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Welche Multicolor Schnursärke passt besser?

KarstenK

Hinterm Horizont geht´s weiter.......
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26 Juli 2012
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2.848
Ort
Hamburg
Moin,

ich habe dieses Jahr in Flatanger nur eine Kombo genutzt. Die Savage Gear MPP Big Lure 150 mit einer Komodo 350. Darauf eine Power Pro Deep Hunter 0,19mm Multicolor gespult.

Nach dem Urlaub (siehe http://www.norwegen-angelforum.de/i...anger-vik-brygge-juli-2016.56952/#post-845467) möchte ich nun die Schnur tauschen. Hat sich sehr gut gehalten. Trotzdem habe ich mich nach einer anderen Schnur umgeguckt und bin bei der Daiwa Tournament 8 Braid EVO Multicolor gelandet. Nun möchte noch eine zweite Kombo für das Pollackangeln aufbauen. Auch dafür brauche ich neue Schnur. Sollte ebenfalls eine Multicolor sein. Finde Multicolor einfach praktisch.

Nun meine Frage. Es gibt mehrere Stärken. Soll ich für die erstgenannte Kombo eine Stärke von 0,16mm (12,kg) oder lieber die 0,20mm(18,-kg) nehmen. Ich persönlich neige eher zur 0,16mm .

Zur Pollackkombo, die ich noch zusammenstellen muss (Dank Gollom schon tolle Tipps bekommen habe), habe ich mir die Schnur in 0,12mm (8,6kg) vorgestellt. Die gibt es aber auch in 0,10mm(6,7kg). Hier neige ich eher zur 0,12mm. In Flatanger ist auch mal mit einem größerer Fisch zu rechnen.

Was meint ihr? Zu welche Stärke würdet ihr mir raten?
 
Hi
Thomas hat dir ja schon einen sehr guten Hinweis gegeben.
Aus eigenen Tests kann ich auch sagen, dass der Wert auf der Packung nie der Realität entspricht. Die Unterschiede werden um so größer wenn du statt Knotenlosverbinder einen normalen Knoten machst und die Schnur schon gefischt wurde. Fakt ist eins je dünner die Schnur ist je schneller scheuert sie dir auch durch. Mache dir bewusst du gehst nicht zum Forellenangeln. Vor 10 Jahren hat man noch regelmäßig mit 35er Schnüren geangelt. Ein 22er Schnurdurchmesser ist wahnsinnig dünn. Warum willst du noch dünner nehmen? Wenn dir wirklich mal ein besserer drauf geht, macht es pfitsch und Schnur und Fisch verschwinden im drüben. Daher mein Rat 22er auf die Leichte Kombo und 28 auf die Schwere. Dann liegt es zumindest nicht an der Schnur, wenn du einen Fisch verlierst. Ich selber nutzte WFT Plasma Multicolor 22er und 28er, habe aber auch schon andere Schnüre gefischt. Ich bin damit sehr zufrieden. Gerade in der Ecke wo ihr hin wollt würde ich nicht mit Spielzeug anfangen. Warum auch?

Gruß Ronald
 
Moin,

ich habe dieses Jahr in Flatanger nur eine Kombo genutzt. Die Savage Gear MPP Big Lure 150 mit einer Komodo 350. Darauf eine Power Pro Deep Hunter 0,19mm Multicolor gespult.

Nach dem Urlaub (siehe http://www.norwegen-angelforum.de/i...anger-vik-brygge-juli-2016.56952/#post-845467) möchte ich nun die Schnur tauschen. Hat sich sehr gut gehalten.

Hey Karsten,

kannst DU mir sagen warum Du die Schnur tauschen willst? Gibt es einen bestimmten Grund dafür, ich habe mir die gleiche Schnur 0,19 für´s Gröbere und die 0,15er für ´ne Pollack Rute (WG bis 75gr) für den diesjährigen Urlaub zugelegt.

Danke (Ach ja und toller Bericht, danke dafür)
 
Hi
Thomas hat dir ja schon einen sehr guten Hinweis gegeben.
Aus eigenen Tests kann ich auch sagen, dass der Wert auf der Packung nie der Realität entspricht. Die Unterschiede werden um so größer wenn du statt Knotenlosverbinder einen normalen Knoten machst und die Schnur schon gefischt wurde. Fakt ist eins je dünner die Schnur ist je schneller scheuert sie dir auch durch. Mache dir bewusst du gehst nicht zum Forellenangeln. Vor 10 Jahren hat man noch regelmäßig mit 35er Schnüren geangelt. Ein 22er Schnurdurchmesser ist wahnsinnig dünn. Warum willst du noch dünner nehmen? Wenn dir wirklich mal ein besserer drauf geht, macht es pfitsch und Schnur und Fisch verschwinden im drüben. Daher mein Rat 22er auf die Leichte Kombo und 28 auf die Schwere. Dann liegt es zumindest nicht an der Schnur, wenn du einen Fisch verlierst. Ich selber nutzte WFT Plasma Multicolor 22er und 28er, habe aber auch schon andere Schnüre gefischt. Ich bin damit sehr zufrieden. Gerade in der Ecke wo ihr hin wollt würde ich nicht mit Spielzeug anfangen. Warum auch?

Gruß Ronald


Eine 0,28mm auf der Komodo :eek1::eek1::eek1:. Diese Schnurstärke braucht in Norge kein Mensch und schon gar nicht auf einer BC.
MPP 150 gepaart mit der Komodo + 0,20mm EVO ( 40lb entspricht PE3 ), da muss der Butt schon verdammt groß sein um dieser Kombination gefährlich zu werden.
Und eine 0,22mm Schnur zum leichten Fischen auf Pollack ist wie mit Kanonen auf Spatzen.... .
Hier mal meine Vorstellung einer LEICHTEN POLLACKKOMBO : Hearty Rise Evolution Wg bis 42gr Line 25 lb, Stella, TP, Sustain in der Größe 3000 oder 4000, Schnur PE 1,5 EVO,J-Braid, Varivas, YGK und FC - Vorfach zwischen 20 und 30lb. Vorfach und Hauptschnur mit dem FG-Knotenverbunden und du kannst damit auch gerne mal das Boot ankern.

Fangt jetzt bitte nicht an und erklärt mir, dass die 0,20mm in Wirklichkeit eine 0,213768945mm Schnur ist. Das ist mir nämlich so was von schnuppe, da ich meine Schnüre nach Gefühl kaufe und dann praktisch , sprich am Wasser , teste.
Man braucht auch keine Angst haben wenn eine Schnur " nur " 12kg trägt, solch einer Belastung wird sie normalerweise nicht ausgesetzt. Und glaubt mir , ich weiß was es heißt mit 8kg Bremse zu fischen, dass will und braucht man in Noge auch nicht.

Gruß Thomas
 
Achja, noch was vergessen. Je dünner die Schnur desto leichter kann der Köder gewählt werden.
 
In jeder Sache und Aussage stecken persönliche Erfahrungen und Wahrheiten. Ich habe auch schon mit 0.18er Markenschnur gefischt. Nach ein paar Angeltagen hat man bereits den Verschleis gemerkt. Bei Hängern ist auf mehreren Ruten von uns die Schnur gerissen. Deshalb sind wir wieder auf 0.22 er hoch. Da wir immer im September / Oktober fahren, haben wir auch immer soviel Drift, dass sich Köder unter 100 g ausschließen. Warum sollte ich auch leichter fischen (großer Köder = großer Fisch). Bei 120 Gramm Gummi oder 150 Gramm Pilker aufwärts ist der Unterschied auch nicht immens. Da gibt es auch noch andere Faktoren. Wenn man also etwas Geld für die Schnur ausgibt und sie nicht jedes Jahr wechseln möchte bin ich der Meinung nicht unter 0.2. Dabei gebe ich gollom vollkommen Recht in der Ausssage, dass eine neue Markenschnur in Norge 0,22 und größer jeden Fisch rausholen kann. Vielleicht eines noch. Die Hauptschnur sollte definitv stärker sein als die Vorfachschnur, dass im Falle eines Hängers nicht die Schnur sondern nur am Vorfach abreist. Auf Grund der guten Zähne unserer Zielfische nutzen wir auch nur 0.70er - 1.0er. Das ist auch ein Grund für die etwas stärkere Schnurstärke. Aber jeder muss dann eben so seine eigenen Erfahrungen sammeln.
 
Die vom Wolfsbarsch (Loup de mer) genannte Kategorie 3 sollte passen.
Dh: PE 1.5 (die Durchmesserangaben in mm sind Schall und Rauch, wie wie wissen). Die Komodo fasst hiervon schlanke 0,5km, was einen Hinweis darauf gibt, dass sie für die Pollackfischerei im Grunde ne reichliche Nummer zu fett ist.
Die genannten Daiwa Leinen ( J.Braid, Tournament) haben eine PE Angabe.

P.S.: Unabhängig mal davon, dass ne PE 1.5 Leine für noch ganz andere Fische als Pollack ausreicht: Es geht auch um Wasserwiderstand. Dies wiederum ist sehr entscheidend für die Frage, welche Köder ich überhaupt fischen kann. Pollackfischen ist das Gegenteil von Schwerlast Angelei, jedenfalls für mich. Und es macht in vielen Situationen Sinn, nicht nur vertikal, sondern horizontal vorzugehen. Gerade auch wegen der sehr feinen Schnüre bevorzuge ich deshalb ne kleine Statio: Shimano Größe 2500/ 3000, wirklich maximal 4000. Im BC Bereich übrigens nicht Komodo, sondern Daiwa Ryoga BJ 2020.
 
Moin,
habe mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Die Pollack-Kombo, so nenne ich sie mal, soll mit einer Stationärrolle ausgerüstet werden. Ich komme damit beim werfen besser klar. Pollack wollte ich damit mehr Vertikal sprich ins Flache werfen fischen. Ich habe das mit der Komodo diesen Urlaub ausprobiert. Hat gut funktionniert. Nur fehlten mir in der Wurfweite so manchmal 5-10m. Daher kommt eine Angel für diesen Zweck ins Haus. Nur langt eine 0,12mm Schnur in Flatanger? Oder reicht vielleicht auch eine 0,10mm Schnur. Das ist mein Problem. Und ich habe keine PE Angaben bei Daiwa auf der Homepage gefunden. Muss zugeben, dass ich mich mit PE auch nicht auskenne. Ach, ich muss noch mal mit Thomas telefonieren.
 
Ich bin auch der Meinung, dass die von gollom oder Harder angeführten Schnurstärken völlig ausreichend sind. Um in Durchmesserangaben zu bleiben, ich habe im letzten Jahr auf den Lofoten eine 0,14er Climax Touch 8 Braid benutzt, die von den Tragkraftwerten völlig ausreichend war. Allerdings verwende ich immer ein etwas dickeres Mono-Vorfach, um die geflochtene Schnur zu schützen. Dieses ist bei mir aber auch nie länger als ca. einen Meter. Ein Aufrauen oder Schwächen der Schnur konnte ich auch nach zwei Wochen Angeln nicht feststellen. Deswegen auch von mir die Empfehlung: Dünnere Schnur (0,12er dürfte ausreichen), leichtere Köder, mehr Spaß.
 
Moin,
habe mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Die Pollack-Kombo, so nenne ich sie mal, soll mit einer Stationärrolle ausgerüstet werden. Ich komme damit beim werfen besser klar. Pollack wollte ich damit mehr Vertikal sprich ins Flache werfen fischen. Ich habe das mit der Komodo diesen Urlaub ausprobiert. Hat gut funktionniert. Nur fehlten mir in der Wurfweite so manchmal 5-10m. Daher kommt eine Angel für diesen Zweck ins Haus. Nur langt eine 0,12mm Schnur in Flatanger? Oder reicht vielleicht auch eine 0,10mm Schnur. Das ist mein Problem. Und ich habe keine PE Angaben bei Daiwa auf der Homepage gefunden. Muss zugeben, dass ich mich mit PE auch nicht auskenne. Ach, ich muss noch mal mit Thomas telefonieren.


Ich bimmel heute Abend mal durch

Gruß Thomas
 
Wie dick ist die genante 0,1 Schnur in wirklichkeit und was und trägt die infolgedessen wirklich?
Das ist die entscheidende Frage.
Alleine 0,1 Bezeichnung kannst bei einer Schnur landen die wirklich nur wenig dicker als 0,1 ist und damit viel zu schwach oder auch bis ca. 0,3mm dick die dann viel zu dick ist. Sollte es auf die Daiwa bezogen sein, da weiß scheinbar keiner genau was die bringt.
Nach dem was in den Foren geschieben wird, ist von der Tragkraft in der Praxis eher mit deutlich weniger zu rechen als drauf steht.
Die zuverlässigste Angabe ist die PE, auch wenn die auch nach Aussagen Mancher auch nicht immer zu 100% stimmt so doch einigermassen.
Ich würde für Pollacks eine wirklich ca. 0,2mm starke Schnur wählen die dann normal ca. 6 bis ca. 8kg tragen würde je nachem wie viel Glück man beim Kauf hatte. Das würde ca. PE 1,2-1,5 entsprechen, weil bei der PE Angabe der Durchmesser im Zusammengepresstem Zustand fürs Schnurfassungsvermögen angegeben ist. Optisch gemessen wäre er etwas größer.
https://www.baitcasterproshop.de/PE-Angelschnur-Japan-Werte
Dan kommt es noch auf die Knoten an, nicht nur die Art, sondern wie gut man die auch hin bekommt.
Eine stärkere Geflochtene als das Vorfach würde ich wegen der Abrisse bei Hangern auf jeden fall nicht wählen.
Da arbeite ich mit Knoten.
Mit dem Albrigth reißt bei mir die Hauptschnur in der Regel an der Verbindung zur Mono, manchmal auch die Mono selber wenn die schon was abbekommen hat.
Wenn man sich so gegen Schnur abrisse sichert sollte es doch eher eine 8kg als 6kg tragende Schnur sein.
Das ist meine Meinung.

Gruß
Waldemar
 
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