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Tailwalk zieht nach

Er hat sich heute bei mir gemeldet, die Ware soll morgen rausgehen, also alles in Ordnung. Anscheinend wurden mir heute Mittag Preise ohne Märchensteuer angezeigt, was dann 162,xx für die Rolle ergab. Ich habe jetzt noch mal nachgeschaut, sehe auch wieder die 193 als Preis.
 
Meine Rolle ist heute angekommen...
bin schwer begeistert, gestern losgeschickt und schon heute da. Macht einen sehr guten Eindruck.
Super schnelle Lieferung Stefan!!!!
Ersatzspule mit Lagern auch dabei, einfach klasse.
Kommt auf die Rouf 76B, glaub passt wie die Faust aufs Auge.
Im April am Riff wird sie erstmals eingesetzt, freu mich schon darauf.
 
Peanuts. Das habe ich schon mit der kleinen Komodo gemacht. Im Übrigen sollte man sich klar machen, dass fette Gummis im Wasser lediglich ein Gewicht knapp unterhalb ihres Bleikopfgewichtes haben und keinen allzu großen Strömungswiderstand (beim Einkurbeln) bieten. Ein tief tauchender Großwobbler ist für die Rolle wesentlich stressiger, auch wenn er im Wasser quasi nix wiegt.
Zuletzt:
Solche Rollen sind ua für die Bigbait Fischerei im Süßen entwickelt. Und da werden immer wieder gerne Köder in Gewichtsklassen von roundabout 300g rausgeballert. Und zwar von morgens bis abends. Vertikales Fischen in Norge ist im Vergleich hierzu Kuschelkino, was die Belastung für die Rolle betrifft.

Kleiner Tipp: Pumpen statt winchen.
 
Ich hatte an der 400 Lexa, ist ja die gleiche Größe, sogar schon nen Kvitekiller mit 40cm Seelachs dran. Da hatte ich mit der Rolle überhaupt kein Problem.
Nur die Rute, eine gekürzte 7523 war am Ende...
Was habe ich damit vor? Kleiner Cutbait 0 Problem und bei Eisen bis 300g sehe ich auch keine Schwierigkeiten.
Da sich die Rolle so schön an die Rute schmiegt, da sie so flach ist, macht das Fischen einfach Spaß. Da stört auch das etwas höhere Gewicht nicht.
Habe letztes Jahr fast nur mit der gefischt, bis auf Rotbarsch und gezieltes Fischen auf Butt mit Köderfisch.
An den Tag hatte ich die schwere Kombo nicht dabei. Sonst nehme ich da eine 08ter Maxel und meine Westin W6.
Nur meine Meinung.
 
Ich habe gestern zwei der drei von mir bestellten Tailwalks gewartet. Die dritte war schon mal geöffnet, gewartet wird sie irgendwann, wenn ich wieder Zeit habe. Ein paar Dinge sind mir aufgefallen. Fotos konnte ich leider nicht machen, da ich keinen zum Fotografieren da hatte.

1. Bei einer der Rollen habe ich unter dem Sternrad und im Bereich der Belleville-Scheiben ein paar Aluspäne gefunden. Hatte ich lang nicht mehr. War früher ein Problem bei der alten Abu Revo Toro und bei der Abu Salty Stage. Die Späne stammen von der Bearbeitung des Sternrads. Sollte man drauf achten und diese während dem zerlegen der Rolle direkt entfernen. Kommen diese Späne ins AR-B, können sie Schaden anrichten.

2. Bei der Gleichen Rolle hatte ich auch etwas Probleme den Gehäusedeckel (Kurbelseitig) abzunehmen, weil das Kugellager vorm Maingear nicht richtig über die Achse gerutscht ist. Mit ein wenig Corrossion X auf der Achse flutscht es. Danach das Lager ein bisschen hin und her geschoben. Auf der Achse war kurz vor Beginn des Gewindes ein ganz feiner Grat. Kann man mit nem sehr feinen Schleifpapier oder der glatten Seite einer Einwegnagelfeile sehr einfach entfernen. Dieses Problem kenne ich von diversen Shimano BC (z.b. Ocea Jigger).

3. Der Piniongear wurde im Vergleich zu den alten Tailwalks verändert. Hier wurde in der Mitte ein O-Ring angebracht, der wohl das Gehäuse vor dem Eindringen von Salzwasser schützen soll. Gute Idee wie ich finde. Obs was bringt muss man sehen. Wichtig ist, dass man den Pinion nun nicht einfach aus dem Gehäuse ziehen kann, sondern man muss den O-Ring erst etwas auseinander ziehen (gebogene Pinzette). Ist kein Hexenwerk, aber aufpassen das der Ring nicht durch die Gegend fliegt.

4. Kompositscheibe unterm Maingear hat folgende Maße: 30x12x1mm. Die Scheibe habe ich durch zwei 0,5mm CFK Scheiben ersetzt. 1mm CFK war nicht verfügbar. Sollte an der Arbeit der Rolle nichts ändern. Eventuell sorgt das sogar noch für einen sanfteren Anlauf der Bremse.

5. Die Getriebeachse wurde verändert. Sie verfügt nun abgestuft über drei verschiedene Aufnahmen. Die unterste Aufnahme ist Quadratisch und nimmt das Zackenrad der Rücklaufsperre auf. Die rechteckige Aufnahme (zwei Seiten abgerundet) darüber nimmt die Auflagescheibe unterm Maingear, das Maingear selbst sowie den ersten Metallwasher auf. Die dritte Aufnehme ist dann die Achse selbst. Diese nimmt die zweite CFK Scheibe, den zweiten Metallwasher sowie CFK Scheibe Nr. 3 und Metallwasher Nr. 3 auf. Diese Reihenfolge darf auf keinen Fall durcheinander gebracht werden! Die CFK-Scheiben selbst sind unterschiedlich dick. Nr. 1 ist Ringförmig und liegt direkt im Maingear. Diese Scheibe hat 1mm. Die anderen beiden Scheiben haben 0,5mm.

6. Der zweite Metallwasher hat seitlich Ohren, die bei allen drei Rollen nach unten gebogen waren (90° Winkel) und so die zweite CFK-Scheibe aufgenommen haben. Da hat man sich was bei gedacht und ich denke die Ohren sollten auch nicht gerade gebogen werden. Der Metallwasher muss so eingesetzt werden, das die Ohren in den Aussparungen des Maingears laufen.

7. Die Anpressplatte der Bremseinheit hat nur eine sehr leichte Wölbung, die man gern mal übersieht. Diese Wölbung gehört nach oben!

Ich habe die die komplette Brems/Getriebeeinheit entfettet (Bremsenreiniger). Bremskammer sowie CFK Scheiben wurden mit Cals behandelt, der Rest mit Yamaha Marine-Grease. Gehäuse und Seitendeckel ebenfalls mit Yamaha-Grease. Lager und AR-B wurden mit SpeedX behandelt. Wormshaft und Achsen mit CorrossionX.
Bilder folgen wenn ich Zeit habe die dritte Rolle zu warten und ein passender Fotograf vorhanden ist.

Eine der Rollen habe ich dann mal fix mit ner 0,80er Geflochtenen bespult um die Bremse zu testen. Lief absolut perfekt. Die Bremse lässt sich besonders im Bereich von 2-6kg sehr fein einstellen. Danach wird der Bremsverlauf deutlich steiler. Bis 12kg habe ich die Bremse ruckfrei testen können. Mehr wollte ich auch nicht probieren. Kurbelgefühl war exakt so wie bei den älteren Tailwalks. Da gab es nichts zu meckern. Der Rest wird sich in der Praxis zeigen. Mein Gefühl sagt mir, das man mit dem Teil in Norwegen absolut keinen Gegner fürchten muss und da ne Menge Leute richtig Spaß mit haben werden.
 
Moin,
die WFT BC Giant ist heute angekommen, macht einen sehr guten Eindruck. Danke an Stefan für die prompte Lieferung.
Sie ist doch deutlich größer und Bulliger als die Tailwalk WidePower 71BL, hatte ich nicht gedacht. Aber das freut mich umso mehr.
Leider muss sie noch bis Juni im Karton bleiben.


Ist die Spule größer als bei der Tailwalk? Wenn nicht ist lediglich die Verpackung größer.
 
Moinsens,
ich suche für meine Okuma Komodo 463LX das passende Powerhandle, vielleicht hat jemand ein Tipp für mich, wo ich eines beziehen kann...oder jemand von euch hat noch eines rumliegen, was er nicht mehr benötigt ?
 
WFT BC Giant, kleines Review nach 20 Tage Einsatz in Norge.

Die Rolle wurde vor ihrem ersten Einsatz gewartet.
Sie war sehr gut gefettet nur die Bremse war trocken.
Die Scheibe unter der Bremseinheit wurde durch Carbon ersetzt.
Sie ist vollsynchronisiert.

Die Rolle wurde im April auf Sommarøy zu 100% auf Skrei gefischt.
Als Rute kam der „JAWs Blank 15-40lbs Travel“ zum Einsatz.
Als Köder wurden Pilker/Gufi’s bis 400/500g eingesetzt.
Max. grösse der Fische Skrei/Butt 1,25m/18kg und 1m/13kg.

Vor kurzem wurde diese Combo um Hitra auf Dorsch und Seehechte eingesetzt. Zum Einsatz kamen Gufi’s (300g) und für Seehecht der 500g S-Jigger mit einem großen NK-Haken/Mackrelenfilets.

Das Bremsverhalten war perfekt, ansonsten hat sie die Aufgaben mit Bravour gelöst.
Hier noch einige Bilder von der heutigen Wartung.

Gruß
Reinhard

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