AW: 12/12er Regel und Beißverhalten
@harder
Ipad usw kommen bei mir nicht aufs boot. Allerdings plane ich meine touren danach
Du hattest frueher im thread eine aussage gemacht die ich auch kurz kommentieren møchte. Da ging es darrum, das guides ihre topstellen nicht preisgeben ohne daran zu verdienen.
Das mag fuer viele unverstændlich sein, deshalb will ich kurz darrauf eingehen.
Zum einen muss der guide auch von diesem geld leben. Ein stundensatz von 190 -250nok sollte man haben um in norwegen ueber die runden zu kommen. Dieser stundensatz entspricht in etwa einem facharbeiter in einem beruf, der ohne studium møglich ist auszuueben. Bei angenommen 8 stunden guiding bist du damit bei 1520 - 2000,-nok. Hier fehlen dann allerdings arbeidgeber abgaben! Da die meisten guides dies neben ihrer eigendlichen arbeit machen oder das guiding bestandteil des festgehaltes ist, sollte es passen. Kosten wie zum beispiel das guiding boot, sprit und motorabnutzung muessen natuerlich ekstra kalkuliert werden.
Ein komplett anderer punkt ist, woher haben die guides ihre top stellen? Natuerlich erfahren wir einiges von den gæsten, zumindest weiss man aktuell immer, wo sich in etwa welcher fisch im nahbereich aufhælt. Darraus kønnen wir in unserem gebiet sicher schlussfolgerungen anstellen, jedoch ist und bleibt es unabdingbar das wir uns selbst aufs wasser begeben und eben alte und neue stellen ausloten. Natuerlich macht das spass und wir sind in unserem element, jedoch ist es eben eine vorbereitung zu einem guiding bei dem einige stunden arbeitszeit und etlicher lieter sprit drauf gehen. Bevor ich beispielsweise das erste mal mit gæsten in mein heutiges gebiet gefahren bin, bin ich zwei jahre lang alleine da draussen gewesen bei zirka 20 - 30 touren um mir ein genaueres bild machen zu kønnen. Ohne frage bietet man gæsten an, mitzukommen gegen eine spritkosten pauschale, immerhin braucht eine solche tour schnell 60 - 100 lieter benzin, das geht aber eben nicht immer. Die kosten darf und sollte man nicht aussen vor lassen.
Natuerlich ist ein guter guide in erster linie vollblutangler. Er ist gerne auf dem wasser, angelt gerne und ist vor allem gerne mit seinen gæsten unterwegs. Aber bitte vergesst nicht, das die zeit, die ihr mit dem guide auf dem wasser seit, die zeit die ihr danach und davor mit ihm zusammen seit, ist seine arbeitszeit. Zeit die er nicht fuer seine familie oder andere dinge nutzen kann. Nach eurem urlaub, kommen gæste, die genau die selbe zeit in anspruch nehmen. Ihr habt urlaub, den meisten anlagenbetreuern und guides liegt viel daran, das ihr diesen so gut wie møglich verlebt, aber eben fuer diese ist es schlicht arbeitszeit
Zu guter letzt steht die sicherheit der gæste. Eine meiner top stellen erreicht man durch einen kanal, der sich durch die schæren zieht. Vom meer her kommt die duenungswelle und von andererseite die strømumg. Bist du in dieser strømungswelle ist ein umdrehen lebensgefæhrlich, unter umstænden. Hier sollte man die gefahr vorher erkennen oder wissen, wo und wie man raus kommt. Bist du 25nm weit auf dem meer, solltest du auch wissen was im falle eines motorstopps zu tun ist. Von erfahrungen in unwettern zu fahren oder zu wissen in welche richtung ueberall land zu erwarten ist mal abgesehen. Die meisten unserer gæste fahren einmal im jahr fuer eine woche boot. Gerne sagen sie, nach 20 jahren norwegen das sie erfahrung haben... keiner der mal ne woche in norwegen boot fæhrt hat auch nur ansatzweise erfahrung...
hoffe du verstehst nun etwas besser zu mindest meine denkweise, warrum "top"stellen nicht so einfa h raus gegeben werden
@harder
Ipad usw kommen bei mir nicht aufs boot. Allerdings plane ich meine touren danach
Du hattest frueher im thread eine aussage gemacht die ich auch kurz kommentieren møchte. Da ging es darrum, das guides ihre topstellen nicht preisgeben ohne daran zu verdienen.
Das mag fuer viele unverstændlich sein, deshalb will ich kurz darrauf eingehen.
Zum einen muss der guide auch von diesem geld leben. Ein stundensatz von 190 -250nok sollte man haben um in norwegen ueber die runden zu kommen. Dieser stundensatz entspricht in etwa einem facharbeiter in einem beruf, der ohne studium møglich ist auszuueben. Bei angenommen 8 stunden guiding bist du damit bei 1520 - 2000,-nok. Hier fehlen dann allerdings arbeidgeber abgaben! Da die meisten guides dies neben ihrer eigendlichen arbeit machen oder das guiding bestandteil des festgehaltes ist, sollte es passen. Kosten wie zum beispiel das guiding boot, sprit und motorabnutzung muessen natuerlich ekstra kalkuliert werden.
Ein komplett anderer punkt ist, woher haben die guides ihre top stellen? Natuerlich erfahren wir einiges von den gæsten, zumindest weiss man aktuell immer, wo sich in etwa welcher fisch im nahbereich aufhælt. Darraus kønnen wir in unserem gebiet sicher schlussfolgerungen anstellen, jedoch ist und bleibt es unabdingbar das wir uns selbst aufs wasser begeben und eben alte und neue stellen ausloten. Natuerlich macht das spass und wir sind in unserem element, jedoch ist es eben eine vorbereitung zu einem guiding bei dem einige stunden arbeitszeit und etlicher lieter sprit drauf gehen. Bevor ich beispielsweise das erste mal mit gæsten in mein heutiges gebiet gefahren bin, bin ich zwei jahre lang alleine da draussen gewesen bei zirka 20 - 30 touren um mir ein genaueres bild machen zu kønnen. Ohne frage bietet man gæsten an, mitzukommen gegen eine spritkosten pauschale, immerhin braucht eine solche tour schnell 60 - 100 lieter benzin, das geht aber eben nicht immer. Die kosten darf und sollte man nicht aussen vor lassen.
Natuerlich ist ein guter guide in erster linie vollblutangler. Er ist gerne auf dem wasser, angelt gerne und ist vor allem gerne mit seinen gæsten unterwegs. Aber bitte vergesst nicht, das die zeit, die ihr mit dem guide auf dem wasser seit, die zeit die ihr danach und davor mit ihm zusammen seit, ist seine arbeitszeit. Zeit die er nicht fuer seine familie oder andere dinge nutzen kann. Nach eurem urlaub, kommen gæste, die genau die selbe zeit in anspruch nehmen. Ihr habt urlaub, den meisten anlagenbetreuern und guides liegt viel daran, das ihr diesen so gut wie møglich verlebt, aber eben fuer diese ist es schlicht arbeitszeit
Zu guter letzt steht die sicherheit der gæste. Eine meiner top stellen erreicht man durch einen kanal, der sich durch die schæren zieht. Vom meer her kommt die duenungswelle und von andererseite die strømumg. Bist du in dieser strømungswelle ist ein umdrehen lebensgefæhrlich, unter umstænden. Hier sollte man die gefahr vorher erkennen oder wissen, wo und wie man raus kommt. Bist du 25nm weit auf dem meer, solltest du auch wissen was im falle eines motorstopps zu tun ist. Von erfahrungen in unwettern zu fahren oder zu wissen in welche richtung ueberall land zu erwarten ist mal abgesehen. Die meisten unserer gæste fahren einmal im jahr fuer eine woche boot. Gerne sagen sie, nach 20 jahren norwegen das sie erfahrung haben... keiner der mal ne woche in norwegen boot fæhrt hat auch nur ansatzweise erfahrung...
hoffe du verstehst nun etwas besser zu mindest meine denkweise, warrum "top"stellen nicht so einfa h raus gegeben werden