wer Angst hat, sollte es bleiben lassen, denn diese Ängste kommen nicht von Ungefähr. Schlechte Vorbereitung und mangelndes Wissen über Sprache, Kultur, Arbeitsplatz, Zukunft der Kinder (mal grob zusammen gefasst), ärztliche Versorgung, diverse Behördengänge, Kosten usw. usw.. Wer sich gründlich vorbereitet, brauch keine Angst haben, wer jedoch glaubt, dass einem alles in den Schoß fällt oder vielleicht nur langen Urlaub machen möchte, ohne Rücksicht auf Verluste, der sollte das Auswandern strickt sein lassen und mit der Sprache fängt nunmal alles an!

Weg vom Flatterdenken, denn sonst wird es eh nie etwas. Planvoll, konsequent und vor allem Zielorientiert alles angehen, dann wird es schon klappen.

Frostige Grüße aus Schleswig-Holstein

Sven:]
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

ja...

da fällt mir noch ein...ich habe dieses jahr geschätzte 10000mal gehört: ach, wenn ich 10jahre jünger wäre würd ich auch auswandern!

Diesen satz will ich von dir nicht hören!

:]

Hallo Evje, sicherlich wirst du in einigen Dingen recht haben.
Wie gesagt, du beurteilst die Dinge aus deiner Sicht und hast wirklich für deinen Erfolg gerackert.

Allerdings sollte man auch nicht zu blauäugig sein.

Norwegen ist mitlerweile das Elderado für Einwanderer aus Osteuropa und sonstigen witschaftsschwachen Regionen geworden.
Die Löhne und Gehälter sind, mal im Bezug auf die zu verrichtende Arbeit gesehen, als enorm anzusehen. Es werden Arbeitskräfte eingestellt, die auch Leistung für ihre Geld erbringen, und das kompromisslos.
Die Zeiten haben sich geändert, und wer hier nicht mithalten will, wird auch in Norge hinten rüber fallen.


Ein Land, in dem für Jedermann Milch und Honig fließen, ist Norwegen nun auch nicht mehr.

Deine Aussage trift sicherlich auf Personen jüngeren Alters zu, auf Singles und absolute Individualisten.

Wer wirklich arbeiten will und auch dementsprechend Leistung bringt , ist sicherlich genau richtig in Norwegen.

Grade die älteren Auswanderer werden es nicht einfach haben, z.B. wer auch hier schon einen schweren Stand hatte und sich das Auswandern eigentlich gar nicht leisten kann, womöglich Krankenversicherung, alle Habe und gar Eigentum aufgeben muss, der sollte sich diesen Schritt reiflich überlegen und sich nicht aus reiner " Ich bins in Deutschland satt und Norge ist doch so unkompliziert " Träumerei Hals über Kopf ins Unglück stürzen. Die Sache sollte bis ins letzte Detail gut überlegt und abgesichert sein.

Grade jüngere Menschen sind da viel flexibler, weil sie eben noch nicht so viel an materiellen Dingen angeschafft haben und das Risko, mit diesem Schritt die ganze Lebenszukunft zu riskieren, ist erheblich geringer .

Falls die Sache schief geht, wird sie auch jede Krankenversicherung zurück nehmen.
Aber wenns bei älteren , z.B. Familien daneben geht, was dann ??

Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, was passiert, wenn man wieder zurück gehen muss ?
 
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Heute stand in der Farsunds Avis das Alcoa die Autoteile gießen kein Aluminium mehr vom Aluwerk bekommen weil sie nicht bezahlen können. Da wird es wohl wieder 250 Arbeitlose mehr geben. Wer zu der jetzigen Zeit auswandern will sollte sich wirklich gut vorbereitet haben.
 
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HALLO LIEBE NAFFEN,

JEDEN ABEND NACH FEIERABEND LESEN MEINE FRAU UND ICH VOLLER SPANNUNG EURE MEINUNGEN UND ANTWORTEN ZU MEINEM THEMA.SOWOHL DIE MIR ZUSPRECHENDEN, ALS AUCH DIE KRITISCHEN WORTE.
WIR DISKUTIEREN LANGE DARÜBER UND SIND DER MEINUNG, DAS WIR UNS FÜR DIESES THEMA NOCH ETWAS ZEIT LASSEN. WIR BESCHÄFTIGEN UNS ZUERST EINMAL MIT DER SPRACHE UND WERDEN UNS NOCH WEITER BELESEN USW USW. SCHRITT FÜR SCHRITT EBEN.
VIELLEICHT SIND WIR JA IN EIN ODER ZWEI JAHREN SCHLAUER ODER DENKEN DANN KONKRETER ÜBER EIN JA ODER NEIN.
UND WENN NEIN SIND WIR EBEN ETWAS SCHLAUER GEWORDEN.
DANN BLEIBT JA NOCH DIE CHANCE SICH IRGENDWANN EVENTUELL MAL WIE ZB. LEUCHTTURM ODER EINIGE ANDERE HIER EIN "HÜTTCHEN" IN NORGE ZU ZU LEGEN UND DANN DORT VIELE SCHÖNE STUNDEN ZU VERBRINGEN.

@ EVJE, ICH HABE DEINEN AUSWANDERUNGS-BERICHT MIT GROSSER SPANNUNG UND FREUDE GELESEN.
UND NEIN ICH FÜHLE MICH NICHT ZU ALT DAFÜR. ICH WÄRE ZWAR AUCH GERN NOCH 10 JAHRE JÜNGER, ABER ICH DENKE WENN ICH MICH (WIR UNS) NOCH EIN/ZWEI JAHRE DARAUF VORBEREITEN, SIND WIR AUCH NOCH NICHT ZU ALT.

LG UND PETRI HEIL STEFFEN&MANDY
 
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AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Hi,
sicher ist das eine großer Schritt der gut zu überlegen ist........aber Du kannst ja jederzeit wieder zurück nach D wenn wirklich alles schief gehen sollte, Hartz 4 lässt grüßen, da bekommt jeder was, keiner landet im Straßengraben ein Zurück gibts also immer.
Habe letzten Urlaub auf der Fähre mit einem Auswanderer gesprochen welcher seine Familie ein Jahr später nachholte.Hat sich sehr gut angehört was der jenige von Norge erzählte! Zurück wollte er auf gar keinen Fall mehr. Webn ich mal mehr Geld habe kauf ich mir in Norge ein WE Haus mit Boot, da fliege ich dann 5mal im Jahr hin.

Go..............Norway.............
Alles Gute für die Zukunft,und denk daran Zurück gehts immer........;)
 
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Zukunftsangst ist etwas, was man hier ganz schnell verliert.

Ich kenne keinen, der aus Norwegen zurück gegangen ist und dann bei Harz4 landete, zumindest nicht, wenn er es nicht vorher schon war.

Es gehen übrigens mehr als man allgemein denkt, auch wieder nach Dtl. zurück.
Vielen Dank, das Ihr sie auffangt! :rolleyes:
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

@schwarzer

Ich hab das Problem auch nicht zwischen Ost und West gesehen,nehme deine Meinung ohne Verurteilungen an und freu mich das sich mehrere(Ost und West,Nord und Sued,Tyskland og Norge) zu diesem Thema æussern!
Daher alles im Lot!:)
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Hallo Evje, sicherlich wirst du in einigen Dingen recht haben.
Wie gesagt, du beurteilst die Dinge aus deiner Sicht und hast wirklich für deinen Erfolg gerackert.

Allerdings sollte man auch nicht zu blauäugig sein.

War ich denn blauäugig???

Deine Aussage trift sicherlich auf Personen jüngeren Alters zu, auf Singles und absolute Individualisten.

Wie kommst du darauf???

Grade die älteren Auswanderer werden es nicht einfach haben, z.B. wer auch hier schon einen schweren Stand hatte und sich das Auswandern eigentlich gar nicht leisten kann, womöglich Krankenversicherung, alle Habe und gar Eigentum aufgeben muss, der sollte sich diesen Schritt reiflich überlegen und sich nicht aus reiner " Ich bins in Deutschland satt und Norge ist doch so unkompliziert " Träumerei Hals über Kopf ins Unglück stürzen. Die Sache sollte bis ins letzte Detail gut überlegt und abgesichert sein.

Das war es bei mir auch, ich habe mich nicht blindlinks in ein abenteuer gestürzt...
ich habe mit 22 meine heimat verlassen, allein!
was ist daran einfacher als mit 40 und zu zweit???
Und das man seine Krankenversicherung usw aufgeben muss, tja, das bringt das auswandern halt so mit sich...


Grade jüngere Menschen sind da viel flexibler, weil sie eben noch nicht so viel an materiellen Dingen angeschafft haben und das Risko, mit diesem Schritt die ganze Lebenszukunft zu riskieren, ist erheblich geringer .

Wo haste denn dit gelesen????


also entweder liegt es daran das ich blond bin:D oder ich kein deutsch mehr verstehe aber ich kapier nicht worauf du mit deinen aussagen hinaus willst???
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

@Evje
wahrscheinlich das ich eigentlich mit 44 zu alt für diesen Schritt war 8)
Wenn man lang genug sucht findet man sicher immer Gründe etwas nicht zu tun
Mvh Cohiba
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Und was ist mit den Rentnern ??:D

Ich verstehe den Troll schon, ich würde genau so überlegen.
Im gesetzten Alter denkt man anders, oder abgeklärter. Manche denken auch schon im früheren Stadium so. Das liegt eben an der Lebenserfahrung. Aber man sollte realistisch an die Dinge gehen, und für Notfälle einen Weg offen halten.

Gruß Gerd
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Die Aussage vom Troll hat schon viel Wahrheitsgehalt.
Wenn man älter ist,denkt man einfach anders.
Man ist weniger Risikofreudig und denkt nicht so flexibel wie in jüngeren Jahren.
Das braucht man nicht unbedingt irgendwo lesen, Man kennt das aus eigener Erfahrung und Beobachtungen, wenn man etwas älter ist.
Außerdem hat man mit einer Familie ein ganz anderes Verantwortungsgefühl als alleine, deswegen Fallen auch entsprechende Entscheidungen viel schwerer.

Ich würde erst mal die Rezession/Finanzkriese abwarten, bevor ich ans Auswandern denken würde.
Es ist noch nicht absehbar was da noch kommen kann.
Der Tiefpunkt ist wahrscheinlich noch lange nicht erreicht.


Gruß
Waldemar
 
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AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Ich würde erst mal die Rezession/Finanzkriese abwarten, bevor ich ans Auswandern
denken würde.
Nun ja, nachts sind alle Katzen grau, doch so würde ich das nicht unterschreiben
wollen. Gerade eine Krise bietet für den, der was leisten kann (und will) auch immer
eine Chance.

Grüsse aus Hessen
Markus
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Verstehe es nicht, was für Chancen die Krise bieten soll, wenn viele Leute entlassen werden und Firmen dennen es relativ gut geht,
aus Sorge wegen ungewisser Zukunft auf Einstellungen verzichten.
Man bekommt ja so auch viel schlechter eine Chance zu zeigen was man kann, oder bereit ist zu leisten.


Gruß
Waldemar
 
AW: Angst vorm grossen Schritt?!

Man bekommt ja so auch viel schlechter eine Chance zu zeigen was man kann, oder
bereit ist zu leisten.
Das ist, frei heraus gesprochen, eine ziemlich dünne Ausrede. Gerade jetzt ist die
Zeit, zu zeigen, was man kann.
In Zeiten wie diesen sucht jeder vernünftige Arbeitgeber nach Mitarbeitern (auch
im eigenen Unternehmen), die bereit sind, mitziehen, die bereit sind, alte Strukturen
aufzubrechen, neue Wege zu suchen und zu beschreiten. Arbeitgeber, die das nicht
machen, haben die Zeichen der Zeit einfach noch nicht verstanden.

Auch hat derjenige, der bereit ist, Risiken zu tragen, allerbeste Chancen, seine Visionen
selber umzusetzen. Gleichgültig, ob durch Arbeitsplatzwechsel oder Schaffung einer
selbstständigen Existenz. Und das gilt für alle Arbeitnehmer und Selbstständigen,
gleichgültig, ob Strassenfeger, Taxifahrer oder Manager. Der Arbeitnehmer ist nicht
nur vom Arbeitgeber abhängig, das Spiel funktioniert ebensogut andersrum. Man muss
das Spiel nur mitspielen. Ein Chef wird immer versuchen, wertvolle Mitarbeiter zu
halten. Mitarbeiter, die gute Arbeit leisten, bei den Kunden beliebt sind, oder Profite
einfahren.
Ich weiss wovon ich rede, ich bin selber Arbeitgeber, habe in dieser "Krise" noch
niemanden entlassen und habe es auch nicht vor. Allerdings sind alle meine Mit-
arbeiter (grösstenteils unqualifizierte, angelernte Kräfte) sehr motiviert und haben,
ohne mein Dazutun, ein tolles Team gebildet, das sich gegenseitig unterstützt und
hilft. Ein solches Team werde ich nicht auseinanderreissen. Wenn es wirklich knapp
werden sollte, müssen wir über´s Geld reden, aber keinesfalls über Jobs.

In fetten Zeiten kann jeder erfolgreich sein. In schlechten Zeiten erfolgreich sein,
ist die Herausforderung. Nimmst Du die Herausforderung an ?

Grüsse aus (noch) Hessen
Markus
 
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