10 Milliarden Menschen, wie werden wir alle satt?

Sehr gute Idee das hier einzustellen! Eine ausgezeichnete Dokumentation!

Auch wenn der Anteil an Fischproduktion klein ist, zeigt der Beitrag wie Lebensmittelproduktion in unserer Welt funktioniert...
:a020:
 
Wen das Thema interessiert, die 100 min aber zu lange sind um sich den ganzen Beitrag anzuschauen -
die Sendeminuten 17 bis 23 und die letzten 5 min habens in sich!
 
vielen dank für das einstellen :a020:

... da ist die "ländliche" Bevölkerung mit Alternativen zur industriellen "Versorgung" noch im Vorteil ...

viele grüße aus olbernhau, michael
 
vielen dank für das einstellen :a020:

... da ist die "ländliche" Bevölkerung mit Alternativen zur industriellen "Versorgung" noch im Vorteil ...

viele grüße aus olbernhau, michael
2/3 der deutschen Bevölkerung wohnen in der Stadt.
Da bin ich froh, dass ich nicht dazu gehöhre:biglaugh:.

Nicht weil ich angst habe, zu verhungern.........es gibt ja noch Fisch aus Norge:biglaugh:
 
André mein bester,

doch nur fuffzehn Kilo pro Person und reise :zwinker:

da sind die meeresangler in Dänemark klar im Vorteil :32::a0155::a020:

viele grüße aus olbernhau, micha :wink:

ooooohhhhh mist,

das Thema ist sehr interessant und sollte nicht verlabert werden, kann ein Admin meinen Mist löschen ...

vielen dank, micha
 
Trotz Zeitmangel hatte ich mir vorgenommen den Film zu gucken. Hab es aber nach 5min gelassen.
Seriöser Journalismus sieht für mich anders aus. Allein in den ersten 5 min wird der Zuschauer mit jedem Satz in die allgemeine Ökopropaganda eingestimmt. Schon jetzt werden, schon jetzt sind und und und
Sicherlich ist es die größte Herrausforderung der Zukunft genug Lebensmittel zu produzieren. Fakt ist aber das auf immer weniger Fläche immer mehr produziert wird, das der Welthunger trotz steigender Bevölkerungszahlen zurückgegangen ist. Und wenn es nicht die Ökofaschischisten die in den milchundhonig fließenden Ländern leben, geben würde, dann würde der Welthunger noch geringer sein. Leider verhindern die fast alle neue Produktionsmethden.
Schon jetzt wird Wasser knapp. Was soll uns die Aussage sagen. Hat die Erde ein Leck und das Wasser tropft herraus? Wasser wird immer in gleicher Menge zur verfügung stehen. Regional natürlich veränderlich.

AF
 
@AF bei der Meinung, leg deine Ökounverständnisbrille doch einfach mal ab, zieh dir die 100 Min. rein, und bilde dir dann wieder eine Meinung!
Tatsachen wie Thema Humusbildung, Auswaschungen aus dem begrenzten Mineraldünger ins Grundwasser(Und somit Verschmutzung von Grundwasser und unnötiges Verballern von Ressourcen) Stickstoffbindung durch Klee, Vernichtung von Hybridreis bei Überflutung, (das traditionelle Sorten einfach wegstecken), Führen von Bauern in Abhängigkeiten durch "modernes Saatgut" etc. etc.
Was hat der Ökolandbau denn für ein Ziel? Kreislauf!!!
 
@AF, wozu betreibst du denn deinen kleinen Bauernhof.
Ich für meinen Teil freue mich jedes mal, wenn ich auf dem Teller nichts gekauftet habe.
Kartoffeln, Gemüse, Obst und Fisch sind fast immer vorhanden. Du hast sogar noch deine Schweine und anderen Tiere. Ich "nur" noch Kaninchen.
Falls du es überhaupt auf den Tisch bekommst, was denkst du, wenn du Gehacktes vom Rind aus den Supersonderangebot aus dem Supermarkt auf den Tisch bekommst? Möchtest du einen halben Broiler für 2,50€ essen?
Klar wird Öko manchmal auch übertrieben, aber wer legt fest, was i. O. ist und was nicht.

Die Schwachstelle des Films ist für mich, dass ich nicht daran glaube, dass sich irgendwann jemand daran macht die Verteilung auf der Welt gerechter zu gestalten. Spätestens dann sind wir wohl gezwungen uns mehr um unsere Eigenversorgung zu kümmern.

Selbst als gelernter Ossi habe ich keinen Bedarf auf Bananen mehr. Übrigens habe ich neulich zum ersten mal Melone aus hiesiger Produktion (bei dem Wetter der letzten 2 Jahre hier auch kein Wunder) gegessen. Paprika habe ich auch gerade wieder geerntet.
 
Moin,

die 100min sind gut investierte Zeit!:bindafuer:

Ist man ein wenig vernunftbegabt und offen für Fakten, kann man durchaus etwas lernen.
Man muss nicht gleich zum Biobauer oder Selbstversorger werden .

Ich vermute, dass wir uns alle weniger darüber wundern werden, dass Schiffe vor unseren Küsten Jungfische abgreifen, die Lachsfarmen mehr und mehr werden.... oder auch , dass Menschen in Krankenhäuser an MRSA sterben...

..und sich Menschen auf dem Weg ins gelobte Land machen und nicht mehr warten, dass sich die Lebenssituation für sie im eigenen Land bessert.

Ein Kabarettist hat das gut gesagt:

Die Menschen werden nicht warten, bis das Glück zu Ihnen kommt, Sie gehen dort hin wo Sie auf Glück hoffen dürfen.

Das Verteilen von Nahrung ist nicht Inhalt und Lösungsansatz dieser Sendung.
Würden sich die Industrienationen Zurückhaltung üben und auf die Ausbeutung der Recourcen in anderen Ländern verzichten, und sich dem Fair Trade verpflichten, muss hier niemand neu verteilen.. Das Verteilen ist eines der Probleme ..

Gruss Kveite
 
@AF
Vernichtung von Hybridreis bei Überflutung, (das traditionelle Sorten einfach wegstecken), Führen von Bauern in Abhängigkeiten durch "modernes Saatgut" etc. etc.!

ja traditionelle Sorten stecken das weg, aber der Ertrag reicht nicht zur Ernährung. Wirksam den Hunger bekämpfen konnte man erst als "moderne Sorten" auf den Markt kamen. Wie gesagt wir leben hier im Luxus und verteufeln Saatgut was Millionen vor Hunger bewahrt. Damit nun die Saatgutproduzenten die Millionen in Forschung investieren auch Geld damit verdienen sollte doch selbstverständlich sein.

AF
 
Moin,

Ein Kabarettist hat das gut gesagt:

Die Menschen werden nicht warten, bis das Glück zu Ihnen kommt, Sie gehen dort hin wo Sie auf Glück hoffen dürfen.

Das Verteilen von Nahrung ist nicht Inhalt und Lösungsansatz dieser Sendung.
Würden sich die Industrienationen Zurückhaltung üben und auf die Ausbeutung der Recourcen in anderen Ländern verzichten, und sich dem Fair Trade verpflichten, muss hier niemand neu verteilen.. Das Verteilen ist eines der Probleme ..

Gruss Kveite

Aber ohne die gerechte Verteilung macht die erhöhung der Produktion keinen Sinn. Es wird nur die Gewinnspanne erhöht. Den Salat aus industrieller Produktion möchte ich nicht essen.
Was denkst du, wie beliebt der Blumenkohl ist, den ich jedes Jahr selber produziere. Der stinkt nicht schon aus dem Topf. Aber es gibt ihn nur im Frühjahr und nicht zu Weihnachten.
Es ist aber auch das Problem vieler Konsumenten, dass sie keine Lust haben sich mal die Hände schmutzig zu machen und den Buckel krum zu machen. Das sieht man auch daran, das selbst zu Zeiten größter Arbeitslosigkeit in unserer Gegend (und wohl überall in D) der Spargel von Gastarbeitern gesteckt wurde.
Ich finde es sehr entspannend, mal am WE die hacke in die Hand zu nehmen.
Wenn ich sehe, wie auf den Fäldern das Unkraut bekämpft wird, dann vergeht mir der Appetit.
 
An ein Absurdum aus meinen wenigen Urlauben in einer warmen Gegend denke ich heute noch.
Auf Fuerteventura waren alle Hotelanlagen schön grün, weil die Sprenger täglich liefen, aber alles ringsherum war trocken.
Solange für einige der grüne Rasen vor dem eigenen Haus wichtiger ist als die Ernährung der Weltbevölkerung, so lange brauchen wir uns keine gedanken über Alternatieve produktionen in Garten- und Landwirtschaft machen.
Jute Nacht:a050:
 
Wenn ich sehe, wie auf den Fäldern das Unkraut bekämpft wird, dann vergeht mir der Appetit.
Nicht nur dir! Auch häufig den Kleinlebewesen im Boden. Und ohne die, geht halt numal garnix!
Auf einem Hektar gesundem Ackerboden leben Kleinlebewesen die ungefähr einem Gewicht von 20 Milchkühen entsprechen.

Was man so mitbekommt, es gibt in Deutschland Äcker da lebt nichtmal mehr ein Regenwurm! (kommt jetzt aber nicht nur vom Unkraut bekämpfen)
Das ist jetzt nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern Aussage eines Bodenbiologen der Bodenanalysen macht und Düngeempfehlungen schreibt.
 
Aber ohne die gerechte Verteilung macht die erhöhung der Produktion keinen Sinn. Es wird nur die Gewinnspanne erhöht. Den Salat aus industrieller Produktion möchte ich nicht essen.
Was denkst du, wie beliebt der Blumenkohl ist, den ich jedes Jahr selber produziere. Der stinkt nicht schon aus dem Topf. Aber es gibt ihn nur im Frühjahr und nicht zu Weihnachten.
Es ist aber auch das Problem vieler Konsumenten, dass sie keine Lust haben sich mal die Hände schmutzig zu machen und den Buckel krum zu machen. Das sieht man auch daran, das selbst zu Zeiten größter Arbeitslosigkeit in unserer Gegend (und wohl überall in D) der Spargel von Gastarbeitern gesteckt wurde.
Ich finde es sehr entspannend, mal am WE die hacke in die Hand zu nehmen.
Wenn ich sehe, wie auf den Fäldern das Unkraut bekämpft wird, dann vergeht mir der Appetit.

1. Nun gut du hast Salat. Aber von dem kannste ja nicht deine ganze Familie ernähren. Dafür futterst du eben andere Dinge aus industrieller Produktion. Einer der keinen Garten hat isst halt auch den Salat aus industrielller Produktion.

2. Blumenkohl gibt es bei dir im Frühjahr? Versuch nächstes Jahr nicht schon gleich im Frühjahr die Pflanzen zu verspeisen, auch wenn die bei euch noch so beliebt sind, sondern steck die Pflanzen in die Erde und dann schön pflegen und im Sommer kannst du dann das essen, was man eigentlich unter Blumenkohl versteht. *lach

3. Ist ja auch ne schöne Sache wenn man die möglichkeit dazu hat. Aber die hat nicht jeder und auch die wollen versorgt werden.

4. Dann darfst du aber nichs mehr essen, außer dein Salat und die Blumenkohlstecklinge! Da wo Unkraut ist, wächst nun mal nichs. Oder du bietest dich einem Bauern in deiner Umgebung an sein Blumenkohlbeet zu hacken. Das ist dann für nen kleines Feld nen Saisonvollzeitjob. Zumindest würde es da gehen, aber was bei Getreide machen? Da würdest du alles kaputt trampeln......

AF

PS: du fragtest noch was ich denke wenn ich nen Rindfleisch oder Broiler im Supermarkt kaufe. Nichs besonderes denke ich. Freue mich dann schon auf das essen!
 
1.

2. Blumenkohl gibt es bei dir im Frühjahr? Versuch nächstes Jahr nicht schon gleich im Frühjahr die Pflanzen zu verspeisen, auch wenn die bei euch noch so beliebt sind, sondern steck die Pflanzen in die Erde und dann schön pflegen und im Sommer kannst du dann das essen, was man eigentlich unter Blumenkohl versteht. *lach
:a020: Werde ich mal versuchen:biglaugh::wink:

Dieses Jahr war er auch schon extrem früh. Wir haben ihn zur Spargelzeit fertig gehabt.
Nächstes Jahr werde ich mal 2 Etappen machen. Wenn es schon sehr warm ist, wird er oft nicht mehr so gut. Mehr dazu nur noch telefonisch:wave:
 
Letztendlich geht es ja auch nicht darum, wer und wann seinen Blumenkohl erntet, sondern wie die Menschheit in Zukunft satt wird.
Und da sind wir eben auch beim Broiler aus dem Supermarkt mit all seinen Nebenwirkungen, wenn er aus der derzeitig stattfindenden Intensivmast kommt.
Überdüngung mit Grundwasserverschmuzung, Zerstörung kleinbäuerlicher Landwirtschaft in Afrika mit einhergehender Vertreibung der Menschen in Slums etc., multiresistente Keime, sind nur ein paar Aufgaben die es zu lösen gibt.
Hierbei ist eben auch der Verbraucher gefordert. Es kann ja nicht schaden, sich über das eine oder andere Übel auf der Welt sich hin und wieder nen Kopf zu machen.

Oh ja, fällt mir eben noch so ein:http://www.zeit.de/wissen/gesundhei...tibiotika-massentierhaltung-keimkarte/seite-2
(Dazu gibt es endlos viel zu lesen, ist also nicht nur ein Thema einer Zeitung)
 
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