Überbeisser

Wie angelt Ihr auf Überbeißer?

  • bevorzuge kleinen Drilling bis max. 3/0

    Stimmen: 1 2,6%
  • bevorzuge großen Drilling 4/0 bis 8/0

    Stimmen: 23 59,0%
  • bevorzuge toten Köderfisch

    Stimmen: 22 56,4%
  • Einzelhaken am Pilker

    Stimmen: 8 20,5%

  • Umfrageteilnehmer
    39
  • Umfrage geschlossen .
Naja, also ich würde es vorziehen nur eine Methode zu fischen. Entweder mit Gummifisch oder mit Köderfisch. Wie soll man denn einen Gummifisch vernünftig führen können, wenn da andauernd ein Seelach am Haken rumzappelt?
Gruß Torsten
 
Naja, also ich würde es vorziehen nur eine Methode zu fischen. Entweder mit Gummifisch oder mit Köderfisch. Wie soll man denn einen Gummifisch vernünftig führen können, wenn da andauernd ein Seelach am Haken rumzappelt?
Gruß Torsten

Die Seelachse haben sich für meine Ronz nicht interessiert. Der war Ihnen wohl nicht geheuer.
 
Naja, also ich würde es vorziehen nur eine Methode zu fischen. Entweder mit Gummifisch oder mit Köderfisch. Wie soll man denn einen Gummifisch vernünftig führen können, wenn da andauernd ein Seelach am Haken rumzappelt?
Gruß Torsten
Der Seelachs führt den Gummifisch und bringt dort leben in die Bude! Des weiteren mögen diverse Fische langsam "geführte" oder gar hängende Köder an der Rute!
So meine Erfahrung!
Gruss
 
ich sehe das auch so, dass da oft viel zu viel theoretischer mumpitz gemacht wird.
überbeißer ist eine grobschlächtige angelegenheit, die das natürliche fressverhalten nutzt, und im zweifel nimmt man lieber nen größeren drilling und nen schwereren pilker, der den gehakten seelachs dann auch zügig zum grund schafft.

wer mal ins maul und den magensack eines 20kg dorsches geguckt hat, wird merken, dass es fast keine zu großen köder und drillinge gibt.
wir haben schon 60er seelachse, die sich den 185er eisele mit 5/0er asari drilling exakt dreiflankig im maul einverleibt haben, mit erfolg wieder abgelassen.

pilker (marke völlig wurschd) ruhig und ohne pilkbewegung ablassen und überm seelachsschwarm einfach hängen lassen, spule frei machen, daumen drauf, nach zapplerkontakt einfach durchs pilkergewicht absinken lassen, dann dorsch hochholen, fertig - echt keine wissenschaft.
 
Was hast Du denn anders gemacht als Dein Bootspartner?


Gruss
Sicher bin ich mir nicht, aber ich meine es ist eine Konzentrationsfrage. M. E. stehen die großen Dorsche am Fuß des Berges. Also wird auf dem Berg angesetzt und wenn der Köhler angebissen hat, lasse ich ihn immer weiter runter. Dabei treibe ich immer weiter weg vom Berg und unten gehts runter. Ich beobachte also das Echolot und versuche dazu die richtige Schnurlänge zu haben. Die kleinen Köhler versuchen, wenn sie einmal gebissen haben, immer nach unten zu flüchten. Wenn ich zu viel Schnur gebe, ist Hängergefahr.Wenn ich unkonzentriert bin, kriege ich das nicht so gut hin. Aber meistens klappt das gut.
 
ich sehe das auch so, dass da oft viel zu viel theoretischer mumpitz gemacht wird.
überbeißer ist eine grobschlächtige angelegenheit, die das natürliche fressverhalten nutzt, und im zweifel nimmt man lieber nen größeren drilling und nen schwereren pilker, der den gehakten seelachs dann auch zügig zum grund schafft.

wer mal ins maul und den magensack eines 20kg dorsches geguckt hat, wird merken, dass es fast keine zu großen köder und drillinge gibt.
wir haben schon 60er seelachse, die sich den 185er eisele mit 5/0er asari drilling exakt dreiflankig im maul einverleibt haben, mit erfolg wieder abgelassen.

pilker (marke völlig wurschd) ruhig und ohne pilkbewegung ablassen und überm seelachsschwarm einfach hängen lassen, spule frei machen, daumen drauf, nach zapplerkontakt einfach durchs pilkergewicht absinken lassen, dann dorsch hochholen, fertig - echt keine wissenschaft.
Da gebe ich dir Recht, aber nicht jeder bekommt das hin. Ist wie mit allem, wenn es jemand kann, ist es ganz einfach:biglaugh::wink::a020:
 
Wobei man bei Kaschis Methode nicht wirklich was falsch machen kann.
Bei Kaschi ist mehr das Thema der Köder, bei mir die Frage, wie ich zum großen Dorsch komme.
Ich bin auf diese Methode rein zufälleg gekommen. Bei Hitra waren wir mal auf Leng. Am Nachmittag gingen unsere Köderfische aus. Also fuhren wir mehr in Landnähe und wollten noch einige Köderfische holen. Ich hatte nur einen einzelnen 100g-Pilker und nach einiger Zeit war ich der Meinung, wir haben genug Köderfische. Da sagte mir mein Nebenmann (ein Belgier) ich soll doch den Köhler einfach drin lassen und 10 m Schnur geben. Das Ergebnis war ein Dorsch von ü 1m und ca 12 kg,:a020:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaschi, erst einmal gute Besserung. ...........Aber deine, ich nenn es mal Großkotzigkeit anderen im Boot gegenüber auch wenn du mehr fängst geht mir Persönlich nun doch etwas zu weit. .................

Komisch ....ich kann mich nicht erinnern mit dir....einmal zusammen Geangelt zu haben????????
Weder im Boot noch sonst wo??????
Es ist erstaunlich, wie jemand weiss, wie meine Angelkollegen und ich im Boot uns aufführen.....bei uns wird eigendlich alles geteilt. Freud und Leid...Angelteile...
Auch geht die Freude bei uns eigendlich.....was wir an die Angel bekommen.....wer ist eigendlich total Egal.

Da du aber lieber KarstenK schreibst....
Bei euch ist es total anders.....werde ich aus Respekt deinen Mitanglern nichts Schreiben....was ich nicht weiss.....

Komisch das von den Mitanglern die ich das glück hatte im Boot zu haben......bis jetzt....alle so wie ich .....
Mich freuen würden sie jederzeit wieder im Boot zu haben.

Weil da jeder ... jeden alles gönnt.

Du suchst andere Angler.......du tust mir leid.

Kaschi

PS. Ich werde Anfeindungen und Gerüchte sowie Traumdeutungen ab jetzt Kommentiere. Aus Respekt auch meinen Angelbootskollegen gegenüber.
 
Ich habe mal beim Gufiangeln einen 1,20m Sommerdorsch auf einen 60cm Lumb gefangen, der zuvor meinen Köder genommen hatte. Vielleicht sollte man beim angeln auf Großdorsch einfach mal extrem große Köder verwenden. Wobei das auf Dauer ganz schön anstrengend werden kann :zwinker:
 
Moin Naffen,

wer hätte das gedacht…, das wir hier in der Lage sind, im Forum Nr.1, solch konstruktive Diskussion zustande zu bringen? Sein persönliches Ego hinter dem Thema zurückzustellen.. :a020:

Dank Kaschi , der ohne Frage polarisiert, und dank Hermi, der hier „moderiert“ hat. Und dank aller anderen, sie sich weitestgehend aufs Thema eingelassen haben. :a020:

Das ist doch ein respektabler Beitrag! Ein Thema , wo jeder irgendwann mit konfrontiert wird, sei es zufällig, mit viel Lametta , oder beim Köderfischfangen. Was da so alles möglich ist… sicher von großem Interesse für viele.

Es gab das Thema bereits, aber mit so viel Substanz wie hier, gab es wohl noch nicht.

Für jeden Angler etwas dabei, denke ich.

Und spätestens, wenn sich reproduzierbar Erfolg einstellt, wird der Wunsch aufkommen, sich ebenso selektiv anderen Fischen zu widmen, als „nur“ dem Dorsch.

Dafür bin ich hier unterwegs! :applaus:

Danke !

Gruss

Kveite

PS: Das Thema Kartenstudie, wurde hier im Forum noch nicht erschöpfend diskutiert, aus meiner Sicht die Konigsdisziplin! Und das steht vor jedem Erfolg. Das wäre mal ein ebenso konstruktien Beitrag wert !
 
...
PS: Das Thema Kartenstudie, wurde hier im Forum noch nicht erschöpfend diskutiert, aus meiner Sicht die Konigsdisziplin! Und das steht vor jedem Erfolg. Das wäre mal ein ebenso konstruktien Beitrag wert !
Dazu könnte ich einiges schreiben, ...auch über die vielen Jahre, in denen man immer die gleichen Fehler gemacht hat.
Allerdings wären das nur Erfahrungen und mir wurde hier nahegelegt, mich dann zurückzuhalten (Verbreitung von Halbwissen).
Letztlich ist mir das egal, die Fachleute hier erklären dir das dann vielleicht mal auf dem Boot (nein, der Kaschi war nicht gemeint).

PS: Lesen bildet, ...kann ich nur empfehlen und werde ich selbst jetzt wieder mehr machen. :wink:
 
Man Matu,


wir "kennen" uns aus einem ebenso konstruktiven, netten, wie informativen Beitrag. (?!):a020:

Ich weiß es geht doch !:a010:

Ich investieren viiiiel Zeit auf die Kartenstudie und sehe in vielen Camps, das die Angler, bestens ausgestattet sind und dann im Nirgendwo angeln.

Ich glaube das ist ein Beitrag wert!

Alle Videos und alle Empfehlungen, lassen es vermissen, die Spotwahl zu erklären. upload_2017-1-20_23-9-54.gif Ohne GPS Daten zu liefern, das möchte ich auch nicht!

Wenn man da als Neuling rausfährt…., auf diese große Wasserfläche, relativiert sich vieles.

Da wird die beste Kombo ohne Not schnell hinterfragt.

Der Beitrage könnte/sollte mit neutralisierten Karten gestaltet werden, so dass man vermeidet, dass Angler solche Spots überfischen (wie auf Hitra/ Leng). Das ist nicht ohne, ich glaube, man kann das klug gestalten.


Was denkst Du Ihr/Ihr? Kaschi?


Gruss


Kveite
 
Man Matu,


wir "kennen" uns aus einem ebenso konstruktiven, netten, wie informativen Beitrag. (?!):a020:

Ich weiß es geht doch !:a010:

Ich investieren viiiiel Zeit auf die Kartenstudie und sehe in vielen Camps, das die Angler, bestens ausgestattet sind und dann im Nirgendwo angeln.

Ich glaube das ist ein Beitrag wert!

Alle Videos und alle Empfehlungen, lassen es vermissen, die Spotwahl zu erklären. Anhang anzeigen 58819 Ohne GPS Daten zu liefern, das möchte ich auch nicht!

Wenn man da als Neuling rausfährt…., auf diese große Wasserfläche, relativiert sich vieles.

Da wird die beste Kombo ohne Not schnell hinterfragt.

Der Beitrage könnte/sollte mit neutralisierten Karten gestaltet werden, so dass man vermeidet, dass Angler solche Spots überfischen (wie auf Hitra/ Leng). Das ist nicht ohne, ich glaube, man kann das klug gestalten.


Was denkst Du Ihr/Ihr? Kaschi?


Gruss


Kveite

Neues Thema auf machen
 
Thema unter anderem Gesichtspunkt fortsetzen wäre auch ne Idee.
Ich finde es weitaus interessanter, sich darüber auszutauschen, in welcher konkreten Angelsituation man auf die Überbeißer Methode oder die NK Fischerei mit totem Köderfisch, von mir aus mit nem vorgeschalteten Pilker im klassischen Svenskepilk Format, zurückgreift.
Wegen der Größe des Drillings, des verwendeten Sprengrings oder aber des Pilkertypus das Ganze jetzt - zB in meinem Fall - als Shervan Montage zu bezeichnen, scheint mir demgegenüber eher nachrangig zu sein.
 
Hier mal ein Bild zur konkreten Angelsituation:

28084542oc.jpg
[/IMG]
28084542oc.jpg
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Die Futterfische (Köhler zwischen 20 und 40 cm) stehen 30-40 m über Grund. Direkt darunter standen gute Dorsche bis zu 1m. Ca.10m über Grund konnte ich noch einen Butt verhaften. Ich denke mal das ist so eine klassische Situation für die Überbeißermethode.
Köfi ist reichlich vorhanden. Auch wenn auf dem Echo kein Großfisch zu sehen ist (müsste man das Echo vlt. besser einstellen, tat hier aber nicht Not) war trotzdem reichlich Dorsch vorhanden.

Was hier noch nicht so rüber kam, was m.E. aber sehr wichtig ist:

Der tote Köderfisch am Pilker sollte auch gefühlvoll animiert werden.

Manchmal erledigen dass ja die Wellen. Aber ein leichtes Anheben und wieder absinken lassen (nicht wildes Pilken) bringt den Köfi dazu, dass er sich, im Gegensatz zu seinen gesunden Artgenossen da unten, sehr auffällig (krank) bewegt. Hier liegt auch der Vorteil der beweglichen Verbindung zwischen Gewicht und Köder. Im Gegensatz zu den bekannten Systemen, bei denen das Gewicht fest am Kopf des Köfis angebracht ist kommt hier noch eine Art unberechenbare Bewegung eines Doppelpendels dazu (einfach mal unter Wasser in Sichttiefe ausprobieren). Der Dreikanntpilker tut sein übriges dazu, da er eben nicht einfach durchsackt sonder noch ein wenig auf der flachen Seite zur Seite weggleitet.

Grüße
Andreas
 
Das, was Du als Vorteil bezeichnest (Taumelverhalten des Svenskepilk), ist für mich der entscheidende Nachteil. Wenn ich auf über 130m stehe, muss die ganze Fuhre erst mal nach unten. Zweitens sollte sie den Grund an einer Stelle erreichen, die halbwegs in der Nähe des Bootes ist und nicht irgendwo im Nirgendwo.
Je nach Drift/ Strömung würde ich entweder unterhalb der Zappleransammlung mit einem großen Gummi mein Glück versuchen oder aber den Köfi im Zapplerschwarm an den Haken nehmen (klassisches Überbeißerfischen), falls mit ''Moral'' und ''Gesetz'' vereinbar. Wenn aber der Wunsch nach NK besteht, entweder starre Montage (Kveitekiller und Co) oder aber (wegen der Beweglichkeit) Fireball Rig (von welchem Anbieter auch immer, wie zB die von Eisele angebotene Fireball Rig Montage in Norge typischen Gewichten). Mit Metall zu fischen, würde mich mit großer Wahrscheinlichkeit nach kurzer Zeit nerven, weil die Gefahr von Zufallshakungen im Kleingemüsebereich (für mich) viel zu hoch ist. Wobei man dies insoweit einschränken kann, als man mit hinreichend großen Einzelhaken statt Drilling fischt...
 
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